Kabelbruch?

Seit dem Dienstag habe ich leider kein reguläres Internet mehr. Das Problem war schnell gefunden, die ADSL-Line ist laut dem Modem total tot, was auf irgendein Problem entweder beim ISP oder direkt mit dem Kabel hindeutet. Und letzteres ist nun nicht ganz unwahrscheinlich, wenn man sich folgende "Standard-Verkabelung" ansieht:

Es grenzt fast an ein Wunder, daß die Kabelmasten nicht allein aufgrund der Last der vielen "verlegten" (besser "verhängten") Kabel umkippen – wahrscheinlich hält sich das ganze nur durch die Masseträgheit der ganzen Kabel ;).

Noch viel lustiger wird es natürlich, wenn im Zuge von Umbauarbeiten (für ein großes, schon anzuschauendes, aber eigentlich völlig unnötiges 5-Sterne-Hotel) die Verkabelung einfach heruntergerissen und provisorisch über die Straße gelegt wird – wo dann auch 20-Tonner beladen mit Baumaterial etc. drüberdonnern, vom normalen Verkehr ganz zu schweigen.

Wenn dann auch noch Feiertage sind und beim ISP nur ein einziger Techniker Notdienst für die gesamte Stadt schiebt, dann ist man ganz schön angeschmiert. Demzufolge bleibt abzuwarten, ob sich mein regulärer Internetzugang so schnell wieder herrichten läßt. Wenigstens läuft jetzt das Notebook (nach einigen Anfangsschwierigkeiten mit dem WLAN-Zugang) wieder und ich kann aus meinem Lieblingsrestaurant heraus arbeiten ;). Eine volle Produktivität ist damit allerdings nicht zu erreichen, dafür braucht es schon meine Desktop-Gerätschaften.

Update vom 10. Juli 2009

Das Internet läuft nun wieder. Letztlich war es erstaunlicherweise nur ein kleiner Wackelkontakt im hauseigenen Verteiler, die abenteuerliche Außenverkabelung funktioniert dagegen trotz der erhöhten Belastungen weiterhin.