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Hardware- und Nachrichten-Links des 25./26. Oktober 2016

Die PC Games Hardware hat sich in einem Update zu deren Test der GeForce GTX 1050 Ti nVidias neues "Multi-Res Shading" in der Praxis mit dieser Grafikkarte angesehen – mit einem allerdings eher durchwachsenen Ergebnis: In der konservativen Variante wurde nur ein Performancegewinn von +6% erwirtschaftet, in der aggressiven Variante dann wenigstens +16% – jeweils ausgehend von der FullHD-Auflösung. Da die aggressive Variante aber mit dem Problem sichtbarer Übergänge zwischen beiden Renderauflösungen im Endbild zu kämpfen hat, kann man faktisch nur die konservative Variante werten – und deren Performancegewinn ist in dieser Konstellation viel zu mager, um beachtenswert zu sein. nVidias Multi-Res Shading scheint sich demzufolge nicht wirklich als Rohleistungs-Einsparer bei Mainstream-Grafikkarten unter FullHD zu eignen – der eigentliche Nutzen des Features dürfte sich erst bei HighEnd-Grafikkarten unter der UltraHD-Auflösung zeigen, wo also selbst die Bildränder mit reduzierter Renderauflösung immer noch wenigstens unter WQHD berechnet werden.

In Euroland sind die von AMD am Wochenende durchgeführten Preisreduzierungen bei Radeon RX 460 & 470 noch nicht so richtig zu sehen – zwischen dem Stand der Straßenpreise vom Sonntagmorgen zum Mittwoch hat sich gerade einmal der Preis der Radeon RX 460 maßvoll um 5 Euro reduziert – obwohl jene Karte gerade im Euroraum sogar um 20 Euro heruntergehen sollte (Radeon RX 470 um 10 Euro, im Dollar-Raum jeweils um 10 Dollar). Augenscheinlich stört der derzeit mal wieder etwas schlechtere Dollar/Euro-Kurs bei der Umsetzung dieser neuen AMD-Preispolitik, in der Realität kommt damit kaum eine Euro-Preissenkung heraus. In den USA ist die Preissenkung bei der Radeon RX 470 hingegen schon teilweise zu sehen – bei Newegg sind derzeit vier Modelle gelistet, welche nach Rabatt auf einen Abgabepreis von 169 Dollar kommen – ganz wie es AMDs neuem Listenpreis entspricht. Davon ausgehend Euro-Preislagen unterhalb von 185 Euro zu erzielen, wird aber nicht einfach, dafür müsste dann wirklich der Dollar/Euro-Preis mitspielen (oder AMD seinen Distributoren noch höhere Rabatte einräumen).

TweakPC zeigen eine lüfterlose Radeon RX 460 seitens XFX, welche mit wahlweise 2 oder 4 GB Grafikkartenspeicher und aber ohne extra Stromstecker daherkommt. Die Karten mit dem extra Namenszusatz "Passive Heatsink Edition" sind sogar schon im europäischen Handel verfügbar, der Aufpreis gegenüber den günstigsten Radeon RX 460 Modellen beträgt runde 20 Euro. Regulär gesehen sollte eine passiv gekühlte Radeon RX 460 kein Problem darstellen, üblicherweise sind solcherart Kartenausführungen bis zu Wattagen von 100 Watt ganz gut machbar. Damit sollten auch von der GeForce GTX 1050 und 1050 Ti rein passiv gekühlte Modelle erstellbar sein, eventuell wagt sich ja ein Grafikkartenhersteller in den nächsten Wochen an diese Aufgabe. Andererseits ist das Interesse an dieser Kühlform in den letzten Jahren dann doch eher geschrumpft, da gutklassige Kühlsysteme sich bei vielen Karten im Idle-Betrieb gleich ganz abschalten und im Last-Betrieb immer noch ausreichend leise sind, um neben dem normalerweise laufenden Spiel dann nicht mehr wahrgenommen zu werden.