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Hardware- und Nachrichten-Links des 21. Oktober 2013

Videocardz führen aus, was der Besitzer einer XFX Radeon R9 290X im chinesischen Chiphell-Forum zum Thema Overclocking der Radeon R9 290X notiert hat. Die Karte ließ sich ausgehend von ihrem Turbo-Takt von bis zu 1000 MHz auf maximal 1130 MHz übertakten und erzielte im besten Fall damit 12,2% Performance-Gewinn. Der Speicher ließ sich (ausgehend von 2500 MHz) auf 3000 MHz übertakten, wobei dies der Karte aufgrund des breiten 512 Bit DDR Speicherinterfaces außerhalb von 4K-Benchmarks wohl kaum etwas bringen dürfte. Der Overclocking-Erfolg ist durchschnittlich, was allerdings bei einem so großem Chip mit so vergleichsweise hohen Taktraten nicht wirklich ungewöhnlich ist. Die bessere Overclocking-Eignung der GeForce GTX Titan basiert letztlich auch nur darauf, daß nVidia bei dieser Karte den GK110-Chip bewußt nicht vollständig ausgefahren hat.

Wie die DigiTimes in Berufung auf Informationen aus den Kreisen der Tablet-Hersteller berichtet, plant Intel für das zweite Quartal 2014 eine klare Preisoffensive bei Tablet-Prozessoren. Interessanterweise stehen die Tablet-Modelle der aktuellen Silvermont-Architektur schon mit vergleichsweise niedrigen Preisen in Intels Preisliste – aber wie seinerzeit schon angemerkt, sind Preise von 32 Dollar aufwärts für einen Tablet-Prozessor immer noch zuviel, selbst wenn wir nicht genau wissen, was Intel hierauf noch an Rabatten gewährt. Übliche (gezahlte) Preise bei Tablet-Prozessoren liegen bei 10 bis 20 Dollar, für HighEnd-Chips können es bis zu 25 Dollar werden. Mit der bisherigen Preisstruktur kann BayTrail-T allerdings nur eben jenes HighEnd-Segment angehen – was Intel im zweiten Quartal mit neuen Modellen zu Preisen im Rahmen von 15 bis 20 Dollar ändern will.

Zu diesen Preispunkten findet dann der eigentliche Angriff von Intel aufs Tablet-Segment statt, nachdem die Silvermont-Architektur hierfür erst einmal "nur" die passende technologische Basis geliefert hat. Natürlich läßt sich schwer von außen feststellen, ob die Intel-Angebote für die Tablet-Hersteller damit wirklich interessant werden – da geht es um mehr als den puren Listenpreis, sondern um den Mix aus Performance, Stromverbrauch, realem Preis und der konkreten Vertragsgestaltung, wo sich Intel und die Tablet-Hersteller also kaum in die Karten schauen lassen werden. Daher läßt sich von außen vorab nur sagen, daß Intel augenscheinlich alle Domino-Steine in die richtige Position gebracht hat, um auch im Tablet-Segment erfolgreich sein zu können – ob wirklich etwas draus wird, läßt sich dann nur in der Praxis sehen, je nachdem ob die Anzahl Intel-gepowerter Tablets ab dem Sommer 2014 bedeutsam zunimmt oder nicht.