Beim Neueinrichten meines Notebooks kam irgendwann auch der Punkt, wo es zur Einrichtung des bei diesem Geräts standardmäßig vorhandenem RAID1 (Spiegelung zur Datensicherheit) kommen sollte (dieses wurde zur Neueinrichtung ausgeschaltet, weil auf der zweiten Festplatte aus Sicherheitsgründen eine Kopie des alten Systems verblieb). Der Treiber samt entsprechendem Konfigurations-Tool war natürlich schon auf dem Gerät, also musste nur noch eben jenes Tool angeworfen und ein RAID-System eingerichtet werden. Dabei sollten natürlich die Daten von Festplatte C: auf der Festplatte D: gespiegelt werden – einziges Problem war nun, das mit dem VIA RAID Tool diese einfache Aufgabe in dem Sinne unmöglich zu lösen ist:
Denn das Tool stellt keinerlei Informationen darüber bereit, welche Laufwerke sich auf welcher Festplatte befinden, womit für den Benutzer nicht zu erkennen ist, was er jetzt auf was kopiert: C: auf D: oder D: auf C: heisst hier die Frage und ergibt eine 50prozentige Chance, sein eben erst neu eingerichtetes System gleich wieder zu schrotten (ob es eine Sicherheitsschaltung gibt, welche das Überschreiben der aktiven Windows-Festplatte verhindert, habe ich wohlweislich nicht getestet). Der Fehler seitens VIA mag hierbei klein erscheinen, aber dennoch läßt sich sagen, daß so etwas ausgerechnet bei einem Tool, welches zusätzliche Datensicherheit bieten soll, auf keinen Fall vorkommen darf. So jedenfalls ist die Chance auf Datenvernichtung höher als der Gewinn an Datensicherheit durch das RAID-System.