Eine Umfrage von Anfang Mai ging mal wieder der Frage der Speicherbestückung im Hauptrechner nach, welche sich dann nachfolgend mit gleichlautenden Umfragen von August 2014, Oktober 2012 und Februar 2010 vergleichen lassen kann. Damit läßt sich inzwischen eine gewisse Entwicklung über die Jahre skizzieren – welche in diesem Bereich natürlich immer nur in Richtung von mehr Speicher ging und geht. War anno 2010 noch die Masse der Umfrage-Teilnehmer bei 4 GB Speicher, ging es schon schon im Jahr 2012 auf 6/8 GB Speicher hinauf – und im Jahr 2014 waren es dann 8 GB als jene Speichermenge, wo die meisten Nutzer anzutreffen waren. Heuer nun hat sich dies erneut verschoben und 16 GB ist inzwischen die Speichermenge, sogar mit einigem Abstand.

Umfrage-Auswertung: Wieviel Speicher ist momentan im Hauptrechner verbaut (2016)?

Gegenüber der letzten gleichlautenden Umfrage von August 2014 haben alle Speicherbestückungen kleiner als 16 GB verloren, alle Speicherbestückungen ab 16 GB dagegen gewonnen. Sogar 32 GB ist inzwischen nahe der 10-Prozent-Marke – so das die nächste gleichlautende Umfrage bei den noch größeren Speicherbestückungen dann wohl spezifischer werden muß als nur die Option "mehr als 32 GB" zu bieten. Was nach wie vor ähnlich gegenüber der letzten Umfrage blieb, ist die Anzahl der Nutzer mit weniger als 8 GB Speicher: Dies waren im August 2014 schon nur 13,7% und sind nunmehr inzwischen nur noch 7,4% – dieserart kleine Speicherbestückungen werden maßgeblich in eine Nische zurückgedrängt und sind dann irgendwann für Software-Entwickler nicht mehr maßgeblich.

Insgesamt betrachtet stieg die durchschnittliche Speicherbestückung der Umfrage-Teilnehmer damit auf 15,3 GB an. Im Vergleich zu den früheren Umfragen wird nunmehr klarer, das die Speicherbestückungen nicht mehr exponentiell wachsen, sprich um einen gewissen Faktor aller zwei Jahre – sondern nur noch linear, um einen festen Betrag von grob 3 Gigabyte aller zwei Jahre. Mittel- und langfristig dürfte damit das (relative) Wachstum der Speichermengen deutlich abnehmen – zumindest dann, wenn sich diese Entwicklung fortsetzt, was natürlich nicht automatisch gegeben ist. Der Wunsch nach höhere Speicherbestückungen zog beispielsweise im Gegensatz zu den letzten beiden Umfragen mal wieder an, wenngleich jener logischerweise primär bei den Nutzern mit kleinen und mittleren Speicherbestückungen ausgeprägt ist.