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News des 23. März 2023

Von Twitterer T4CFantasy (via VideoCardz) kommen die Taktraten der GeForce RTX 4060 Ti, welche jenem augenscheinlich bei seiner Tätigkeit als Maintainer der GPU-Datenbank von TechPowerUp zugeflogen sind. Danach kommt nVidias erste Mainstream-Karte der Ada-Lovelace-Generation knapp mit den Taktraten der GeForce RTX 4070 Ti daher, der nominelle Boost-Takt ist etwas niedriger. In jedem Fall sind dies deutlich höhere Taktraten als von gleicher Stelle zur GeForce RTX 4070 non-Ti gemeldet. Hier spielt natürlich mit hinein, dass nVidia mit der GeForce RTX 4070 non-Ti den enormen Hardware-Abstand zwischen AD106- und AD104-Chip überbrücken muß, gerade wo die GeForce RTX 4070 Ti im Vollausbau des AD104 antritt.

Hardware Base/Boost TDP Real-Takt Real-Verbr.
GeForce RTX 4090 AD102, 128 SM @ 384 Bit 2235/2520 MHz 450W ~2.75 GHz 418W
GeForce RTX 4080 AD103, 76 SM @ 256 Bit 2205/2505 MHz 320W ~2.75 GHz 297W
GeForce RTX 4070 Ti AD104, 60 SM @ 192 Bit 2310/2610 MHz 285W ~2.8 GHz 267W
GeForce RTX 4070 AD104, 46 SM @ 192 Bit 1920/2475 MHz 200W ? ?
GeForce RTX 4060 Ti AD106, 34 SM @ 128 Bit 2310/2535 MHz 160W ? ?

Demzufolge ist die GeForce RTX 4070 non-Ti bestmöglich abgespeckt, verliert sogar nicht unerheblich an Level2-Cache und muß auch mit der Taktrate runter, um zuerst einen ordentlichen Hardware-Abstand zur GeForce RTX 4070 Ti aufzubauen und zum anderen irgendwo in der Mitte zwischen GeForce RTX 4060 Ti & 4070 Ti herauszukommen. Der springende Punkt hieran ist, dass die ungewöhnlich niedrigen Taktraten der GeForce RTX 4070 non-Ti somit die Ausnahme von der Regel sind, die GeForce RTX 4060 Ti kommt wieder mit RTX40-typischen Taktraten daher. Wie sich dies dann bei den Real-Taktraten auswirkt, bleibt logischerweise abzuwarten – da können sich wegen des automatisch wirkenden Boost-Verfahrens immer noch etwas andere Tendenzen ergeben. Da nVidia diese Mechanik allerdings recht gut im Griff hat, sind hiervon auch keine größeren Überraschungen bzw. Abweichungen zu erwarten.

Tom's Hardware berichten über eine Reihe von gebrickten Grafikkarten unter der Diablo IV Beta. Bislang wurden 18 Fälle gezählt, in der Mehrzahl GeForce RTX 3080 Ti von Gigabyte, allerdings teilweise auch andere Hersteller sowie jeweils eine GeForce RTX 3080 und eine Radeon RX 6900 XT. Recht einheitlich ist dabei, dass der Absturz und nachfolgend das Ableben der Grafikkarte unter Zwischensequenzen oder anderen Sequenzen mit extrem hoher Framerate passierte, was durchaus an Amazons "New World" erinnert. Damit ergibt sich auch eine (anzuratende) Hotfix-Lösung, bei welcher man über nVidias Treiber-Panel die maximal erzeugte Framerate limiert. Die Hersteller gehen dem Fall hoffentlich nach, denn der Spieler-Ansturm dürfte zum Spiel-Release sicherlich nicht kleiner werden als zur derzeit laufenden Beta.

Golem liefern den Preis der "RTX 4000 SFF Edition" nach: Jene soll ab April für 1250 Dollar zur Verfügung stehen. Damit ist jene Workstation-Karte schwer mit den gewöhnlichen Gaming-Grafikkarten vergleichbar: Sicherlich lockt die hohe Effizienz auf nur 70 Watt TDP, aber dafür gibt es auch eine entsprechend niedrigere Performance (Golem schätzen auf das Niveau der GeForce RTX 3070) zu einer Preislage, für welche man dann auch schon eine GeForce RTX 4080 bekommen würde. Dies will dann sogar im professionellen Umfeld wohlüberlegt sein, denn letztlich könnte man auch eine kleinere Gaming-Karte verwenden, jene von der TDP her limitieren und käme damit nahe an dasselbe Performance- und TDP-Niveau zu einem klar niedrigeren Preispunkt. Die "RTX 4000 SFF Edition" bleibt somit eher nur für Anwendungs-Fälle interessant, wo nVidias Studio-Treiber tatsächlich benötigt wird.

GeForce RTX 4070 RTX 4000 SSF Edition GeForce RTX 4070 Ti
Chip AD104-250 AD104-? AD104-400
Hardware 46 SM @ 192 Bit, 36 MB L2 48 SM @ 160 Bit, ? MB L2 60 SM @ 192 Bit, 48 MB L2
Speicher 12 GB GDDR6X 20 GB GDDR6 (ECC) 12 GB GDDR6X
Kartengröße ? DualSlot, 16,8cm Dual-, Triple- & QuadSlot, 25,4-34,9cm
TDP 200W 70W 285W
Listenpreis ? $1250 $799

Mit dem Patch 1.09 bringt "Elden Ring" nunmehr auch RayTracing ins Spiel – womit die Patchnotes entsprechende offizielle Hardware-Anforderungen hierfür notieren. Jene schrauben die benötige Hardware deutlich nach oben, schon die Minimum-Anforderung unter RayTracing ist sowohl auf CPU- als auch auf GPU-Seite deutlich gehaltvoller als die Hardware-Empfehlung ohne RayTracing – und dies trotz, dass es sich hierbei nur um FullHD auf Low-Bildqualität und mit Low-RayTracing handelt. Zudem beachtbar sind die Differenzen zwischen AMD- und nVidia-Hardware im RayTracing-Einsatz: Das RayTracing-Minimum sieht hier noch relativ gleich schnelle Grafikkarten vor, bei der RayTracing-Empfehlung wird allerdings eine deutlich stärkere AMD-Hardware benötigt, wenn die Paarung auf GeForce RTX 3070 Ti oder Radeon RX 6900 XT lautet. Dies zeigt darauf hin, dass der RayTracing-Einsatz unter "Elden Ring" wohl nicht unbedingt sparsam erfolgt und damit in diese Bereiche hineingeht, wo nVidia seine großen Vorteile hat.

offizielle PC-Systemanforderungen für "Elden Ring"
Minimum Empfehlung RT: Minimum RT: Empfehlung
gedacht für ? ? FullHD "Low" + RT "low" FullHD "High" + RT "high"
System Windows 10/11 64-Bit, DirectX 12, 60 GB freier Festplatten-Platz
CPU Core i5-8400 oder Ryzen 3 3300X Core i7-8700K oder Ryzen 5 3600X Core i5-10600K oder Ryzen 5 3600XT Core i7-10700K oder Ryzen 7 3800XT
Speicher 12 GB RAM 16 GB RAM 16 GB RAM 16 GB RAM
Grafik GeForce GTX 1060 3GB oder Radeon RX 580 4GB GeForce GTX 1070 oder Radeon RX Vega 56 GeForce RTX 3060 Ti oder Radeon RX 6700 XT GeForce RTX 3070 Ti oder Radeon RX 6900 XT