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Hardware- und Nachrichten-Links des 28./29. Oktober 2013

Ein paar 3DMark13-Benchmarks der GeForce GTX 780 Ti aus dem Forum von Xtreme Systems geben einen kurzen Performance-Einblick über diese kommende HighEnd-Grafikkarte von nVidia. Danach soll die GeForce GTX 780 Ti um immerhin 5,7% schneller als eine GeForce GXT Titan sein – ein Ergebnis, welches nicht wirklich zu den bisher bekannten technischen Daten der Karte passt. Zudem soll die benutzte GeForce GTX 780 Ti auch gleich mit 6 GB Speicher (wie die GeForce GTX Titan) ausgerüstet sein, was ebenfalls nicht zu den bisherigen Daten zur GeForce GTX 780 Ti passen will. Ob es sich hierbei um schlicht gefälschte Benchmarks handelt oder aber nVidia die Spezifikationen zur GeForce GTX 780 Ti kurzerhand erhöht hat, muß vorerst offenbleiben. Auszuschließen ist letzteres nicht, denn nVidia benötigt aufgrund des feststehenden Preispunkts von 699 Dollar für die GeForce GTX 780 Ti gegenüber der Radeon R9 290X (549 Dollar) durchaus ein paar mehr Argumente als nur eine nahezu identische Performance.

Die chinesische VR-Zone (maschinelle Übersetzung ins Deutsche) zeigt Details zu AMDs Releaseplänen für die kommenden Kaveri-APUs. Danach wird AMD die Kaveri-Architektur im Februar 2014 mit drei Modellen in den Retail-Markt schicken, im zweiten Quartal 2014 soll dann der OEM-Bereich (mit wahrscheinlich weiteren Modellen) folgen. Die in dem gezeigten AMD-Dokument genannten Dezember-Termine beziehen sich dabei allein auf Produktionsdaten und sollen keine Vorstellung noch in diesem Jahr andeuten. Jene Vorstellung könnte AMD auf der CES zum Jahresstart abhandeln, in diesem Fall würde es aber eben nur eine reine Produkt-Ankündigung geben, da der Launch für den Februar 2014 festzustehen scheint. Mit Kaveri hofft AMD verlorengegangenes Terrain im Prozessoren-Markt zurückzuerobern – dazu wird man zum einen mit den Steamroller-Rechenkernen auf der dritten Bulldozer-Architekturstufe und zum anderen mit einer integrierten GCN-basierten Grafiklösung mit immerhin gleich 512 Shader-Einheiten antreten.

Nachdem bisher die Xbox One schon durch Meldungen diverser Spieleentwickler "glänzen" konnte, ihre NextGen-Titel nicht in FullHD auf dieser Konsole realisieren zu können, trifft es nun auch die PS4 – und dies ausgerechnet im Vorzeigetitel "Battlefield 4": Jener läuft laut der PC Games Hardware auf der PS4 nur in 1600x900 – wobei dies immer noch besser ist als bei der Xbox One, da gibt es Battlefield 4 gar nur in 1280x720. Die Frage, wer in Sachen Grafik der Platzhirsch ist, sollte damit entschieden sein, bevor die NextGen-Konsolen überhaupt ausgeliefert werden: Es ist der PC, welcher schon in einer Ausführung des unteren Performance-Segments mehr Power als die NextGen-Konsolen auf die Waage bringt. Für die Zukunft der NextGen-Konsolen – welche laut ihren Hersteller immerhin eine ganze Dekade durchhalten sollen – sind dies natürlich keine guten Nachrichten, wenn schon die Launch-Titel die FullHD-Auflösung nicht erreichen können. Jegliche 4K-Träumereien kann man sich damit bei den NextGen-Konsolen natürlich genauso abschminken.