Nach einiger Zeit schicken wir uns beim 3DCenter mal wieder zu einem (umfangreichen) Grafikkarten-Test an. Heute soll es dabei um die Sapphire Radeon HD 6970 sowie die Palit GeForce GTX 570 im direkten Wettstreit gehen. Beide Grafikkarten agieren im Segment von knapp unter 300 Euro und stellen damit die gute Möglichkeit eines direkten Vergleichs sowohl der Karten selber als auch der unterschiedlichen Ansätze von AMD und nVidia im generellen dar.
Vorab sei ausdrücklicher Dank den Unternehmen ausgesprochen, welche mit ihren Teststellungen diesen Hardware-Test erst möglich gemacht haben: Sapphire [3] stellte uns dabei seine Radeon HD 6970, während von Caseking [4] die Palit GeForce GTX 570 kam.
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Jetzt ist der Zweikampf Radeon HD 6970 vs. GeForce GTX 570 natürlich nicht neu – seit dem Launch der Radeon HD 6950 & 6970 Karten im Dezember [5] wird dieses Gefecht ausgetragen. Allerdings dürfte uns dieser Vergleich wohl noch lange über das Jahr 2011 begleiten, denn so wie es aussieht, haben beide Grafikchip-Entwickler ihr Pulver bei der Entwicklung neuer 40nm-Grafikchips endgültig verschossen und werden sich erst mit den 28nm-Grafikchips kurz vor Jahresschluß 2011 wieder entscheidende Marktbewegungen ergeben. Bis zu diesem Zeitpunkt kann und muß man sich mit der aktuellen Situation am Grafikkartenmarkt wohl einrichten.
Trotzdem gibt es natürlich schon ein umfangreiches Artikelwerk in die Richtung gerade des Vergleichs dieser beiden Karten hin. Im allgemeinen werden dabei Radeon HD 6970 und GeForce GTX 570 als von der Performance her in etwa gleichwertig angesehen – wobei wir schon bei der Launchanalyse der Radeon HD 6950 & 6970 Karten [6] herausgestrichen hatten, daß die AMD-Karten je nach gewählten Setting und Auflösung doch sehr unterschiedliche Performancewerte abwerfen können. Leider ist dies in der Masse an Standard-Benchmarkparcours ein wenig untergegangen und auch heute noch testet man die Radeon HD 6970 doch zumeist eher lieblos mit Standard-Settings wie 1920x1200 4x Anti-Aliasing durch und formuliert basierend darauf eine Performance-Einschätzung.
Diese Vorgehensweise ist jedoch nicht allein wegen der ungewöhnlichen Performancecharakteristik speziell der Radeon HD 6950 & 6970 Karten nicht wirklich zielführend, sondern geht unserer Meinung nach auch an der Lebenswirklichkeit der Käufer von HighEnd-Grafikkarten vorbei. Sicherlich gibt in dieser Käufergruppe auch Nutzer, welche die gekauften Karten schlicht auf 4x Anti-Aliasing betreiben, sich nicht um weitere Bildqualitäts-Verbesserungen kümmern und einfach nur die hohen bis extrem hohen Bildraten genießen. Allerdings hätte es dann eine 200-Euro-Karte auch getan, weil flüssiger als flüssig muß es nicht sein – und daß die hohen Bildraten einer HighEnd-Karte mehr Reserven für die Zukunft bedeuten, ist auch kein besonders zugkräftiges Argument, weil gerade im HighEnd-Bereich die Karten viel schneller gewechselt werden als im Mainstream-Bereich.
Sapphire Radeon HD 6970 | Palit GeForce GTX 570 | |
---|---|---|
Chipbasis | AMD RV970/Cayman, 2640 Millionen Transistoren in 40mn auf 389mm² Chip-Fläche | nVidia GF110, ca. 3000 Millionen Transistoren in 40nm auf ca. 520mm² Die-Fläche |
Technik | DirectX 11, 2 Raster Engines, 1536 VLIW4 Shader-Einheiten, 96 TMUs, 32 ROPs, 256 Bit DDR Interface (bis GDDR5) | DirectX 11, 4 Raster Engines, 480 (1-D) Shader-Einheiten, 60 TMUs, 40 ROPs, 320 Bit DDR Interface (bis GDDR5) |
Taktraten | 880/2750 MHz | 732/1464/1900 MHz |
Speicherausbau | 2048 MB GDDR5 | 1280 MB GDDR5 |
Layout | DualSlot | DualSlot |
Kartenlänge | 275mm | 267mm |
Stromanschlüsse | 1x 6pol. + 1x 8pol. | 2x 6pol. |
TDP/MGCP | <300W | 219W |
Idleverbrauch [7] | 22W | 24W |
Spieleverbrauch [7] | 205W | 199W |
Preislage | 280-300 Euro [8] | 270-300 Euro [9] |
Der größere Teil der Käufer von HighEnd-Grafikkarten dürfte allerdings daran interessiert sein, diese teuren Hardware-Objekte auch wirklich auszunutzen. Dazu werden alle möglichen Bildqualitäts-Settings hochgesetzt, wie Texturenqualität und Anti-Aliasing in seinen verschiedensten Ausprägungen, hinzu kommen teilweise spezielle Spielkonfigurationen und Texturenmods zum Einsatz. Im Endeffekt geht es dabei nur darum, die in vielen Spiele klar überschüssigen Frameraten eines heutigen HighEnd-Beschleunigers in mehr Bildqualität umzuwandeln.
Und genau diesem Punkt wollen wir uns mit dem heutigen Testbericht nähern: Zwar wird es auch die üblichen "Standard-Benchmarks" auf 1920x1200 und 2560x1600 mit 4x Anti-Aliasing geben (die Auflösung von 1680x1050 haben wir uns angesichts des klaren HighEnd-Anspruchs der beiden getesteten Grafikkarten geschenkt), daneben haben wir aber viel mehr Zeit investiert in sozusagen "freie Benchmarks". Dabei wurden nicht stur gewisse Settings auf allen Benchmark-Spielen durchgezogen, sondern wurde vielmehr versucht, das jeweilige Maximum an Bildqualität unter einer allerdings spielbaren Framerate herauszuarbeiten. Wenn dabei (beispielhaft) am Ende die eine Grafikkarte eine spielbare Framerate nur bis 8x (gewöhnlichem) Multisampling Anti-Aliasing erzielen konnte, die andere dafür aber eine spielbare Framerate noch bis 8x Coverage Sampling bzw. Enhanced Quality Anti-Aliasing bot – dann ist dies genau das, was wir mit diesem Test darstellen wollen.
Wie am vorherigen Beispiel zu sehen, haben wir uns dabei nicht mit den gewöhnlichen Anti-Aliasing-Modi zufriedengegeben, sondern wollten etwas tiefer gehen: Sowohl Coverage Sampling Anti-Aliasing (CSAA) seitens nVidia als auch das neue Enhanced Quality Anti-Aliasing (EQAA) seitens AMD kommen zum Einsatz – und dann natürlich Supersampling Anti-Aliasing in seinen verschiedensten Ausprägungen, sofern möglich. Gerade in diesem Feld kann man sich – sofern ausreichende Frameraten vorhanden sind – sehr gut mittels Mischmodi aus Super- und Multisampling austoben, was wir mit diesem Test ebenfalls getan haben. Das Ziel ist dabei immer die Annäherung an das, was maximal an Bildqualität aus unseren beiden Testkandidaten herauszuholen ist – nachfolgende (hier ausnahmsweise verkleinerte) Benchmark-Diagramme sollen dabei einfach mal als Beispiel dienen, was man nachfolgend von diesem Artikel erwarten kann (Klick öffnet jeweils das Originalbild):
![]() 6970 vs. 570 – BF:BC2 – Multisampling [11] |
![]() 6970 vs. 570 – BF:BC2 – Supersampling [13] |
Nachdem wir den geneigten Leser nun (hoffentlich) dieserart angespitzt haben, sei aber auch auf gewisse Nachteile dieses Artikels hingewiesen: Auch mangels entsprechender Möglichkeiten werden wir in diesem Artikel keine expliziten Messungen zu Verlustleistung und Geräuschentwicklung der beiden Testkandidaten durchführen, zudem werden wir die zugrundeliegenden Grafikchips hier nicht neu betrachten. Ersteres machen andere Webseiten besser – verwiesen sei hierzu auf die ausführlichen Messungen seitens HT4U zur Radeon HD 6970 [14] sowie zur GeForce GTX 570 [15], zweiteres bietet kaum spannenden Stoff, welcher nicht schon früher ausreichen behandelt worden wäre. Dieser Artikel wird sich ausdrücklich nur auf die Performance der beiden Testkandidaten konzentrieren, wie schon vorab angesprochen mit primärem Augenmerk auf sehr hohe Bildqualitäts-Settings.
Bei der Sapphire Radeon HD 6970 handelt es sich um eine Radeon HD 6970 im AMD-Referenzdesign mit den Referenz-Taktungen von 880/2750 MHz und den standardmäßigen 2048 MB GDDR5-Grafikkartenspeicher dieser Karte ohne jede Änderungen – so wie im Prinzip alle anfänglich in den Markt geschickten Radeon HD 6970 Grafikkarten. Demzufolge gibt es den bekannten AMD-Referenzlüfter zur Kühlung der DualSlot-Karte, einen 6poligen und einen 8poligen Stromanschluß zur ausreichenden Stromzufuhr, zwei CrossFire-Anschlüsse für die Verbindung von maximal vier Karten unter CrossFire, sowie zwei DualLink-DVIs, ein HDMI- und zwei Mini-DisplayPort-Anschlüsse zur Verbindung mit den Anzeigegeräten als markante Punkte.
Als Zubehör werden eine CrossFire-Brücke, zwei Molex-Adapter für die extra Stromanschlüsse (1x für 6pol. und 1x für 8pol.), ein DVI/VGA-Adapter, ein Mini-DisplayPort-DisplayPort-Adapter und ein HDMI-1.4a-Verlängerungskabel (1,8m) seitens Sapphire mitgeliefert. Diese Karte mit der Sapphire-Produktnummer 21187-00-40R wird derzeit ab 282 Euro [20] angeboten.
Sapphire hat daneben noch drei weitere Ausführungen der Radeon HD 6970 im Angebot: Als erstes wäre eine weitere "Normalausführung" zu nennen, welche allerdings ein abweichendes Verkleidungsdesign hat. Taktraten, Features, Zubehör und Preis entsprechen der anderen Normalausführung – leider gibt es nicht einmal einen direkten Namen dieser Ausführung, sie ist nur anhand der abweichenden Produktnummer 11187-00-40R zu identifizieren und wird gern inoffiziell "Schloss-Edition" genannt.
Daneben gibt es eine "Battlefield 2: Bad Company – Vietnam Game Edition", welche sich von der erstgenannten Normalausführung nur über dieses beiliegende Spiel unterscheidet. Diese Karte mit der Sapphire-Produktnummer 21187-00-50R wird derzeit ab 338 Euro [23] angeboten.
Und letztlich gibt es noch eine Sonderausführung zur letztgenannten Sonderausführung – eine Vietnam-Edition im stylischen Alukoffer, "Battlefield 2: Bad Company – Vietnam Special Edition" genannt. Die Unterschiede dieser Ausführung liegen wiederum nur im beiliegenden Spiel sowie dem Alukoffer. Diese Karte mit der Sapphire-Produktnummer 21187-00-51R wird derzeit ab 367 Euro [26] angeboten.
Bei der Palit GeForce GTX 570 handelt es sich um eine GeForce GTX 570 im nVidia-Referenzdesign mit den Referenz-Taktungen von 732/1464/1900 MHz und den standardmäßigen 1280 MB GDDR5-Grafikkartenspeicher dieser Karte – die einzige Abweichung ist die minimal abgewandelte Kartenverkleidung. Die anderen Merkmale der Karte sind zwei 6polige Stromanschlüsse zur ausreichenden Stromzufuhr, zwei SLI-Anschlüsse für die Verbindung von maximal vier Karten unter SLI, sowie zwei DualLink-DVIs, ein HDMI- und ein Mini-DisplayPort-Anschluß zur Verbindung mit den Anzeigegeräten.
Das Zubehör ist etwas spartanisch, beigelegt werden nur zwei Molex-Adapter für die extra Stromanschlüsse sowie ein DVI/VGA-Adapter. Diese Karte wird derzeit ab 274 Euro [31] angeboten.
Palit hat daneben noch drei weitere Ausführungen der GeForce GTX 570 im Angebot: Die Palit GeForce GTX 570 Sonic hat ein etwas abweichendes Design sowie höhere Taktraten von 750/1500/1950 MHz. Der Unterschied zu einem Referenzdesign liegt in einer leicht abgewandelten Platine und der komplett abweichenden Kühlkonstruktion mit gleich zwei Lüftern, zudem gibt es einen 6poligen und einem 8poligen Stromanschluß anstatt der sonst bei der GeForce GTX 570 üblichen zwei 6poligen Stromanschlüsse. Diese Karte wird von Caseking derzeit für 289,90 Euro [32] angeboten.
Die "GeForce GTX 570 Sonic Platinum" kommt im selben Design wie die reguläre Sonic-Ausführung, wird jedoch auf 800/1600/2000 MHz mit nochmals höheren Taktraten betrieben. Diese Karte wird von Caseking derzeit für 294,90 Euro [34] angeboten.
Daneben gibt es noch eine weitere Standard-Ausführung im Referenz-Layout, allerdings dem Lüfter der Sonic-Ausführung. Diese Karte wird entweder "DualFan" oder "Mercury-Design" genannt und ist äußerlich den Sonic-Ausführungen sehr ähnlich. Allerdings gibt es auch hier nur die nVidia-Referenztakraten von 732/1464/1900 MHz sowie die regulären zwei 6poligen Stromanschlüsse. Diese Karte wird von Caseking derzeit für 279,90 Euro [36] angeboten.
Gemäß des gewählten Ansatzes haben wir zuerst von den 21 Benchmark-Spielen reguläre Benchmarks in den zwei Auflösungen 1920x1200 und 2560x1600 aufgenommen (die Auflösung von 1680x1050 haben wir uns angesichts des klaren HighEnd-Anspruchs der beiden getesteten Grafikkarten geschenkt), um uns danach mittels "freier Benchmarks" an die jeweilige Spielbarkeitsgrenze heranzutasten. Dabei galt als "Standardtest" jeweils 4x Multisampling Anti-Aliasing bzw. für die Supersampling-Tests dann 2x Supersampling Anti-Aliasing. Alle Schritte darüber hinaus sind nachfolgend aufgeschlüsselt:
Multisampling (MSAA) | Supersampling (SSAA) | |
---|---|---|
Standard-Test | 4x MSAA | 2x SSAA |
freie Tests AMD | 4x MSAA + 4x CS 8x MSAA 8x MSAA + 8x CS |
2x SSAA + 2x CS 4x SSAA 4x SSAA + 4x CS 8x SSAA |
freie Tests nVidia | 4x MSAA + 4x CS 4x MSAA + 12x CS 8x MSAA 8x MSAA + 8x CS 8x MSAA + 24x CS |
2x SSAA + 2x MSAA 2x SSAA + 2x MSAA + 4x CS 2x SSAA + 2x MSAA + 12x CS 4x SSAA 4x SSAA + 4x CS 4x SSAA + 8x CS 4x SSAA + 2x MSAA 4x SSAA + 2x MSAA + 8x CS 4x SSAA + 2x MSAA + 24x CS 8x SSAA |
Je nachdem, wo es sich anbot, wurde in den "freien Tests" auch anderes getestet: So Super/Multisampling-Mischmodi mit Coverage Sampling Anti-Aliasing, wo es möglich war – oder auch mal nur 2x Anti-Aliasing, wenn die erzielten Frameraten nicht mehr hergaben. Dabei wurden bei den "freien Tests" (bei weitem) nicht alle vorgenannten Benchmark-Settings getestet und notiert, sondern jeweils nur diese Settings, welches noch spielbare Frameraten ergab. In aller Regel gibt es somit pro Benchmark-Spiel vier Werte pro Grafikkarte und Auflösung: Zwei Werte in den Standard-Settings 4x MSAA und 2xSSAA und zwei Werte, welche die jeweils maximal mit spielbaren Frameraten erreichbare Bildqualität unter Multisampling sowie Supersampling Anti-Aliasing widerspiegeln.
Bezüglich AMDs Enhanced Quality Anti-Aliasing (EQAA) und nVidias Coverage Sampling Anti-Aliasing (CSAA) wurde dabei mit dem gearbeitet, was die beiden Grafikchip-Entwickler maximal anbieten – egal, ob das vergleichbar ist oder nicht. Schließlich wurden EQAA und CSAA nur dort eingesetzt, wo es um die maximale Bildqualität unter noch spielbaren Frameraten ging. Leider ist die Benennung der einzelnen EQAA- und CSAA-Modi zwischen AMD und nVidia nicht vergleichbar, so daß wir nachfolgend in den Benchmarks immer exakt angeben werden, wieviele normale und wieviele Coverage-Samples der jeweilige Modus benutzt.
AMD-Name | nVidia-Name | |
---|---|---|
2x MSAA | 2x | 2x |
2x MSAA + 2 Coverage-Samples | 2xEQ | - |
4x MSAA | 4x | 4x |
4x MSAA + 4 Coverage-Samples | 4xEQ | 8x |
4x MSAA + 12 Coverage-Samples | - | 16x |
8x MSAA | 8x | 8xQ |
8x MSAA + 8 Coverage-Samples | 8xEQ | 16xQ |
8x MSAA + 24 Coverage-Samples | - | 32x |
Noch etwas komplizierter wurde es dann bei den Supersampling-Tests: Hier gilt erst einmal, daß nicht jedes Spiel mit Supersampling zurechtkommt, manche Spiele aber auch generell zu niedrige Frameraten für einen solchen Test abwerfen. Da zudem der Weg zu Supersampling Anti-Aliasing bei AMD und nVidia derzeit doch ziemlich verschieden ist (bei AMD vorzugsweise unter DirectX 9 über den AMD-Treiber, ansonsten Downsampling über das SSAA Tool [39], bei nVidia vorzugsweise über den NVIDIA Inspector [40], notfalls dann auch wieder Downsampling über das SSAA Tool [39]), konnten hier nicht in jedem Spiel Supersampling-Benchmarks aufgenommen werden und oftmals unterscheiden sich die beiden Grafikkarten zur Verfügung stehenden Anti-Aliasing-Modi doch gewaltig (in aller Regel hat hier nVidia viel mehr Auswahl). So perfekt vergleichbar wie unter Multisampling Anti-Aliasing sind die Benchmarks unter Supersampling Anti-Aliasing also mitnichten – sie sind oftmals auch ein Wettstreit bezüglich der jeweils vorhandenen Supersampling-Möglichkeiten beider Grafikchip-Entwickler.
Supersampling-Modus | Technik |
---|---|
2x SGSSAA | 2x sparse grid Supersampling Anti-Aliasing (per Treiber oder NVIDIA Inspector [40]) |
1,5x1,5 SSAA | 1,5x1,5 Downsampling (ordered grid) Supersampling Anti-Aliasing (per SSAA Tool [39]) |
2x2 SSAA | 2x2 Downsampling (ordered grid) Supersampling Anti-Aliasing (per SSAA Tool [39]) |
4x SGSSAA | 4x sparse grid Supersampling Anti-Aliasing (per Treiber oder NVIDIA Inspector [40]) |
4x4 SSAA | 4x4 Downsampling (ordered grid) Supersampling Anti-Aliasing (per SSAA Tool [39]) |
8x SGSSAA | 8x sparse grid Supersampling Anti-Aliasing (per Treiber oder NVIDIA Inspector [40]) |
Alle Benchmarks wurden ansonsten unter der maximal möglichen Bildqualität der jeweiligen Benchmark-Spiele aufgenommen, Ausnahmen hiervon wurden auf den einzelnen Benchmark-Seiten notiert. Bezüglich der Filterqualität haben wir in diesem Test AMD "HighQuality" gegen nVidia "HighQuality" verglichen – denn selbst wenn dies nicht wirklich gleich ist, entspricht es total dem klaren HighEnd-Anspruch der beiden getesteten Grafikkarten. Die benutzten Treiberversionen sind aufgrund Dauer und Aufwand dieses Tests leider etwas alt, allerdings ergab ein kleiner Nachtest mit einem aktuellen AMD-Treiber, daß selbst unter einem in den Releasenotes mit (angeblich) hohen Performancezuwächsen notiertem Spiel (AvP) sich faktisch gar nichts bewegte. Zudem betreffen die zwischenzeitlichen Veränderungen an AMDs Filterqualität diesen Test nicht, da sich an der hier benutzten "HighQuality"-Filterqualität über die letzten AMD-Treiber nichts geändert hat.
AMD | nVidia | |
---|---|---|
Bildqualität im Spiel | üblicherweise maximale Bildqualität (Ausnahmen sind erläutert) | |
Filterqualität | AMD "HighQuality" | nVidia "HighQuality" |
anisotroper Filter | durchgehend im Spiel auf Level 16 aktiviert | |
Multisampling Anti-Aliasing | durchgehend im Spiel aktiviert | |
EQAA/CSAA | per Treiber aktiviert | |
Supersampling Anti-Aliasing | unter DirectX 9 per Treiber, alternativ Downsampling per SSAA Tool [39] | per NVIDIA Inspector [40], alternativ Downsampling per SSAA Tool [39] |
Transparenz Anti-Aliasing | für diesen Test nicht benutzt (off) | |
Treiber-Version | AMD Catalyst 10.12a (ein Stichprobentest mit 11.2 Beta brachte die gleiche Performance) | nVidia 266.58 WHQL |
Als wichtiger Punkt wäre zu beachten, daß die Messungen dieses Artikels fast durchgehend auf Basis von Fraps [41] erstellt wurden. Es wurden also nicht übliche Timedemos angesetzt, auf welche die Grafikkarten-Entwickler ihre Treiber unter Umständen speziell optimieren können, sondern mehrheitlich reale Spielszenen, womit das entsprechende Spiel dementsprechend bei jedem einzelnen Benchmark-Durchlauf für 70 bis 80 Sekunden angespielt wurden. Die meisten Benchmarks wurden dabei mehrfach durchgeführt, um zu einem halbwegs reproduzierbaren und damit sicheren Ergebnis zu kommen. Da Fraps-Messungen jedoch per Prinzip nicht wirklich genau sein können, geben wir nachfolgend die Benchmark-Ergebnisse nur gerundet auf ein fps an – um nicht durch Kommawerte eine Genauigkeit vorzutäuschen, die so eigentlich nicht existiert.
Wir haben dabei in jedem Spiel versucht, entsprechend anspruchsvolle Benchmark-Szenen zu finden, ohne aber auf nur singulär vorkommende WorstCase-Szenarien zu bestehen. Ziel der Messungen war es, eine niedrige Durchschnitts-Performance wiederzugeben – nicht den absoluten Tiefstpunkt, aber auch nicht ein nur allgemeiner Durchschnitt. Wie die einzelnen Testszenen zu bewerten sind und was sich daraus für Aussagen zur Spielbarkeit der einzelnen Testspiele ergeben, wird dann noch auf den nachfolgenden Benchmark-Seiten zu jedem Spiel einzeln ausgeführt werden.
Als Testsystem kam wieder der übertaktete Core 2 Quad des letzten Grafikkarten-Reviews [42] zum Einsatz, welcher aufgrund Sandy Bridge [43] inzwischen angestaubt aussehen mag, durch seine gesunde Übertaktung aber immer noch gut mithalten kann (ohne natürlich Spitzenleistungen zu erbringen). Die kompletten von uns benutzten PC-Komponenten für diesen Test lauten dabei wie folgend:
Als Testsoftware haben wir gegenüber unserem letzten Grafikkarten-Review wiederum etwas aufgestockt und nunmehr ganze 21 Benchmark-Spiele ausgewählt. Hinzugekommen sind einige neuere Titel wie Call of Duty: Black Ops und das 2010er Medal of Honor, wodurch sich im gesamtem Benchmark-Feld – wenngleich ungewollt – durchaus eine gewisse Shooterlastigkeit ergibt:
Age of Conan ist ein im Mai 2008 veröffentlichtes MMPORG, welches in Konkurrenz zu World of WarCraft zu gehen versucht. Als deutlich neueres Spiel gegenüber dem Platzhirsch verfügt es natürlich über Vorteile bei der Optik, welche durch die eigene Cheetah-Engine erzeugt wird. Diese Cheetah-Engine unterstützt maximal DirectX 10, bietet aber auch einen Fallback für DirectX 9 an. Wir testen die DirectX-10-Version mit der maximalen Bildqualität, benutzt wurde hierbei ein 70 Sekunden dauerendes Savegame, welches den Weg durch Tortage City zeigt und ziemlich fordernd ist. Dabei sollten 30 fps unter diesem Benchmark eine gut spielbare Framerate für Age of Conan ergeben.
Unter der maximalen Bildqualität des Spiels wird diese Ziel-Framerate allerdings nur äußerst knapp unter dem Standardtest von 1920x1200 mit 4x Multisampling Anti-Aliasing erreicht. 1920x1200 mit 8x Multisampling Anti-Aliasing samt maximal möglichen Einsatz von AMDs Enhanced Quality Anti-Aliasing (EQAA) und nVidias Coverage Sampling Anti-Aliasing (CSAA) liegt auch noch halbwegs im Rahmen, für 2560x1600 reicht die Performance beider Grafikkarten dann aber nicht mehr aus – auch ganz unabhängig des Einsatzes von Multisampling Anti-Aliasing. Zwischen beiden Grafikkarten ergeben sich zwar keinerlei Performance-Unterschiede, allerdings ist der GeForce GTX 570 unter 1920x1200 der etwas höherwertigere Anti-Aliasing-Modus mit mehr Coverage Samples möglich.
Für Supersampling Anti-Aliasing wurde auf DirectX 9 zurückgeschaltet – was zuerst erhebliche Performancereserven hervorbrachte, welche man dann mittels Supersampling gut verbraten kann. 2x Supersampling Anti-Aliasing ist dabei gar keine Anforderung für die beiden Testkandidaten, unter 1920x1200 war bis zu 8x Supersampling Anti-Aliasing und unter 2560x1600 noch bis zu 4x Supersampling Anti-Aliasing auf beiden Grafikkarten mit klar spielbaren Frameraten möglich. Unterschiede in der maximal erzielbaren Bildqualität gibt es hier keine, allerdings löst die Radeon HD 6970 die höherwertigen Supersampling-Tests mit jeweils etwas höherer Framerate.
![]() HD6970 – Age of Conan – 25x16 4xSS [46] |
![]() GTX570 – Age of Conan – 25x16 2xSS [48] |
Der dritte Teil dieser Spielereihe – der Einfachheit halber schlicht wie der erste Teil genannt – erschien rund eine Dekade nach den ersten beiden Teilen im Februar 2010 und bietet die übliche Horror-Action im Egoshooter-Format mit nunmehr allerdings zeitgemäßer Optik. Das Spiel benutzt eine eigenkreierte Engine auf dem Stand von DirectX 11, bietet allerdings auch einen Fallback für DirectX 9 an. Wir testen die DirectX-11-Version mit der maximalen Bildqualität, benutzt wurde hierbei ein 80 Sekunden dauerendes Savegame, welches den Weg ins Freie aus der Siedlerkolonie zeigt. Dabei sollten 40 fps unter diesem Benchmark eine gut spielbare Framerate für Aliens vs. Predator ergeben.
Das Spiel bietet kein 8x Multisampling Anti-Aliasing an, AMDs Enhanced Quality Anti-Aliasing (EQAA) und nVidias Coverage Sampling Anti-Aliasing (CSAA) funktionieren ebenfalls nicht, so daß hier die Möglichkeiten etwas eingeschränkt waren. Unter 1920x1200 konnte deswegen die im mehr als ausreichenden Maße bei beiden Grafikkarten vorhandene Framerate leider nicht in mehr Bildqualität umgewandelt werden. Unter 2560x1600 ergab sich dagegen der interessante Umstand, daß die Radeon HD 6970 mit 4x Multisampling Anti-Aliasing die Ziel-Framerate schaffte, die GeForce GTX 570 allerdings klar hinter dieser zurückblieb und zur Erzielung von 40 fps auf 2x Multisampling Anti-Aliasing zurückschalten mußte – klarer Vorteil für die AMD-Karte also.
![]() HD6970 – Aliens vs. Predator – 25x16 4xMS [51] |
![]() GTX570 – Aliens vs. Predator – 25x16 2xMS [53] |
Anno 1404 ist das mittlerweile vierte Spiel der sehr erfolgreichen Anno-Spielereihe, welches im Juni 2009 veröffentlicht wurde. Wie immer handelt es sich bei dem Spiel um eine typische Aufbausimulation, welche allerdings inzwischen auch bei der Grafikqualität stark punkten kann. Die hierfür benutzte R3D-Engine in der Version 2 unterstützt maximal DirectX 10, bietet aber auch einen Fallback für DirectX 9 an. Wir testen die DirectX-10-Version mit der maximalen Bildqualität, benutzt wurde hierbei ein 80 Sekunden dauerendes Savegame, welches die Startsequenz der Kampagne samt einer Ingame-Kamerafahrt zeigt. Dabei sollten 40 fps unter diesem Benchmark eine gut spielbare Framerate für Anno 1404 ergeben – die dabei entstehenden Frameratenreserven sind für größere Städte wichtig, welche deutlich langsamer als dieser Benchmark laufen.
Unter 1920x1200 haben beide Grafikkarten noch Reserven über das standardmäßige 4x Multisampling Anti-Aliasing hinaus – 8x Multisampling Anti-Aliasing ist hierbei mit beiden Testkandidaten auf guter Framerate noch möglich. Die Radeon HD 6970 schafft dies allerdings noch mit zusätzlichem Einsatz von 8 Coverage Samples zu verbinden, während bei der GeForce GTX 570 "nur" das gewöhnliche 8x Multisampling Anti-Aliasing mit spielbarer Framerate möglich ist. Unter 2560x1600 trennen sich beide Grafikkarten noch viel deutlicher: Während die Radeon HD 6970 die Reserven hat, um 8x Multisampling Anti-Aliasing mit über 40 fps zu betreiben, muß die GeForce GTX 570 auf 2x Multisampling Anti-Aliasing zurückgehen, um diese Marke zu halten – insgesamt ein doch deutlicher Vorteil für die AMD-Karte.
Für Supersampling Anti-Aliasing wurde auf DirectX 9 zurückgeschaltet, was allerdings keinen übermäßigen Performanceeffekt hat. Zudem schlauchen die Supersampling-Messungen beide Grafikkarten deutlich, nahezu 40 fps werden nur noch unter 1920x1200 bei 2x Supersampling Anti-Aliasing errreicht. Für höhere Anforderungen bzw. eine höhere Auflösung unter Supersampling Anti-Aliasing reicht die Performance dann nicht mehr aus. Zwischen den beiden Testkandidaten gibt es in diesem Vergleich keine Unterschiede.
![]() HD6970 – Anno 1404 – 25x16 2xSS [56] |
![]() GTX570 – Anno 1404 – 25x16 2xSS [58] |
Arcania: Gothic 4 ist der vierte Teil der bekannten Gothic-Reihe und im Oktober 2010 erschienen. Das klassische Rollenspiel wurde auf Basis der "Vision 7" Engine entwickelt, jene wurde für Arcania: Gothic 4 jedoch deutlich modifiziert und erweitert. Die erstklassige Grafik des Spiels bedingt aber weiterhin nur DirectX 9, zudem wird kein Anti-Aliasing unterstützt. Die zum Launch des Spiels zu beobachtenden groben Performanceprobleme sind mittels Patches inzwischen aus der Welt geschafft, trotzdem verlangt das Spiel immer noch nach einer sehr hochwertigen Hardware. Wir testen jene DirectX-9-Version mit der maximalen Bildqualität, benutzt wurde hierbei ein 70 Sekunden dauerendes Savegame, welches einen Teil des Levels "Weg zur gespaltenen Jungfrau" zeigt. Dabei sollten 30 fps unter diesem Benchmark eine gut spielbare Framerate für Arcania: Gothic 4 ergeben.
Jene Ziel-Framerate werden allerdings nur unter 1920x1200 ohne dem Einsatz von Anti-Aliasing erzielt, wobei die Radeon HD 6970 mittels ihres Morphological Anti-Aliasings wenigstens eine gewisse Art von Anti-Aliasing (MLAA) ohne großen Performanceverlust bieten kann. Für 2560x1600 sind dann die Frameraten der beiden Testkandidaten selbst ohne Anti-Aliasing zu gering. An Supersampling Anti-Aliasing haben wir uns aufgrund der erzielten niedrigen Frameraten logischerweise gleich gar nicht gewagt. In der Summe schneidet hier die Radeon HD 6970 durch die Möglichkeit zu MLAA etwas besser ab.
![]() HD6970 – Arcania: Gothic 4 – 19x12 MLAA [61] |
![]() GTX570 – Arcania: Gothic 4 – 19x12 [63] |
"Arma2" ist ein sehr taktisch angelegter Militär-Egoshooter, welcher im Juni 2009 als Nachfolger des drei Jahre vorher erschienenen ersten Teils dieser Spieleserie veröffentlicht wurde, welche ihrerseits wiederum auf dem sehr erfolgreichen (ersten) Operation Flashpoint basiert. Für das Spiel wurde die "Real Virtuality" Engine in der Version 3 benutzt, welche allerdings maximal nur DirectX 9 unterstützt. Wir testen jene DirectX-9-Version mit der maximalen Bildqualität, benutzt wurde hierbei ein 80 Sekunden dauerendes Savegame, welches in der Karte "Village Sweep" den Weg ins Dorf vom Map-Startpunkt aus zeigt. Dabei sollten 30 fps unter diesem Benchmark eine gut spielbare Framerate für Armed Assault 2 ergeben.
Diese Ziel-Framerate wird jedoch nur knapp erreicht, was allerdings maßgeblich an der starken CPU-Limitierung des Spiels liegt – mit einem leistungsfähigeren Prozessor als dem eingesetzten Core 2 Quad auf 3.6 GHz würde man höhere Frameraten sehen können. Trotzdem haben sich unter 1920x1200 einige Unterschiede zwischen den Testkandidaten herausarbeiten lassen: So schafft die Radeon HD 6970 ihre 30 fps selbst noch unter 8x Multisampling Anti-Aliasing mit zusätzlichen 8 Coverage Samples, ego der höchstmöglichen Bildqualität dieser Karte. Für die GeForce GTX 570 ist dagegen unter dieser Auflösung maximal (normales) 4x Multisampling Anti-Aliasing zu empfehlen. Unter 2560x1600 fehlt dagegen beiden Grafikkarten die Framerate für mehr als eben jenes 4x Multisampling Anti-Aliasing. In der Summe ist hierbei die Radeon HD 6970 etwas vorn zu sehen, wobei aufgrund der geringen Unterschiede in den Frameraten nicht klar ist, ob diese durch die Leistungsfähigkeit der Grafikkarten selber oder durch Nebeneffekte der hohen CPU-Limitierung zustandekommen.
Eine hohe CPU-Limitierung kann natürlich auch den Vorteil haben, daß man die Anti-Aliasing-Settings weit aufdrehen kann, ohne an Framerate zu verlieren – wie unter Armed Assault 2 und dem Einsatz von Supersampling Anti-Aliasing gut zu sehen. Die Radeon HD 6970 schlägt sich hier wiederum besser, sie schafft unter 1920x1200 auch 4x Supersampling Anti-Aliasing nahe der 30-fps-Marke. Bei den Messungen unter 2560x1600 mit 2x Supersampling Anti-Aliasing schafft zwar keine Grafikkarte eine spielbare Framerate, aufgrund des Vorteils der AMD-Karte wird jedoch klarer, daß sich diese trotz der hohen CPU-Limitierung des Spiels trotzdem besser für Armed Assault 2 eignet.
![]() HD6970 – Armed Assault 2 – 19x12 4xSS [66] |
![]() GTX570 – Armed Assault 2 – 19x12 2xSS [68] |
Das Spiel zum erfolgreichstem Kinofilm aller Zeiten erschien pünktlich zum Kinostart im Dezember 2009 und bietet Third-Person-Action im Rahmen eines Strategiespiels rund um den Na'vi-Planeten Pandora. Die hierfür benutzte modifizierte Dunia-Engine (Far Cry 2) unterstützt maximal DirectX 10, bietet aber auch einen Fallback für DirectX 9 an. Wir testen die DirectX-10-Version mit der maximalen Bildqualität, benutzt wurde hierbei ein 80 Sekunden dauerendes Savegame, welches die Startsequenz samt einen Teil des ersten Levels zeigt. Aufgrund der relativen Anspruchslosigkeit der Testsequenz und ansonsten stark schwankender Frameraten sollten 45 fps unter diesem Benchmark eine gut spielbare Framerate für Avatar ergeben.
Die Ziel-Framerate ist trotz ihrer Höhe aber recht problemlos unter Avatar zu erreichen, so daß man sich unter diesem Spiel darauf konzentrieren kann, die überschüssige Framerate in mehr Bildqualität umzuwandeln. Unter 1920x1200 hat hierbei die GeForce GTX 570 ihren gewissen Vorteil, weil jene Karte bei dem gleichen Level an Multisampling Anti-Aliasing die höhere Anzahl an Coverage Samples ermöglicht. Unter 2560x1600 ist dagegen die Radeon HD 6970 klar im Vorteil, da zu spielbaren Frameraten der klar bessere Anti-Aliasing-Modus geboten wird.
Ein ebenfalls sehr ausschweifender Vergleich ergibt sich unter Supersampling Anti-Aliasing, wo aufgrund der hohen Performancereserven auch der gleichzeitige Einsatz von Multisampling Anti-Aliasing bzw. von Coverage Samples möglich wird. Unter 1920x1200 erreichen beide Testkandidaten dieselbe maximale Bildqualität unter klar spielbarer Framerate, während unter 2560x1600 die GeForce GTX 570 in gewissem Vorteil ist, da die Zumischung von 2x Multisampling Anti-Aliasing zum 2x Supersampling Anti-Aliasing doch besser ist als die Zumischung von nur 2 Coverage Samples bei der Radeon HD 6970.
![]() HD6970 – Avatar – 25x16 2xSS 2xCS [71] |
![]() GTX570 – Avatar – 25x16 2xSS 2xMS [73] |
Battlefield: Bad Company 2 ist das im März 2010 erschienene sechste Spiel der Battlefield-Reihe, welches wieder einmal Egoshooter-Action im Militär-Umfeld mit großem Augenmerk auf den Online-Modus bietet. Die hierfür benutzte Frostbite-Engine in der Version 1.5 unterstützt maximal DirectX 11, bietet aber auch einen Fallback für DirectX 9 und 10 an. Wir testen die DirectX-11-Version mit der maximalen Bildqualität, benutzt wurde hierbei ein 80 Sekunden dauerendes Savegame, welches eine Jeepfahrt durch offenes Gelände zeigt. Aufgrund allgemein stark schwankender Frameraten sollten 40 fps unter diesem Benchmark eine gut spielbare Framerate für Battlefield: Bad Company 2 ergeben.
Unter den normalen Tests mit 4x Multisampling Anti-Aliasing ist diese Ziel-Framerate recht problemlos zu erreichen, so daß besonders unter 1920x1200 die Möglichkeit zu mehr Bildqualität offensteht. Beide Grafikkarten können dabei unter 1920x1200 ihre maximalen Anti-Aliasing-Möglichkeiten einsetzen, was bei der GeForce GTX 570 bekannterweise mehr Coverage Samples bedeutet. Deutlich anders ist der Vergleich unter 2560x1600, weil dort die Radeon HD 6970 noch 8x Multisampling Anti-Aliasing mit 8 Coverage Samples zu ansprechender Framerate leisten kann, es bei der GeForce GTX 570 dagegen nur noch zu 4x Multisampling Anti-Aliasing mit 4 Coverage Samples reicht – klarer Vorteil AMD also.
Für Supersampling Anti-Aliasing wurde auf DirectX 9 zurückgeschaltet, was einige Performancereserven hervorbrachte – welche sich beim gleichzeitigen Einsatz von Supersampling Anti-Aliasing und Multisampling Anti-Alaising bzw. Coverage Samples aber auch schnell wieder verflüchtigten. Unter 1920x1200 hat dabei die GeForce GTX 570 gewisse Vorteile, weil sie mehr Anti-Aliasing-Modi zur Verfügung hat und diese unter jener Auflösung noch mit guter Framerate ansetzen kann. Unter 2560x1600 hat dagegen die Radeon HD 6970 klare Vorteile, da die nVidia-Karte mit den höherwertigeren Anti-Aliasing-Modi zu stark in der Framerate einbricht, während die AMD-Karte sogar noch 4x Supersampling Anti-Aliasing mit erstklassiger Framerate anbieten kann.
![]() HD6970 – Battlefield: Bad Company 2 – 25x16 2xSS 2xCS [76] |
![]() GTX570 – Battlefield: Bad Company 2 – 25x16 2xSS [78] |
BioShock 2 als Nachfolger des ersten BioShock-Spiels erschien im Februar 2010 und bietet erneut Egoshooter-Action mit starken Rollenspiel-Elementen in der Unterwasserwelt von Rupture. Die hierfür benutzte Unreal-Engine in der Version 2.5 unterstützt maximal DirectX 10, bietet aber auch einen Fallback für DirectX 9 an. Wir testen hierbei ausnahmsweise die DirectX-9-Version mit der maximalen Bildqualität, da dies kaum einen Unterschied bei der Grafikqualität des Spiels macht und nur unter DirectX 9 (offiziell) Multisampling Anti-Aliasing zur Verfügung steht. Als Testsequenz wurde hierbei ein 70 Sekunden dauerendes Savegame benutzt, welches die Startsequenz samt einen Teil des ersten Levels zeigt. Dabei sollten 40 fps unter diesem Benchmark eine gut spielbare Framerate für BioShock 2 ergeben.
Aufgrund der allgemein sehr hohen Frameraten in diesem Spiel ist diese Ziel-Framerate problemlos zu ereichen und es geht hierbei wiederum primär um die Frage, wie man die reichlich überschüssige Performance bestmöglich in mehr Bildqualität umwandeln kann. Unter beiden Auflösung können dabei Radeon HD 6970 und GeForce GTX 570 den jeweils höchstwertigsten ihnen zur Verfügung stehenden Anti-Aliasing-Modus mit mehr als ausreichend hoher Framerate auf den Monitor zaubern – womit der Vorteil letztlich bei nVidia liegt, weil der GeForce GTX 570 wie bekannt der Anti-Aliasing-Modus mit der höheren Anzahl an Coverage Samples zur Verfügung steht.
Unter Supersampling Anti-Aliasing gehen die erzielten Frameraten dann schon eher in die Nähe der Ziel-Framerate und ist somit nicht mehr alles möglich, was beide Grafikkarten an Anti-Aliasing-Möglichkeiten anbieten. Unter 1920x1200 liegt dabei die GeForce GTX 570 im direkten Duell unter 4x Supersampling Anti-Aliasing samt 4 Coverage Samples etwas vorn und bietet zudem auch noch – mit allerdings klarem Performanceverlust – ein 4x Supersampling Anti-Aliasing samt 2x Multisampling Anti-Aliasing an. Unter 2560x1600 gibt es dagegen bei beiderseitigem 2x Supersampling Anti-Aliasing den Zweikampf von zusätzlichen 2 Coverage Samples (AMD) gegen zusätzliches 2x Multisampling Anti-Aliasing (nVidia) – wobei die Radeon HD 6970 die etwas bessere Framerate hat, die GeForce GTX 570 hingegen die bessere Bildqualität.
![]() HD6970 – BioShock 2 – 25x16 2xSS 2xCS [81] |
![]() GTX570 – BioShock 2 – 25x16 2xSS 2xMS [83] |
Der zweite Teil der Modern-Warfare-Reihe stellt den insgesamt sechsten Teil der enorm erfolgreichen Call-of-Duty-Reihe an reinrassigen Egoshootern dar und wurde im November 2009 veröffentlicht. Die hierfür benutzte "IW 4.0" Engine unterstützt maximal DirectX 9, bietet damit allerdings eine zeitgemäße Grafik zu verhältnismäßig niedrigen Hardware-Anforderungen. Zu beachten wäre, daß das Spiel von sich aus nur 4x Multisampling Anti-Aliasing anbietet und wir daher nur dieses testen. Wir testen jene DirectX-9-Version mit der maximalen Bildqualität, benutzt wurde hierbei ein 70 Sekunden dauerendes Savegame, welches einen Teil des Levels "Wolverines" zeigt. Dabei sollten 35 fps unter diesem Benchmark eine gut spielbare Framerate für Call of Duty: Modern Warfare 2 ergeben, zu beachten wären hierbei die allgemein stark schwankenden Frameraten des Spiels.
Das Spiel hat aber Frameraten-Reserven für deutlich mehr, kann aber leider (unter Multisampling) nicht mehr als 4x Multisampling Anti-Aliasing, so daß man sich nur mit der Beimischung von Coverage Samples behelfen kann. Hierbei ist dann die GeForce GTX 570 etwas im Vorteil, da diese mehr Coverage Samples zumischen kann und somit bei mehr als ausreichender Framerate die jeweils etwas bessere Anti-Aliasing-Lösung bietet – kleiner Vorteil nVidia also.
Unter Supersampling Anti-Aliasing läßt sich die überschüssige Performance dann viel besser verbraten, wobei die ganz hohen Modi dann doch nicht möglich sind – dafür steht entweder zu wenig Rohleistung seitens der Grafikkarten zur Verfügung oder aber bricht 8x Supersampling Anti-Aliasing viel zu stark ein, um noch spielbare Frameraten erzeugen zu können. Zumindest unter 1920x1200 ist das Ergebnis bei Radeon HD 6970 und GeForce GTX 570 doch ganz ansehnlich – wobei die nVidia-Karte unter beiden Auflösungen wiederum ihre Vorteile hat, weil sie die höherwertigen Mischmodi gegenüber der AMD-Karte anbieten kann.
![]() HD6970 – Call of Duty: Modern Warfare 2 – 25x16 2xSS 2xCS [86] |
![]() GTX570 – Call of Duty: Modern Warfare 2 – 25x16 2xSS 2xMS [88] |
Der siebente Teil der Call-of-Duty-Reihe wurde als wiederum reinrassiger Egoshooter im November 2010 veröffentlicht und gilt heute als das bestverkaufte Videospiel aller Zeiten. Wie für die direkten Vorgänger-Spiele in der Call-of-Duty-Reihe wurde die maximal DirectX 9 unterstützende "IW 4.0" Engine benutzt, allerdings wurden für Call of Duty: Black Ops die Systemanforderungen erheblich nach oben geschraubt und gab es anfänglich doch einige Performanceprobleme, welche auf ein (seinerzeit) nicht sauber funktionierendes Texturenstreaming mit daraus resultierender extremer CPU-Last zurückzuführen waren. Wir testen jene DirectX-9-Version mit der maximalen Bildqualität, benutzt wurde hierbei ein 70 Sekunden dauerendes Savegame, welches den Start des Levels "Pentagon" zeigt. Dabei sollten 40 fps unter diesem Benchmark eine gut spielbare Framerate für Call of Duty: Black Ops ergeben, zu beachten wären hierbei die allgemein stark schwankenden Frameraten des Spiels.
Sobald dem Spiel eine ausreichend starke CPU mit vor allem vielen Rechenkernen zur Verfügung steht, setzt sich schnell eine Grafikkarten-Limitierung mit allerdings hohen Frameraten durch, so daß auch hier der Griff zu höherwertigeren Anti-Aliasing-Modi lohnt. In beiden Auflösungen ist das erreichbare Multisampling-Level zwischen Radeon HD 6970 und GeForce GTX 570 gleich, allerdings kann die nVidia-Karte (ohne beachtbaren Performancenachteil) jeweils ein paar mehr Coverage Samples hinzumischen und ist somit in gewissem Vorteil zu sehen.
Unter Supersampling Anti-Aliasing zeigt sich die GeForce GTX 570 aus demselben Grund im Vorteil: Beim gleichen Level an Supersampling hat die nVidia-Karte mehr Möglichkeiten, ohne großen Performanceverlust weiteres Multisampling hinzuzumischen, während die Radeon HD 6970 nur die Zumischung von Coverage Samples anbietet und diesbezüglich zudem an das jeweils anliegende Supersampling-Level gebunden ist.
![]() HD6970 – Call of Duty: Black Ops – 25x16 2xSS 2xCS [91] |
![]() GTX570 – Call of Duty: Black Ops – 25x16 2xSS 2xMS [93] |
Colin McRae: DiRT 2 ist das im Dezember 2009 erschienene siebente Spiel der Colin-McRae-Reihe, welches wieder einmal Rallye-Action mit großartiger Optik offeriert. Die hierfür benutzt Ego-Engine unterstützt maximal DirectX 11, bietet aber auch einen Fallback für DirectX 9 an. Wir testen die DirectX-11-Version mit der maximalen Bildqualität, benutzt wurde hierbei der 80 Sekunden dauernde Ingame-Benchmark. Dabei sollten 45 fps unter diesem Benchmark eine gut spielbare Framerate für Colin McRae: DiRT 2 ergeben, zu beachten sind hier die Racingsim-typischen stark schwankenden Frameraten.
Allerdings stellt das Spiel keinen echten Prüfstein für heutige HighEnd-Grafikarten mehr dar, so daß unter Multisampling Anti-Aliasing problemlos in höherwertige Anti-Aliasing-Mod investiert werden kann. Beachtenswert ist dabei, daß unter 1920x1200 jeweils das beste aufgeboten werden kann, was AMD und nVidia derzeit an Anti-Aliasing-Modi zur Verfügung haben (mit leichtem Vorteil zugunsten der GeForce GTX 570), unter 2560x1600 allerdings beiderseits "normales" 4x Multisampling Anti-Aliasing schon das Ende der Fahnenstange darstellt und für höherwertigere Modi die Performancereserven fehlen.
Für Supersampling Anti-Aliasing wurde auf DirectX 9 zurückgeschaltet, was gewisse Performancereserven hervorbrachte. Diese konnten dann herzlich in gutklassige Supersampling-Mod investiert werden, wobei unter beiden Auflösungen beide Grafikkarten 4x Supersampling Anti-Aliasing auf spielbaren Frameraten erreichen konnten – unter 1920x1200 mit der Zugabe von 4 Coverage Samples (Radeon HD 6970) bzw. 2x Multisampling Anti-Aliasing (GeForce GTX 570), unter 2560x1600 dann ohne weitere Zugaben. In der Summe ergibt dies unter 1920x1200 einen gewissen Optikvorteil zugunsten der nVidia-Karte, unter 2560x1600 einen kleinen Performance-Vorteil zugunsten der AMD-Karte.
![]() HD6970 – Colin McRae: DiRT 2 – 25x16 4xSS [96] |
![]() GTX570 – Colin McRae: DiRT 2 – 25x16 2xSS 2xMS [98] |
Der inoffizielle Nachfolger von Far Cry erschien im November 2007 und setzte seinerzeit neue Maßstäbe in Punkto Optik und Hardwarehunger. Der klassische Egoshooter benutzt die maximal DirectX 10 unterstützten CryEngine 2, welche aber auch einen Fallback für DirectX 9 anbietet. Wir setzen in diesem Test auf die spezielle Widet2-Karte [100], welche eine nochmals bessere Bildqualität als das Originalspiel offeriert. Dabei testen wir unter DirectX 9 mit der maximalen Bildqualität mittels des mit der Widet2-Karte mitgelieferten und 166 Sekunden dauernden Ingame-Benchmarks. Der Rückschritt zu DirectX 9 ist speziell in dieser Karte notwendig, um zu halbwegs spielbaren Frameraten zu kommen, was unter DirectX 10 ansonsten nicht zu gewährleisten wäre. Dabei sollten 30 fps unter diesem Benchmark eine gut spielbare Framerate für Crysis ergeben.
Crysis stellt einer der wenigen Fälle dieses Benchmark-Parcours dar, wo auch die reine Framerate eine Rolle spielt – da diese Crysis-typisch nicht sehr hoch ausfällt. In allen Messungen mit Multisampling Anti-Aliasing liegt dabei die Radeon HD 6970 etwas vorn, was allerdings von früheren Crysis-Messungen her schon bekannt ist. Sehr beachtenswert ist zudem der Punkt, daß die AMD-Karte noch die Reserven für immerhin 8x Multisampling Anti-Aliasing unter 1920x1200 hat – im Gegensatz zur nVidia-Karte. Unter 2560x1600 empfiehlt sich dagegen beiderseits schon eher der Verzicht auf Anti-Aliasing zugunsten einer stabilen Framerate – wobei auch in diesem Fall AMD den Job besser macht als nVidia.
Unter Supersampling Anti-Aliasing ergibt sich ein ganz ähnliches Bild: Wiederum hat alleinig die Radeon HD 6970 unter 1920x1200 die Performancereserven für höherwertige Anti-Aliasing-Modi und wiederum reicht die Framerate unter 2560x1600 bei beiden Grafikkarten nicht wirklich aus und wäre demzufolge besser ein Spiel ganz ohne Anti-Aliasing unter dieser Auflösung empfohlen. In jedem Fall hat AMD in diesem Benchmark einen klaren Vorteil gegenüber nVidia.
![]() HD6970 – Crysis – 19x12 4xSS [102] |
![]() GTX570 – Crysis – 19x12 2xSS [104] |
F1 2010 ist der zweite Teil der im Jahr 2009 wiederbelebten Reihe an offiziellen Formel-1-Rennsimulationen, welcher im Oktober 2010 erschienen ist. Die hierfür benutzt Ego-Engine (wie bei Colin McRae: DiRT 2) unterstützt maximal DirectX 11, bietet aber auch einen Fallback für DirectX 9 an – die Unterschiede zwischen DirectX 9 und DirectX 11 sind in diesem Spiel trotz der gleichen Engine allerdings geringer als bei Colin McRae: DiRT 2. Wir testen die DirectX-11-Version mit der maximalen Bildqualität, benutzt wurde hierbei ein 80 Sekunden dauerndes Savegame auf dem Silverstone-Track unter starkem Regen. Dabei sollten 45 fps unter diesem Benchmark eine gut spielbare Framerate für F1 2010 ergeben, zu beachten sind hier wieder die Racingsim-typischen stark schwankenden Frameraten.
Unter 1920x1200 haben beide Grafikkarten genügend Frameraten-Reserven, um die jeweils besten zur Verfügung stehenden Anti-Aliasing-Modi mit einwandfrei spielbaren Frameraten realisieren zu können – wobei wieder einmal hierbei die GeForce GTX 570 aufgrund der höheren Anzahl an Coverage Samples leicht im Vorteil ist. Unter 2560x1600 fehlen dagegen diese Performancereserven und mit guter Framerate ist beiderseits nur das normale 4x Multisampling Anti-Aliasing realisierbar. Unter Umständen empfiehlt sich aus Performancesicht vielleicht sogar eher der Verzicht auf Anti-Aliasing unter dieser Auflösung, wobei der geringe Performancegewinn dieser Maßnahme nicht unbedingt verlockend ist.
Für Supersampling Anti-Aliasing wurde auf DirectX 9 zurückgeschaltet, was gewisse Performancereserven hervorbrachte. Die üblichen 2x Supersampling Anti-Aliasing stellen für beide Testkandidaten unter beiden Auflösungen keinen Prüfstein dar, womit höherwertige Anti-Aliasing-Modi zum Einsatz kommen dürfen. Dabei hat die GeForce GTX 570 einen klaren Vorteil unter 1920x1200, da man dort den – auf weiterhin exzellenter Framerate – klar besseren Anti-Aliasing-Mischmodus anbieten kann. Unter 2560x1600 ergibt sich dagegen die knifflige Situation, daß die Radeon HD 6970 zwar sogar 4x Supersampling Anti-Aliasing mit spielbare Framerate aufs den Racetrack zaubern kann – während die GeForce GTX 570 mit richtig guter Framerate "nur" 2x Supersampling Anti-Aliasing schafft, dieses aber mit 4x Multisampling Anti-Aliasing verbinden kann. Auch wenn das 4x Supersampling Anti-Aliasing natürlich reizt, dürfte der bessere Anti-Aliasing-Effekt dann doch bei der GeForce GTX 570 vorliegen.
![]() HD6970 – F1 2010 – 25x16 4xSS [107] |
![]() GTX570 – F1 2010 – 25x16 2xSS 4xMS [109] |
GTA IV ist das mittlerweile neunte Spiel der sehr erfolgreichen GTA-Spielereihe, welches im Dezember 2008 veröffentlicht wurde. Das Spiel bietet wiederum eine epische Story in einem totalen OpenWorld-Szenario und vielfältigen Entfaltungsmöglichkeiten. Die hierfür benutzte Euphoria-Engine unterstützt maximal nur DirectX 9 und auch kein Multisampling Anti-Aliasing, womit die gebotene Grafikqualität doch etwas unter den derzeit vorhandenen Möglichkeiten zurückbleibt. Wir benutzen jene DirectX-9-Version mit der maximalen Bildqualität, benutzt wurde hierbei ein 80 Sekunden dauerendes Savegame, welches einen Fußmarsch samt anschließender Autofahrt in der Mission "Dust off" zeigt. Dabei sollten 30 fps unter diesem Benchmark eine gut spielbare Framerate für GTA IV ergeben.
Ganz ohne Anti-Aliasing und aufgrund der auch nur knapp ausreichenden Frameraten kann man sich bei GTA IV komplett auf die reine Performance der beiden Grafikkarten konzentrieren – wobei diesbezüglich die GeForce GTX 570 unter beiden Auflösungen mit geringem, aber durchgehendem Abstand einen kleinen Vorteil für sich verbuchen kann.
![]() HD6970 – GTA IV – 25x16 [112] |
![]() GTX570 – GTA IV – 25x16 [114] |
Just Cause 2 ist als Nachfolger des ersten Just-Cause-Spiels im März 2010 erschienen und bietet wiederum Third-Person-Action in einem tropischen OpenWorld-Szenario. Die hierfür benutzte Avalanche Engine 2.0 unterstützt maximal DirectX 10 und bietet keinerlei Fallback für DirectX 9 an, so daß Windows-XP-User von diesem Spiel ausgeschlossen bleiben. Wir testen jene DirectX-10-Version mit der maximalen Bildqualität (ohne allerdings die nVidia-exklusiven Features Cuda-Wasser und Bokeh-Filter), benutzt wurde hierbei ein 80 Sekunden dauerendes Savegame, welches einen kleinen Spaziergang im Level "Der Mond muß warten" zeigt. Dabei sollten 35 fps unter diesem Benchmark eine gut spielbare Framerate für Just Cause 2 ergeben.
Just Cause 2 zeigt unter Multisampling Anti-Aliasing einen doch deutlichen Unterschied zwischen den beiden Testkandidaten: Unter 1920x1200 schafft die Radeon HD 6970 den wesentlich höherwertigen Anti-Aliasing-Modus mit der gleichen Framerate, unter 2560x1600 sind bei der Radeon HD 6970 sogar 4x Anti-Aliasing mit guter Performance möglich, während die GeForce GTX 570 ganz ohne Anti-Aliasing antreten muß, um die Ziel-Framerate zu schaffen. In der Summe ergibt das unter diesem Spiel einen großen Vorteil für die AMD-Karte.
Supersampling Anti-Aliasing unter Just Cause 2 ist wegen der Pflicht zur DirectX 10 in diesem Spiel nur mittels Downsampling für beide Grafikkarten zu lösen – die Aliasing-Wirkung ist damit also nicht ganz so gut wie bei dem sonst in diesem Test angesetzten sparse grid Supersampling Anti-Aliasing. Unter 1920x1200 mit 1,5x1,5 Downsampling Supersampling Anti-Aliasing sind dann enorme Frameraten-Vorteile für die Radeon HD 6970 sichtbar, welche klar im spielbaren Territorium liegt, während die GeForce GTX 570 allerhöchstens an der Grenze dazu rangiert. Für höhere Downsampling-Grade bzw. höhere Auflösungen mit Downsampling fehlen dann beiden Grafikkarten allerdings die Performancereserven.
![]() HD6970 – Just Cause 2 – 25x16 2xMS 2xCS [117] |
![]() GTX570 – Just Cause 2 – 25x16 [119] |
Lost Planet 2 wurde als Nachfolger des ersten Lost-Planet-Spiels im Mai 2010 veröffentlicht und bietet wiederum knackige Third-Person-Action auf einem Arkiden-verseuchten Planeten. Die hierfür benutzte "MT-Framework" Engine in der Version 2.0 unterstützt maximal DirectX 11, bietet aber auch einen Fallback für DirectX 9 an. Wir testen die DirectX-11-Version mit der maximalen Bildqualität, benutzt wurde hierbei das 80 Sekunden dauernde Intro der Mission EP 1-0. Dabei sollten 40 fps unter diesem Benchmark eine gut spielbare Framerate für Lost Planet 2 ergeben.
Unter 1920x1200 können beide Testkandidaten mal wieder mit der maximal möglichen Anti-Aliasing-Pracht anrücken – wie üblich wieder mit einem kleinen Vorteil zugunsten der GeForce GTX 570 aufgrund der höheren Anzahl an Coverage Samples. Unter 2560x1600 dreht sich dagegen das Bild deutlich und ist auf der Radeon HD 6970 nur noch reguläres 4x Multisampling Anti-Aliasing mit anständiger Framerate möglich. Die GeForce GTX 570 verfehlt das Frameraten-Ziel unter dieser Auflösung deutlich, für diese wäre daher der Verzicht auf Anti-Aliasing zugunsten einer spielbaren Framerate anzuraten.
Für Supersampling Anti-Aliasing wurde auf DirectX 9 zurückgeschaltet, was erhebliche Performancereserven hervorbrachte. Dabei ist unter 1920x1200 wiederum einiges mehr möglich als der Standard-Modus: Die Radeon HD 6970 schafft unter exzellenter Framerate noch 4x Supersampling Anti-Aliasing samt 4 Coverage Samples, die GeForce GTX 570 wahlweise 2x Supersampling Anti-Aliasing mit 2x Multisampling Anti-Aliasing und 12 Coverage Samples unter exzellenter Framerate oder 4x Supersampling Anti-Aliasing mit 2x Multisampling Anti-Aliasing und 24 Coverage Samples unter immer noch gut spielbarer Framerate – klarer Vorteil nVidia. Unter 2560x1600 kehrt sich das Bild dagegen um und die GeForce GTX 570 hängt am regulären 2x Supersampling Anti-Aliasing fest, während die Radeon HD 6970 wenigstens noch 2 Coverage Samples zu einer zudem klar besseren Framerate oben drauf legen kann.
![]() HD6970 – Lost Planet 2 – 19x12 8xSS 8xCS [122] |
![]() GTX570 – Lost Planet 2 – 19x12 8xMS 24xCS [124] |
Mafia II ist der im August 2010 erschienene Nachfolger des ersten Mafia-Spiels und bietet wiederum Third-Person-Action im Gangster-Milieu mit ausgefeilter Hintergrund-Story und der bekannten offenen Welt im GTA-Stil. Die hierfür benutzte Illusion-Engine unterstützt maximal DirectX 9, reguläres Multisampling Anti-Aliasing wird zudem zugunsten eines Ingame-Anti-Aliasings nicht unterstützt. Wir testen jene DirectX-9-Version mit der maximalen Bildqualität (PhysX = Medium), benutzt wurde hierbei ein 80 Sekunden dauerendes Savegame, welches den Anfang des zweiten Kapitels zeigt. Dabei sollten 40 fps unter diesem Benchmark eine gut spielbare Framerate für Mafia II ergeben.
Ohne Multisampling Anti-Aliasing steht unter Mafia II nur das Ingame-Anti-Aliasing zur Verfügung, dessen Glättungswirkung allerdings begrenzt ist. Unter Einsatz dieses Ingame-Anti-Aliasings liegt die Radeon HD 6970 unter beiden Auflösungen bei der reinen Performance klar vorn – unter 1920x1200 bei sowieso ausreichend hoher Framerate, unter 2560x1600 jedoch in einem sehr interessanten Frameratenbereich, da die GeForce GTX 570 dort nicht die Ziel-Framerate schafft. Für die Radeon HD 6970 steht zudem als Alternative noch deren Morphological Anti-Aliasing (MLAA) zur Verfügung, welches eine etwas bessere Glättungswirkung bietet, dafür aber einen gewissen Unschärfeeffekt mit sich bringt. Die Performance-Werte von MLAA und dem Ingame-Anti-Aliasing sind im übrigen nur per Zufall gleich, beide Anti-Aliasing-Arten bringen ein jeweils unterschiedliches Bild hervor und sind damit nicht identisch.
![]() HD6970 – Mafia II – 25x16 MLAA [127] |
![]() GTX570 – Mafia II – 25x16 [129] |
Mass Effect 2 wurde im Januar 2010 als direkte Fortsetzung seines Vorgängers und Teil einer geplanten Triologie von Action-Rollenspielen mit durchgehender Hintergrundgeschichte veröffentlicht. Die hierfür benutzte Unreal-Engine in der Version 3 unterstützt maximal DirectX 9, Multisampling Anti-Aliasing wird dabei nur inoffiziell unterstützt, ist aber lauffähig. Wir testen jene DirectX-9-Version mit der maximalen Bildqualität, benutzt wurde hierbei ein 70 Sekunden dauerendes Savegame, welches den Anfang der zweiten Mission zeigt. Dabei sollten 40 fps unter diesem Benchmark eine gut spielbare Framerate für Mass Effect 2 ergeben.
Unter 1920x1200 hat Mass Effect 2 die Performancereserven, um die allerbesten Anti-Aliasing-Modi nutzen zu können – mit dem bekannt leichten Vorteil für die GeForce GTX 570 aufgrund der höheren Anzahl an Coverage Samples. Unter 2560x1600 ergibt sich dagegen ein Vorteil für die Radeon HD 6970, da diese auch unter dieser Auflösung noch ihren höchsten Anti-Aliasing-Modus in Form von 8x Multisampling Anti-Aliasing samt 8 Coverage Samples mit perfekter Framerate schafft, die GeForce GTX 570 jedoch nicht mehr als 4x Multisampling Anti-Aliasing samt 12 Coverage Samples mit spielbarer Framerate realisieren kann. Für selbst einfaches 8x Multisampling Anti-Aliasing reicht bei der GeForce GTX 570 deren Grafikkartenspeicher in diesem Spiel nicht mehr für eine spielbare Framerate aus.
Unter Supersampling Anti-Aliasing gibt es weiterhin eine sehr hohe Performance zu beobachten, allerdings fällt diese auch ziemlich schnell in sich zusammen, wenn man höhere Anti-Aliasing-Modi ansetzen will. Unter beiden Auflösungen hält sich die Radeon HD 6970 deutlich besser und bietet jeweils die besseren Anti-Aliasing-Modi zu noch dazu der jeweils etwas besseren Framerate an. Unter 2560x1600 limitiert dann bei der GeForce GTX 570 wiederum deren Grafikkartenspeicher zuungunsten höherer Anti-Aliasing-Modi.
![]() HD6970 – Mass Effect 2 – 25x16 2xSS 2xCS [132] |
![]() GTX570 – Mass Effect 2 – 25x16 2xSS [134] |
Der Reboot der Medal-of-Honor-Spielereihe erschien im Oktober 2010 und bietet wieder Egoshooter-Action im Militärumfeld, nun erstmals verlegt in die Gegenwart. Die im Singleplayer-Part benutzte Unreal-Engine in der Version 3 unterstützt maximal DirectX 9, im Multiplayer-Part wird dagegen die bis zu DirectX 11 unterstützende Frostbite-Engine benutzt. Es wird zudem vom Spiel nur 4x Multisampling Anti-Aliasing, jedoch kein 2x oder 8x Multisampling Anti-Aliasing angeboten. Wir testen die Singleplayer-Engine in ihrer DirectX-9-Version mit der maximalen Bildqualität, benutzt wurde hierbei ein 80 Sekunden dauerendes Savegame, welches einen Teil der Mission "Grüße aus Bagram" zeigt. Dabei sollten 35 fps unter diesem Benchmark eine gut spielbare Framerate für Medal of Honor ergeben.
Aufgrund der Beschränkung auf 4x Multisampling Anti-Aliasing können beide Grafikkarten unter 1920x1200 sicherlich nicht das beste ausfahren, was diesen maximal möglich wäre. Somit gewinnt die GeForce GTX 570 diesen Zweikampf aufgrund der höheren Anzahl an Coverage Samples und zudem natürlich der auch noch höheren Framerate. Unter 2560x1600 behindert die Beschränkung auf 4x Multisampling Anti-Aliasing dagegen nach unten hin – für dieses Anti-Aliasing-Setting sind beide Grafikkarten etwas zu langsam, so daß sich die Nutzung von 2x Multisampling Anti-Aliasing anbieten würde. Da dieses nicht möglich ist, kann nur auf die Variante ganz ohne Anti-Aliasing zurückgegriffen werden, welche dann in einer überbordenden Performance resultiert.
Unter Supersampling Anti-Aliasing ist der große Performancevorteil der GeForce GTX 570 unter dem standardmäßigen 2x Supersampling Anti-Aliasing unter 1920x1200 beachtbar, welcher nachfolgend in den gegenüber der Radeon HD 6970 besseren Anti-Aliasing-Mischmodus investiert werden konnte. Unter 2560x1600 hat die GeForce GTX 570 dagegen den heftigen Vorteil einer gut spielbaren Framerate mit 2x Supersampling Anti-Aliasing anzubieten, während die Radeon HD 6970 unter diesem Setting nur knapp in den "bedingt spielbaren" Frameraten-Bereich hereinkommt – beiderseits klarer Vorteil für die nVidia-Karte.
![]() HD6970 – Medal of Honor – 19x12 2xSS 2xCS [137] |
![]() GTX570 – Medal of Honor – 19x12 2xSS 2xMS [139] |
Mit Metro 2033 erschien im März 2010 ein weiterer Egoshooter im Endzeit-Szenario von osteuropäischen Entwicklern, welche derzeit dieses Thema erfolgreich melken. Die für das Spiel benutzte 4A-Engine unterstützt maximal DirectX 11, bietet aber auch einen Fallback für DirectX 9 an. Das Spiel unterstützt nur 4x Multisampling Anti-Aliasing, aber kein 2x oder 8x Multisampling Anti-Aliasing. Wir testen die DirectX-11-Version mit der maximalen Bildqualität (ohne allerdings das nVidia-exklusive Feature Advanced PhysX und teilweise ohne das extrem performanceraubende Depth of Field), benutzt wurde hierbei ein 80 Sekunden dauerendes Savegame, welches eine Draisinenfahrt im Chase-Level zeigt. Dabei sollten 30 fps unter diesem Benchmark eine gut spielbare Framerate für Metro 2033 ergeben.
Metro 2033 ist ein bezüglich der Performance spezieller Fall, da auch mit heutiger Hardware unter maximaler Optikpracht nur schwerlich sauber zum Laufen zu bekommen. Bestes Mittel zum Performance-Gewinn ist es unter diesem Spiel daher, auf Deep of Field (DoF) zu verzichten – damit wird dann sogar der gleichzeitige Einsatz von 4x Multisampling Anti-Aliasing bei anständigen Frameraten möglich. Unter 2560x1600 führt dagegen nur noch die Variante ohne Anti-Aliasing und ohne DoF zu spielbaren Frameraten, wobei in allen Performancevergleichen die Radeon HD 6970 mal mehr und mal weniger stark vor der GeForce GTX 570 liegt.
![]() HD6970 – Metro 2033 – 19x12 [142] |
![]() GTX570 – Metro 2033 – 19x12 [144] |
Stalker: Call of Pripyat ist das dritte Spiel der Stalker-Spielereihe, welches im Oktober 2009 veröffentlicht wurde. Wiederum wird hierbei Egoshooter-Action mit Rollenspielelementen im Endzeit-Szenario rund um Chernobyl geboten. Die hierfür benutzte XRay-Engine in der Version 1.6 unterstützt maximal DirectX 11, bietet aber auch einen Fallback für DirectX 9 und 10 an. Jegliche Zuschaltung von Covage Samples funktioniert unter diesem Spiel jedoch leider nicht. Wir testen die DirectX-11-Version mit der maximalen Bildqualität (was auch das Spiel-eigene Transparenz Anti-Aliasing einschließt), benutzt wurde hierbei ein 80 Sekunden dauerendes Savegame, welches einen Spaziergang im Stalkerlager im Skadowsk-Level zeigt. Dabei sollten 35 fps unter diesem Benchmark eine gut spielbare Framerate für Stalker: Call of Pripyat ergeben.
Unter 1920x1200 ist durch den Verzicht auf den Einsatz von Coverage Samples nur reguläres 4x Multisampling Anti-Aliasing möglich – für mehr fehlt den benutzten Grafikkarten dann die Power. Unter 2560x1600 ergibt sich prinzipiell dasselbe Bild, allerdings liegen beide Grafikkarten schon an der Grenze zur guten Spielbarkeit, so daß sich insbesondere für die GeForce GTX 570 eventuell der Wechsel zurück auf 2x Multisampling Anti-Aliasing empfiehlt. Dies kann man dann durchaus als gewissen Vorteil der Radeon HD 6970 werten, welche dort wo es drauf ankommt – unter 2560x1600 – die besseren Frameraten anbietet.
Das hier ausnahmsweise benutzte Downsampling Supersampling Anti-Aliasing hat bekannterweise eine nicht ganz so gute Aliasing-Wirkung wie bei dem sonst in diesem Test angesetzten sparse grid Supersampling Anti-Aliasing. Dabei ergeben sich durchgängig erhebliche Vorteile für die Radeon HD 6970: Sei es durch generell höhere Frameraten oder aber durch die besseren Anti-Aliasing-Modi unter noch spielbarer Framerate. Gerade unter 2560x1600 mit 1,5x1,5 Downsampling Supersampling Anti-Aliasing ist der Unterschied eklatant, da die AMD-Karte hier noch in der Nähe einer gut spielbaren Framerate kommt, die nVidia-Karte das Spiel dagegen nur mit Mühe unter diesem Setting absolvieren könnte.
![]() HD6970 – Stalker: Call of Pripyat – 19x12 1,5x1,5SS 2xMS [147] |
![]() GTX570 – Stalker: Call of Pripyat – 19x12 1,5x1,5SS 2xMS [149] |
Nachdem es auf den vorstehenden Benchmark-Seiten reichlich Zahlen gegeben hat, wollen wir uns darauf gestützt nunmehr an die Auswertung dieses Zahlenmaterials machen. Der einfachste Part ist dabei die reine Verrechnung der Standardtests, die überall durchgezogen wurden – hierbei kann man das reine Performance-Verhältnisse zwischen Radeon HD 6970 und GeForce GTX 570 ermitteln. Folgendes läßt sich somit zur Performance dieser beiden Karten unter 4x Multisampling Anti-Aliasing sowie 2x Supersampling Anti-Aliasing sagen:
Sapphire Radeon HD 6970 | Palit GeForce GTX 570 | |
---|---|---|
1920x1200 4xMS (21 Werte) | 101,8% (+1,8%) |
100% (-1,8%) |
1920x1200 2xSS (16 Werte) | 102,8% (+2,8%) |
100% (-2,8%) |
2560x1600 4xMS (21 Werte) | 110,3% (+10,3%) |
100% (-9,3%) |
2560x1600 2xSS (16 Werte) | 110,3% (+10,3%) |
100% (-9,3%) |
Multisampling: unter diesen Titeln, wo kein Anti-Aliasing möglich ist, wurde der Wert ohne Anti-Aliasing verrechnet; bei Mafia II wurde der Wert des Ingame-Anti-Aliasings verrechnet; bei Metro 2033 wurde aus Performance-Gründen unter 1920x1200 4xMS ohne DoF verrechnet und unter 2560x1600 noAA ohne DoF Supersampling: hier wurden nur diese Titel benutzt, wo Supersampling Anti-Aliasing möglich ist; bei Downsampling wurde jeweils der Wert von 1,5x1,5 verrechnet |
Bei der reinen Performance unter gleichen Anti-Aliasing-Graden liegt die Radeon HD 6970 unerwartet deutlich in Front – eigentlich hatten wir eher einen gewissen Gleichstand erwartet oder doch wenigstens ein paar Punkttreffer der GeForce GTX 570. Allerdings bezieht sich diese Erwartungshaltung auch auf die bisherigen Tests zu diesen Karten, welche oftmals 1920x1200 4x Anti-Aliasing als höchstes Testsetting hatten – während dies in unserem Test das niedrigste Testsetting darstellt. Tests mit den anderen von uns getesteten Settings sind dagegen eher selten und haben oftmals auch nur eine unzureichende Wertebasis – wenn man Benchmarks unter zu wenigen Spielen miteinander verrechnet, spielt die Benchmark-Auswahl schnell eine größere Rolle als die Performance der Grafikkarten selber.
Lange Rede, kurzer Sinn: Das etwas abweichende Ergebnis unserer Benchmarks läßt sich durchaus damit begründen, daß es bisher keinen Test gab, welcher so konsequent diese hohen Settings auf allen Benchmark-Spielen durchgezogen hat (mit besonderem Lob an unseren Benchmarker Mr. Lolman, welcher wochenlang für diesen Artikel gebencht hat). Zudem deutet die Radeon HD 6900 Serie diese besonders gute Performance unter richtig hohen Settings schon zu ihrem Launch [5] an, durchgehend belegt wurde dieser Punkt aber bisher noch nicht ausreichend genug.
In der Summe läßt sich sagen, daß bei der reinen Performance-Beurteilung die Radeon HD 6970 als zwischen 2 und 10 Prozent schneller als die GeForce GTX 570 einzuschätzen ist – immer eingedenk, daß diese beiden Karten kaum unterhalb des Settings von 1920x1200 4xAA benutzt werden dürften und Benchmarks unterhalb dieses Settings damit faktisch keine Relevanz für die Beurteilung dieser beiden Karten haben. Dieser Vorsprung ist natürlich nicht so übermäßig, als daß man deswegen die eine Karte in den Himmel loben und die andere Karte entsprechend verdammen sollte. Vielmehr ist dieser reine Performance-Vorsprung eher als so klein anzusehen, als daß problemlos andere Features und Eigenschaften dieser Karten diesen Punkt auch wieder ausgleichen können.
Eine solche Möglichkeit ergibt sich dann mit den ebenfalls von uns angegangenen freien Tests unter Multisampling und Supersampling Anti-Aliasing, wo es also nicht mehr um die reine Performance geht – sondern darum, wieviel Bildqualität bzw. welche höherwertigeren Anti-Aliasing-Modi man in eine gut spielbare Performance hineinquetschen kann. Hier zählt natürlich eine gute Rohperformance als Grundvoraussetzung, genauso wichtig sind aber auch geringe Performanceverluste bei Aktivierung höherer Anti-Aliasing-Modi sowie die generelle Verfügbarkeit dieser höheren Anti-Aliasing-Modi.
maximal spielbare Settings @ 1920x1200 Multisampling Anti-Aliasing | |||
---|---|---|---|
Sapphire Radeon HD 6970 | Palit GeForce GTX 570 | ||
Age of Conan [49] | 8xMS 8xCS 28 fps |
8xMS 24xCS 28 fps |
geringer Vorteil nVidia (mehr Coverage Samples zur gleichen Performance möglich) |
Aliens vs. Predator [54] | 4xMS 63 fps |
4xMS 57 fps |
Gleichstand (der Performanceunterschied ist wegen der ausreichend hohen Frameraten unwichtig) |
Anno 1404 [59] | 8xMS 8xCS 49 fps |
8xMS 48 fps |
geringer Vorteil AMD (Coverage Samples zur gleichen Performance möglich) |
Arcania: Gothic 4 [64] | MLAA 28 fps |
noAA 35 fps |
geringer Vorteil AMD (MLAA möglich – allerdings unter einer niedrigeren Framerate, welche dann schon langsam knapp wird) |
Armed Assault 2 [69] | 8xMS 8xCS 28 fps |
4xMS 27 fps |
klarer Vorteil AMD klar höhererwertiger Anti-Aliasing-Modus zur minimal besseren Performance möglich |
Avatar [74] | 8xMS 8xCS 60 fps |
8xMS 24xCS 54 fps |
geringer Vorteil nVidia (mehr Coverage Samples möglich, der Performanceunterschied ist wegen der ausreichend hohen Frameraten unwichtig) |
Battlefield: Bad Company 2 [79] | 8xMS 8xCS 60 fps |
8xMS 24xCS 60 fps |
geringer Vorteil nVidia (mehr Coverage Samples zur gleichen Performance möglich) |
BioShock 2 [84] | 8xMS 8xCS 104 fps |
8xMS 24xCS 93 fps |
geringer Vorteil nVidia (mehr Coverage Samples möglich, der Performanceunterschied ist wegen der ausreichend hohen Frameraten unwichtig) |
Call of Duty: Modern Warfare 2 [89] | 4xMS 4xCS 80 fps |
4xMS 12xCS 81 fps |
geringer Vorteil nVidia (mehr Coverage Samples zur gleichen Performance möglich) |
Call of Duty: Black Ops [94] | 8xMS 8xCS 64 fps |
8xMS 24xCS 61 fps |
geringer Vorteil nVidia (mehr Coverage Samples möglich, der Performanceunterschied ist wegen der ausreichend hohen Frameraten unwichtig) |
Colin McRae: DiRT 2 [99] | 8xMS 8xCS 67 fps |
8xMS 24xCS 65 fps |
geringer Vorteil nVidia (mehr Coverage Samples möglich, der Performanceunterschied ist wegen der ausreichend hohen Frameraten unwichtig) |
Crysis [105] | 8xMS 38 fps |
4xMS 39 fps |
klarer Vorteil AMD (klar besserer Anti-Aliasing-Modus zur gleichen Performance möglich) |
F1 2001 [110] | 8xMS 8xCS 51 fps |
8xMS 24xCS 50 fps |
geringer Vorteil nVidia (mehr Coverage Samples zur gleichen Performance möglich) |
GTA IV [115] | noAA 36 fps |
noAA 39 fps |
geringer Vorteil nVidia (etwas bessere Performance) |
Just Cause 2 [120] | 8xMS 8xCS 44 fps |
4xMS 12xCS 47 fps |
geringer Vorteil AMD (klar besserer Anti-Aliasing-Modus bei AMD, nVidia hat dagegen die etwas bessere Performance und mehr Coverage Samples zu bieten) |
Lost Planet 2 [125] | 8xMS 8xCS 56 fps |
8xMS 24xCS 60 fps |
geringer Vorteil nVidia (mehr Coverage Samples möglich, der Performanceunterschied ist wegen der ausreichend hohen Frameraten unwichtig) |
Mafia II [130] | ingameAA 69 fps |
ingameAA 54 fps |
Gleichstand (der Performanceunterschied ist wegen der ausreichend hohen Frameraten unwichtig) |
Mass Effect 2 [135] | 8xMS 8xCS 100 fps |
4xMS 12xCS 74 fps |
geringer Vorteil nVidia (mehr Coverage Samples möglich, der Performanceunterschied ist wegen der ausreichend hohen Frameraten unwichtig) |
Medal of Honor [140] | 4xMS 4xCS 40 fps |
4xMS 12xCS 49 fps |
klarer Vorteil nVidia (mehr Coverage Samples zu zudem klar besserer Performance möglich) |
Metro 2033 [145] | 4xMS noDoF 35 fps |
4xMS noDoF 31 fps |
geringer Vorteil AMD (etwas bessere Performance) |
Stalker: Call of Pripyat [150] | 4xMS 47 fps |
4xMS 50 fps |
Gleichstand (der Performanceunterschied ist wegen der ausreichend hohen Frameraten unwichtig) |
Wenn wir für jeden geringen Vorteil einen Punkt und für einen klaren Vorteil zwei Punkte vergeben wollen, ergibt sich zusammengefasst unter 1920x1200 Multisampling Anti-Aliasing das Ergebnis von 8:12 zugunsten von nVidia. Dies mag auf den ersten Blick etwas erstaunlich angesichts des gewissen Performancevorteils der Radeon HD 6970, allerdings bekommt die AMD-Karte unter dieser Ansetzung zu wenige Möglichkeiten, ihre etwas höhere Performance auch sinnvoll auszuspielen. Vielmehr ist in aller Regel unter dieser Ansetzung mehr als ausreichend Performance bei beiden Grafikkarten vorhanden, womit eher zählt, womit man diese Performance bestmöglich verbraten kann. Die GeForce GTX 570 ist diesbezüglich aufgrund der höherwertigen Anti-Aliasing-Modi regelmäßig in gewissem Vorteil, was am Ende der Benchmarks das vorgenannte Ergebnis pro nVidia ergibt.
maximal spielbare Settings @ 1920x1200 Supersampling Anti-Aliasing | |||
---|---|---|---|
Sapphire Radeon HD 6970 | Palit GeForce GTX 570 | ||
Age of Conan [49] | 8xSS 33 fps |
8xSS 31 fps |
geringer Vorteil AMD (etwas bessere Performance) |
Anno 1404 [59] | 2xSS 37 fps |
2xSS 38 fps |
Gleichstand |
Armed Assault 2 [69] | 4xSS 29 fps |
2xSS 26 fps |
klarer Vorteil AMD (klar höherwertigerer Anti-Aliasing Modus möglich zuzüglich etwas Performancevorteil bei schon knapp werdenden Frameraten) |
Avatar [74] | 4xSS 4xCS 55 fps |
4xSS 4xCS 57 fps |
Gleichstand (der Performanceunterschied ist wegen der ausreichend hohen Frameraten unwichtig) |
Battlefield: Bad Company 2 [79] | 4xSS 4xCS 69 fps |
4xSS 12xCS 42 fps |
geringer Vorteil nVidia (mehr Coverage Samples möglich, der Performanceunterschied ist wegen der ausreichend hohen Frameraten unwichtig) |
BioShock 2 [84] | 4xSS 4xCS 54 fps |
4xSS 2xMS 41 fps |
klarer Vorteil nVidia (klar höherwertigerer Anti-Aliasing-Modus möglich, der Performanceunterschied ist wegen der ausreichend hohen Frameraten unwichtig) |
Call of Duty: Modern Warfare 2 [89] | 4xSS 4xCS 43 fps |
4xSS 12xCS 44 fps |
geringer Vorteil nVidia (mehr Coverage Samples zur gleichen Performance möglich) |
Call of Duty: Black Ops [94] | 4xSS 4xCS 51 fps |
4xSS 2xMS 49 fps |
klarer Vorteil nVidia (klar höherwertigerer Anti-Aliasing-Modus möglich, der Performanceunterschied ist wegen der ausreichend hohen Frameraten unwichtig) |
Colin McRae: DiRT 2 [99] | 4xSS 4xCS 67 fps |
4xSS 2xMS 64 fps |
klarer Vorteil nVidia (klar höherwertigerer Anti-Aliasing-Modus möglich, der Performanceunterschied ist wegen der ausreichend hohen Frameraten unwichtig) |
Crysis [105] | 4xSS 30 fps |
2xSS 36 fps |
klarer Vorteil AMD (klar höherwertigerer Anti-Aliasing-Modus bei AMD möglich, dies wird auch durch den gewissen Performancevorteil bei nVidia nicht mehr wettgemacht) |
F1 2001 [110] | 4xSS 4xCS 58 fps |
4xSS 2xMS 24xCS 50 fps |
klarer Vorteil nVidia (klar höherwertigerer Anti-Aliasing-Modus möglich, der Performanceunterschied ist wegen der ausreichend hohen Frameraten unwichtig) |
Just Cause 2 [120] | 1,5x1,5SS 40 fps |
1,5x1,5SS 29 fps |
klarer Vorteil AMD (klar bessere Performance bei AMD, welche bei nVidia sogar schon etwas in knappen Bereich hineingeht) |
Lost Planet 2 [125] | 4xSS 4xCS 62 fps |
4xSS 2xMS 24xCS 43 fps |
klarer Vorteil nVidia (klar höherwertigerer Anti-Aliasing-Modus möglich, der Performanceunterschied ist wegen der ausreichend hohen Frameraten unwichtig) |
Mass Effect 2 [135] | 4xSS 4xCS 67 fps |
4xSS 52 fps |
geringer Vorteil AMD (Coverage Samples bei AMD möglich, der Performanceunterschied ist dagegen wegen der ausreichend hohen Frameraten unwichtig) |
Medal of Honor [140] | 2xSS 2xCS 36 fps |
2xSS 2xMS 33 fps |
geringer Vorteil AMD (klar höherwertigerer Anti-Aliasing-Modus bei nVidia möglich, allerdings ist die nVidia-Performance niedriger und nähert sich im Gegensatz zu AMD schon dem knappen Bereich an) |
Stalker: Call of Pripyat [150] | 1,5x1,5SS 2xMS 37 fps |
1,5x1,5SS 40 fps |
klarer Vorteil AMD (klar höherwertigerer Anti-Aliasing-Modus möglich, der Performanceunterschied ist wegen der ausreichend hohen Frameraten unwichtig) |
Zusammengefasst ergibt sich unter 1920x1200 Supersampling Anti-Aliasing das Ergebnis von 11:12 zugunsten von nVidia – allerdings mit dem denkbar knappesten Vorsprung, so daß man besser von einem Gleichstand unter dieser Ansetzung spricht. Gemäß dem Ergebnis verteilen sich die Vorteile stark – in aller Regel punktet die Radeon HD 6970 dann, wenn deren schiere Performance für einen höherwertigeren Anti-Aliasing-Modus noch ausreichend, und die GeForce GTX 570 dann, wenn sie ihre höherwertigeren Super/Multisampling-Mischmodi ansetzen kann, wogegen AMD regelmäßig mit den Mischmodi aus reinem Supersampling und Coverage Samples das (optische) Nachsehen hat.
Unter 2560x1600 sind nun deutlichere Ausschläge zu erwarten, weil hier zum einen AMD einen durchgehenden Performancevorteil von im Schnitt 10 Prozent (sowohl unter Multisampling als auch unter Supersampling Anti-Aliasing) innehat, zum anderen weil hier die Performance meist nicht mehr für die besten Anti-Aliasing-Modi ausreicht, was unter 1920x1200 noch anders war und dort naturgemäß oftmals nVidia in eine bessere Position gebracht hat.
maximal spielbare Settings @ 2560x1600 Multisampling Anti-Aliasing | |||
---|---|---|---|
Sapphire Radeon HD 6970 | Palit GeForce GTX 570 | ||
Age of Conan [49] | noAA 20 fps |
noAA 20 fps |
Gleichstand |
Aliens vs. Predator [54] | 4xMS 41 fps |
2xMS 41 fps |
klarer Vorteil AMD (klar bessere Performance) |
Anno 1404 [59] | 8xMS 42 fps |
4xMS 37 fps |
klarer Vorteil AMD (klar höherwertigerer Anti-Aliasing-Modus möglich zuzüglich etwas besserer Performance) |
Arcania: Gothic 4 [64] | noAA 23 fps |
noAA 20 fps |
geringer Vorteil AMD (etwas bessere Performance, allerdings beiderseits hart an der Grenze zur Spielbarkeit) |
Armed Assault 2 [69] | 4xMS 25 fps |
4xMS 23 fps |
geringer Vorteil AMD (etwas bessere Performance, allerdings beiderseits an der Grenze zur Spielbarkeit) |
Avatar [74] | 8xMS 8xCS 50 fps |
4xMS 4xCS 54 fps |
klarer Vorteil AMD (klar höherwertigerer Anti-Aliasing-Modus möglich, der Performanceunterschied ist wegen der ausreichend hohen Frameraten unwichtig) |
Battlefield: Bad Company 2 [79] | 8xMS 8xCS 42 fps |
4xMS 4xCS 45 fps |
klarer Vorteil AMD (klar höherwertigerer Anti-Aliasing-Modus möglich, der Performanceunterschied ist wegen der ausreichend hohen Frameraten unwichtig) |
BioShock 2 [84] | 8xMS 8xCS 63 fps |
8xMS 24xCS 57 fps |
geringer Vorteil nVidia (mehr Coverage Samples möglich, der Performanceunterschied ist wegen der ausreichend hohen Frameraten unwichtig) |
Call of Duty: Modern Warfare 2 [89] | 4xMS 4xCS 65 fps |
4xMS 12xCS 61 fps |
geringer Vorteil nVidia (mehr Coverage Samples möglich, der Performanceunterschied ist wegen der ausreichend hohen Frameraten unwichtig) |
Call of Duty: Black Ops [94] | 4xMS 4xCS 54 fps |
4xMS 12xCS 54 fps |
geringer Vorteil nVidia (mehr Coverage Samples möglich) |
Colin McRae: DiRT 2 [99] | 4xMS 54 fps |
4xMS 57 fps |
Gleichstand (der Performanceunterschied ist wegen der ausreichend hohen Frameraten unwichtig) |
Crysis [105] | 4xMS 27 fps |
noAA 26 fps |
klarer Vorteil AMD (klar höherwertigerer Anti-Aliasing-Modus möglich) |
F1 2001 [110] | 4xMS 44 fps |
4xMS 43 fps |
Gleichstand |
GTA IV [115] | noAA 33 fps |
noAA 35 fps |
geringer Vorteil nVidia (etwas bessere Performance) |
Just Cause 2 [120] | 4xMS 41 fps |
noAA 36 fps |
klarer Vorteil AMD (klar höherwertigerer Anti-Aliasing-Modus zuzüglich einer etwas besseren Performance möglich) |
Lost Planet 2 [125] | 4xMS 42 fps |
noAA 47 fps |
klarer Vorteil AMD (klar höherwertigerer Anti-Aliasing-Modus möglich, der Performanceunterschied ist wegen der ausreichend hohen Frameraten unwichtig) |
Mafia II [130] | ingameAA 45 fps |
noAA 52 fps |
klarer Vorteil AMD (ingameAA bei AMD zu guter Performance möglich, bei nVidia ist nur noAA unter klar spielbarer Framerate realisierbar) |
Mass Effect 2 [135] | 8xMS 8xCS 65 fps |
4xMS 12xCS 65 fps |
klarer Vorteil AMD (klar höherwertigerer Anti-Aliasing-Modus möglich) |
Medal of Honor [140] | noAA 74 fps |
noAA 77 fps |
Gleichstand (der Performanceunterschied ist wegen der ausreichend hohen Frameraten unwichtig) |
Metro 2033 [145] | noAA noDoF 32 fps |
noAA noDoF 29 fps |
geringer Vorteil AMD (etwas bessere Performance) |
Stalker: Call of Pripyat [150] | 4xMS 34 fps |
2xMS 35 fps |
klarer Vorteil AMD (klar höherwertigerer Anti-Aliasing-Modus möglich) |
Zusammengefasst ergibt sich unter 2560x1600 Multisampling Anti-Aliasing das Ergebnis von 23:4 zugunsten von AMD. Der Ergebnis dieser Tests der maximalen Bildqualität unter spielbarer Framerate ist damit sogar überaus deutlich besser als das Ergebnis des reinen Performancetests, welches mit 10 Prozent Performance-Vorteil zugunsten von AMD zwar auch ganz nett ausfällt, aber bei weitem nicht so erdrutschartig zugunsten von AMD spricht wie diese Vergleichsform. Meistens kann die Radeon HD 6970 dabei über die höherwertigeren Anti-Aliasing-Modi punkten – natürlich auch "nur" ein indirektes Resultat der besseren Performance der AMD-Karte unter dieser Ansetzung.
maximal spielbare Settings @ 2560x1600 Supersampling Anti-Aliasing | |||
---|---|---|---|
Sapphire Radeon HD 6970 | Palit GeForce GTX 570 | ||
Age of Conan [49] | 4xSS 37 fps |
4xSS 34 fps |
geringer Vorteil AMD (etwas bessere Performance) |
Anno 1404 [59] | 2xSS 27 fps |
2xSS 26 fps |
Gleichstand |
Armed Assault 2 [69] | 2xSS 22 fps |
2xSS 17 fps |
klarer Vorteil AMD (klar bessere Performance, allerdings beiderseits an der Grenze zur Spielbarkeit) |
Avatar [74] | 2xSS 2xCS 57 fps |
2xSS 2xMS 49 fps |
klarer Vorteil nVidia (klar höherwertigerer Anti-Aliasing-Modus möglich, der Performanceunterschied ist wegen der ausreichend hohen Frameraten unwichtig) |
Battlefield: Bad Company 2 [79] | 4xSS 48 fps |
2xSS 58 fps |
klarer Vorteil AMD (klar höherwertigerer Anti-Aliasing-Modus möglich, der Performanceunterschied ist wegen der ausreichend hohen Frameraten unwichtig) |
BioShock 2 [84] | 2xSS 2xCS 50 fps |
2xSS 2xMS 45 fps |
klarer Vorteil nVidia (klar höherwertigerer Anti-Aliasing-Modus möglich, der Performanceunterschied ist wegen der ausreichend hohen Frameraten unwichtig) |
Call of Duty: Modern Warfare 2 [89] | 2xSS 2xCS 50 fps |
2xSS 2xMS 45 fps |
klarer Vorteil nVidia (klar höherwertigerer Anti-Aliasing-Modus möglich, der Performanceunterschied ist wegen der ausreichend hohen Frameraten unwichtig) |
Call of Duty: Black Ops [94] | 2xSS 2xCS 52 fps |
2xSS 2xMS 48 fps |
klarer Vorteil nVidia (klar höherwertigerer Anti-Aliasing-Modus möglich, der Performanceunterschied ist wegen der ausreichend hohen Frameraten unwichtig) |
Colin McRae: DiRT 2 [99] | 4xSS 50 fps |
4xSS 46 fps |
Gleichstand (der Performanceunterschied ist wegen der ausreichend hohen Frameraten unwichtig) |
F1 2001 [110] | 4xSS 48 fps |
2xSS 4xMS 50 fps |
geringer Vorteil nVidia (etwas höherwertigerer Anti-Aliasing-Modus zur gleichen Performance möglich) |
Lost Planet 2 [125] | 2xSS 2xCS 55 fps |
2xSS 38 fps |
geringer Vorteil AMD (Coverage Samples bei AMD möglich, der Performanceunterschied ist wegen der nahezu ausreichend hohen Frameraten nicht bedeutend) |
Mass Effect 2 [135] | 2xSS 2xCS 62 fps |
2xSS 53 fps |
geringer Vorteil AMD (Coverage Samples bei AMD möglich, der Performanceunterschied ist wegen der ausreichend hohen Frameraten unwichtig) |
Medal of Honor [140] | 2xSS 21 fps |
2xSS 34 fps |
klarer Vorteil nVidia (klar bessere Performance, welche bei AMD schon an hart an die Grenze zur Spielbarkeit geht) |
Stalker: Call of Pripyat [150] | 1,5x1,5SS 31 fps |
1,5x1,5SS 23 fps |
klarer Vorteil AMD (klar bessere Performance, welche bei nVidia schon an hart an die Grenze zur Spielbarkeit geht) |
Zusammengefasst ergibt sich unter 2560x1600 Supersampling Anti-Aliasing das Ergebnis von 9:11 zugunsten von nVidia – ein wirklich erstaunlicher, wenngleich geringer Vorteil angesichts der vorherigen Ergebnisse. Die GeForce GTX 570 profitiert unter dieser Ansetzung maßgeblich davon, daß man Super/Multisampling-Mischmodi im Angebot hat, welche die bessere Anti-Aliasing-Wirkung gegenüber den AMD-Mischmodi besitzen, welche nur Supersampling Anti-Aliasing mit Coverage Samples zusammenmischen können. Die Radeon HD 6970 hat dagegen dann ihre Momente, wenn der GeForce GTX 570 der Saft ausgeht – entweder weil die nVidia-Karte keine Coverage Samples unter 2x Supersampling Anti-Aliasing zumischen kann und die Zumischung von 2x Multisampling Anti-Aliasing zu langsam wäre, oder wenn die Optik beider Karten gleich ist und es um die reine Performance geht.
Viel hat sich auf den vorstehenden Seiten ergeben, jede Menge Benchmarks und Auswertungen wurden angestellt und somit hoffentlich die eine oder andere neue Sichtweise auf die beiden Testkandidaten eröffnet. Dabei zeigten sich beide Grafikkarten stark und nahezu gleichwertig – aber dies soll natürlich auch so sein, wenn man Karten des gleichen Preisbereichs miteinander vergleicht. Wichtig war uns dementsprechend, die Nuancen herauszuarbeiten, wo die eine oder andere Karte ihre Stärken hat – immer unter unserem speziellen Augenmerk auf den absoluten Enthusiasten, welcher sich nach dem Kauf einer solchen Karte kaum mit dem standardmäßigen 4x Multisampling Anti-Aliasing zufriedengibt.
Und wir denken, wir haben dem Enthusiasten mit diesem Test einiges geboten, denn eine so durchgehende Beurteilung unter Auflösungen größer als FullHD sowie unter Supersampling Anti-Aliasing hat es bisher nicht gegeben. Dabei haben sich einige Tendenzen aus früheren Test zu diesen Karten verstärkt aufgetan bzw. konnten diese bestätigt werden. So ist die Radeon HD 6970 generell die etwas schnellere Karte in diesem Vergleich, wenn man die FullHD-Auflösung 1920x1080/1200 nach oben hin verläßt – der Unterschied ist mit bis zu 10 Prozent zwar nicht überragend, aber dennoch eben klar vorhanden und macht die Radeon HD 6970 für diejenigen, welche einfach nur auf die reine Performance schauen, zum Angebot der Wahl.
Wer dagegen versucht, aus seiner HighEnd-Grafikkarte das maximale an Bildqualität zu spielbaren Frameraten herauszukitzeln, wird mit diesen reinen Performancemessungen natürlich nur arg unzureichend bedient – in der Frage der maximalen Bildqualität geht es schließlich auch darum, was für Anti-Aliasing-Modi überhaupt zur Verfügung stehen und ob deren Performanceverlust jeweils gering genug ist, um weiterhin auf spielbarer Framerate zu bleiben. In dieser Frage konnte die Radeon HD 6970 naturgemäß oftmals ihre bessere Performance gerade unter höheren Settings in die Waagschale werfen – die GeForce GTX 570 konterte dagegen jedoch mit dem klar umfangreicheren und teilweise höherwertigeren Angebot an Anti-Aliasing-Modi.
Daraus ergab sich ein interessanter Wettstreit, welcher über alle Auflösungen und Settings betrachtet allerdings genauso auch leicht zugunsten der Radeon HD 6970 ausgeht – wobei hier der übermäßige Vorteil unter 2560x1600 mit Multisampling Anti-Aliasing das Rennen komplett entscheidet, unter den anderen drei Settings liegt die GeForce GTX 570 nämlich mal mehr und mal weniger klar vorn. So gesehen hat die Radeon HD 6970 zwar mehr Punkte gemacht, die GeForce GTX 570 jedoch drei der vier Sätze knapp für sich entscheiden können – eine knifflige Wahl, wem man hier den Siegerpokal übergeben will.
Sapphire Radeon HD 6970 | Palit GeForce GTX 570 | |
---|---|---|
Technik | DirectX 11, 1536 VLIW4 Shader-Einheiten, 96 TMUs, 32 ROPs, 256 Bit DDR Interface, 880/2750 MHz Takt, 2048 MB GDDR5 | DirectX 11, 480 (1-D) Shader-Einheiten, 60 TMUs, 40 ROPs, 320 Bit DDR Interface, 732/1464/1900 MHz Takt, 1280 MB GDDR5 |
Performance 1920x1200 4xMS | 101,8% zu 100% (+1,8% zugunsten der Radeon HD 6970) | |
Performance 1920x1200 2xSS | 102,8% zu 100% (+2,8% zugunsten der Radeon HD 6970) | |
Performance 2560x1600 4xMS | 110,3% zu 100% (+10,3% zugunsten der Radeon HD 6970) | |
Performance 2560x1600 2xSS | 110,3% zu 100% (+10,3% zugunsten der Radeon HD 6970) | |
Performance 1920x1200 maxMS | 8:12 zugunsten der GeForce GTX 570 | |
Performance 1920x1200 maxSS | 11:12 zugunsten der GeForce GTX 570 | |
Performance 2560x1600 maxMS | 23:4 zugunsten der Radeon HD 6970 | |
Performance 2560x1600 maxSS | 9:11 zugunsten der GeForce GTX 570 | |
exklusive Features | Eyefinity, Stream, HD3D, MLAA | PhysX, Cuda, 3D Vision, etwas bessere Filterqualität, mehr Möglichkeiten für Supersampling Anti-Aliasing |
Spiele-Verbrauch [7] | 205W | 199W |
Preislage | 280-300 Euro [20] | 270-300 Euro [31] |
Allerdings ist dies letztlich halt nur eine Frage der subjektiven Präferenzen: Nutzer eines Monitors mit der FullHD-Auflösung von 1920x1080 oder 1920x1200 müssen wirklich nicht zur ermittelten Performance und Bildqualitäts-Einschätzung unter 2560x1600 schauen – und vice versa [153]. Wir wollen diesbezüglich an dieser Stelle keine endgültige Einschätzung zwischen der Sapphire Radeon HD 6970 und der Palit GeForce GTX 570 vornehmen, weil sich für beide Karten Situationen finden lassen, in welchen sie die jeweils bessere Wahl darstellen.
Das gleiche gilt für die Gewichtung solcher Punkte wie des Stromverbrauchs (der allerdings derart ähnlich ist, daß hier kein Unterschied gemacht werden kann), des Übertaktungsspielraums (der bei diesen Karten ziemlich ähnlich ausfällt), der reinen Speichermenge (die klar für die Radeon HD 6970 spricht) sowie gerade der jeweils exklusiven Feature (wovon die GeForce GTX 570 zumindest bei der reinen Anzahl mehr hat). Wieviel Wert man auf das Vorhandensein von Eyefinity, PhysX, 3D Vision, etc. legt, muß letztlich jeder selbst für sich bestimmen – für die einen ist es einfach nur nett zu haben, für die anderen dagegen unter Umständen ein klare K.O.-Kriterium. Es gibt hier kein definitives besser oder schlechter, gerade da sich beide Karten bei den exklusiven Features doch deutlich voneinander abheben und es somit klar darauf ankommt, welche dieser exklusiven Features man persönlich mag oder nicht mag.
Die Kunst der Wahl liegt letztlich darin, die eigenen Präferenzen zu erkennen sowie entsprechend zu gewichten – und dann anhand der vorhandenen Stärken und Schwächen der vorliegenden Produkte das jeweils persönlich passende Produkt herauszusuchen. Die Aufgabe des Hardware-Testers ist es dabei "nur", genügendes und ausreichend tiefgehendes Material zur Entscheidungsfindung zur Verfügung zu stellen (was wir hoffentlich mit diesem Test getan haben). Am Ende aber muß der Grafikkarten-Käufer entscheiden, ob ihm/ihr der Performance-Vorteil oder Bildqualitäts-Vorteil in der bevorzugten Auflösung wichtig ist – oder aber ob Nebenpunkte wie das Vorhandensein von exklusiven Features der einzelnen Testkandidaten den Ausschlag geben sollen.
Wir sehen jedenfalls beide Karten als ziemlich gleich auf an – beide Testkandidaten haben reihenweise Stärken gezeigt und sich dabei nur wenige, meistens nicht so bedeutende Schwächen geleistet. Eine richtige Empfehlung pro der einen oder anderen Karte verbietet sich daher, beide Karte sind in der Summierung ihrer Stärken und Schwächen schlicht gleichwertig. Etwas falsch macht man mit diesen HighEnd-Angeboten in jedem Fall überhaupt nicht, beides sind exzellente Grafikkarten mit hoher Performance und guten Möglichkeiten, überschüssige Performance auch in Bildqualität umzuwandeln.
![]() Sapphire Radeon HD 6970 [19] |
![]() Palit GeForce GTX 570 [30] |
Einen allgemeinen Kritikpunkt müssen wir allerdings gegenüber beiden Grafikchip-Entwicklern äußern: Auch wenn die Möglichkeiten für höherwertigere Anti-Aliasing-Modi sowie Supersampling Anti-Aliasing und entsprechende Mischmodi vorhanden sind, so ist sowohl die Anzahl dieser Modi noch ausbaufähig, als auch die Erreichbarkeit dieser Möglichkeiten derzeit noch arg nutzerunfreundlich realisiert.
Zur Anzahl der verschiedenen höherwertigeren Anti-Aliasing-Modi sei gesagt, daß diese auf den ersten Blick bei nVidia umfangreicher sind und vor allem AMD hierbei zulegen sollte. Allerdings gilt für beide Grafikchip-Entwickler, daß es gerade im Bereich der Mischmodi verschiedene Nutzungs-Limitationen gibt, welche technologisch kaum zu begründen sind. Ein richtig ausgefeiltes durchgehendes Angebot aller Modi in allen Mischvarianten wäre für beide Grafikchip-Entwickler durchaus realisierbar, gerade da es sich allermeistens um rein Treiber-seitig realisierte Anti-Aliasing-Varianten handelt.
Die Erreichbarkeit der verschiedenen höherwertigen Anti-Aliasing-Modi ist speziell im Bereich von Supersampling Anti-Aliasing und der entsprechenden Mischmodi zudem bei beiden Grafikchip-Entwicklern derzeit ein Graus. Ein einheitliches Treibermenü, wo alle Mischformen in einem Panel eingestellt werden können, fehlt ganz dringend in den Grafikkarten-Treibern von AMD und nVidia. Derzeit wird regelrecht Fachwissen benötigt, um Supersampling und Mischmodi zum Laufen zu bekommen – und es ist in jedem Spiel ein neues Abenteuer, weil es keinen einheitlichen Lösungsweg gibt. Positiv gesprochen haben beide Grafikchip-Entwickler in diesen Fragen noch reichlich Spielraum nach oben hin.
Abschließend danken wir nochmals diesen Unternehmen, welche mit ihren Teststellungen diesen Hardware-Test erst möglich gemacht haben: Sapphire [3] stellte uns dabei seine Radeon HD 6970, während von Caseking [4] die Palit GeForce GTX 570 kam.
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Verweise:
[1] http://www.3dcenter.org/users/leonidas
[2] http://www.3dcenter.org/users/mr-lolman
[3] http://www.sapphiretech.de/
[4] http://www.caseking.de/
[5] http://www.3dcenter.org/artikel/zum-launch-von-radeon-hd-6950-6970
[6] http://www.3dcenter.org/artikel/zum-launch-von-radeon-hd-6950-6970/performanceanalyse
[7] http://ht4u.net/reviews/2011/amd_radeon_hd_6990_antilles_test/index13.php
[8] http://www.preisroboter.de/search.php?search=Radeon+HD+6970
[9] http://www.preisroboter.de/search.php?search=GeForce+GTX+570+-560
[10] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/benchmark_6970%2B570_bfbc2_ms.png
[11] http://www.3dcenter.org/abbildung/radeon-hd-6970-vs-geforce-gtx-570-benchmarks-battlefield-bad-company-2-multisampling
[12] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/benchmark_6970%2B570_bfbc2_ss.png
[13] http://www.3dcenter.org/abbildung/radeon-hd-6970-vs-geforce-gtx-570-benchmarks-battlefield-bad-company-2-supersampling
[14] http://ht4u.net/reviews/2010/amd_radeon_hd_6970_6950_cayman_test/
[15] http://ht4u.net/reviews/2010/nvidia_geforce_gtx_570_gf110_test/
[16] http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=506101
[17] http://www.3dcenter.org/artikel/sapphire-radeon-hd-6970-vs-palit-geforce-gtx-570
[18] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/Sapphire_Radeon_HD_6970_Standard.jpg
[19] http://www.3dcenter.org/abbildung/sapphire-radeon-hd-6970
[20] http://www.preisroboter.de/search.php?search=Sapphire+Radeon+HD+6970
[21] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/Sapphire_Radeon_HD_6970_Schloss.jpg
[22] http://www.3dcenter.org/abbildung/sapphire-radeon-hd-6970-schloss-edition
[23] http://www.preisroboter.de/search.php?search=Sapphire+Radeon+HD+6970+Vietnam
[24] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/Sapphire_Radeon_HD_6970_Vietnam.jpg
[25] http://www.3dcenter.org/abbildung/sapphire-radeon-hd-6970-vietnam-game-edition
[26] http://www.preisroboter.de/search.php?search=Sapphire+Radeon+HD+6970+Special
[27] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/Sapphire_Radeon_HD_6970_Special.jpg
[28] http://www.3dcenter.org/abbildung/sapphire-radeon-hd-6970-vietnam-special-edition
[29] http://www.3dcenter.org/artikel/sapphire-radeon-hd-6970-vs-palit-geforce-gtx-570/sapphire-radeon-hd-6970
[30] http://www.3dcenter.org/abbildung/palit-geforce-gtx-570
[31] http://www.preisroboter.de/search.php?search=Palit+GeForce+GTX+570+-560
[32] http://www.caseking.de/shop/catalog/Grafikkarten/NVIDIA-Grafikkarten/NVIDIA-GTX-570-Serie/Palit-GeForce-GTX-570-Sonic-1280MB-DDR5-HDMI-DVI-PCIe::15979.html
[33] http://www.3dcenter.org/abbildung/palit-geforce-gtx-570-sonic
[34] http://www.caseking.de/shop/catalog/Grafikkarten/NVIDIA-Grafikkarten/NVIDIA-GTX-570-Serie/Palit-GeForce-GTX-570-Sonic-Platinum-1280MB-DDR5-HDMI-DVI::16015.html
[35] http://www.3dcenter.org/abbildung/palit-geforce-gtx-570-sonic-platinum
[36] http://www.caseking.de/shop/catalog/Grafikkarten/NVIDIA-Grafikkarten/NVIDIA-GTX-570-Serie/Palit-GeForce-GTX-570-Mercury-Design-1280MB-DDR5-HDMI-DVI::16139.html
[37] http://www.3dcenter.org/abbildung/palit-geforce-gtx-570-dualfan
[38] http://www.3dcenter.org/artikel/sapphire-radeon-hd-6970-vs-palit-geforce-gtx-570/palit-geforce-gtx-570
[39] http://www.3dcenter.org/download/ssaa-tool
[40] http://www.3dcenter.org/download/nvidia-inspector
[41] http://www.3dcenter.org/download/fraps
[42] http://www.3dcenter.org/artikel/zotac-geforce-gtx-470-480-review
[43] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-intel-sandy-bridge
[44] http://www.3dcenter.org/artikel/sapphire-radeon-hd-6970-vs-palit-geforce-gtx-570/testaufbau
[45] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_6970_conan_25x16_4xSS.jpg
[46] http://www.3dcenter.org/abbildung/hd6970-age-conan-25x16-4xss
[47] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_570_conan_25x16_2xSS.jpg
[48] http://www.3dcenter.org/abbildung/gtx570-age-conan-25x16-2xss
[49] http://www.3dcenter.org/artikel/sapphire-radeon-hd-6970-vs-palit-geforce-gtx-570/benchmarks-age-conan
[50] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_6970_avp_25x16_4xMS.jpg
[51] http://www.3dcenter.org/abbildung/hd6970-aliens-vs-predator-25x16-4xms
[52] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_570_avp_25x16_2xMS.jpg
[53] http://www.3dcenter.org/abbildung/gtx570-aliens-vs-predator-25x16-2xms
[54] http://www.3dcenter.org/artikel/sapphire-radeon-hd-6970-vs-palit-geforce-gtx-570/benchmarks-aliens-vs-predator
[55] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_6970_anno_25x16_2xSS.jpg
[56] http://www.3dcenter.org/abbildung/hd6970-anno-1404-25x16-2xss
[57] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_570_anno_25x16_2xSS.jpg
[58] http://www.3dcenter.org/abbildung/gtx570-anno-1404-25x16-2xss
[59] http://www.3dcenter.org/artikel/sapphire-radeon-hd-6970-vs-palit-geforce-gtx-570/benchmarks-anno-1404
[60] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_6970_arcania_19x12_MLAA.jpg
[61] http://www.3dcenter.org/abbildung/hd6970-arcania-gothic-4-19x12-mlaa
[62] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_570_arcania_19x12.jpg
[63] http://www.3dcenter.org/abbildung/gtx570-arcania-gothic-4-19x12
[64] http://www.3dcenter.org/artikel/sapphire-radeon-hd-6970-vs-palit-geforce-gtx-570/benchmarks-arcania-gothic-4
[65] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_6970_aa2_19x12_4xSS.jpg
[66] http://www.3dcenter.org/abbildung/hd6970-armed-assault-2-19x12-4xss
[67] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_570_aa2_19x12_2xSS.jpg
[68] http://www.3dcenter.org/abbildung/gtx570-armed-assault-2-19x12-2xss
[69] http://www.3dcenter.org/artikel/sapphire-radeon-hd-6970-vs-palit-geforce-gtx-570/benchmarks-armed-assault-2
[70] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_6970_avatar_25x16_2xSS_2xCS.jpg
[71] http://www.3dcenter.org/abbildung/hd6970-avatar-25x16-2xss-2xcs
[72] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_570_avatar_25x16_2xSS_2xMS.jpg
[73] http://www.3dcenter.org/abbildung/gtx570-avatar-25x16-2xss-2xms
[74] http://www.3dcenter.org/artikel/sapphire-radeon-hd-6970-vs-palit-geforce-gtx-570/benchmarks-avatar
[75] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_6970_bfbc2_25x16_2xSS_2xCS.jpg
[76] http://www.3dcenter.org/abbildung/hd6970-battlefield-bad-company-2-25x16-2xss-2xcs
[77] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_570_bfbc2_25_16_2xSS.jpg
[78] http://www.3dcenter.org/abbildung/gtx570-battlefield-bad-company-2-25x16-2xss
[79] http://www.3dcenter.org/artikel/sapphire-radeon-hd-6970-vs-palit-geforce-gtx-570/benchmarks-battlefield-bad-company-2
[80] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_6970_bs2_25x16_2xSS_2xCS.jpg
[81] http://www.3dcenter.org/abbildung/hd6970-bioshock-2-25x16-2xss-2xcs
[82] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_570_bs2_25x16_2xSS_2xMS.jpg
[83] http://www.3dcenter.org/abbildung/gtx570-bioshock-2-25x16-2xss-2xms
[84] http://www.3dcenter.org/artikel/sapphire-radeon-hd-6970-vs-palit-geforce-gtx-570/benchmarks-bioshock-2
[85] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_6970_codmw2_25x16_2xSS_2xCS.jpg
[86] http://www.3dcenter.org/abbildung/hd6970-call-duty-modern-warfare-2-25x16-2xss-2xcs
[87] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_570_codmw2_25x16_2xSS_2xMS.jpg
[88] http://www.3dcenter.org/abbildung/gtx570-call-duty-modern-warfare-2-25x16-2xss-2xms
[89] http://www.3dcenter.org/artikel/sapphire-radeon-hd-6970-vs-palit-geforce-gtx-570/benchmarks-call-duty-modern-warfare-2
[90] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_6970_codbo_25x16_2xSS_2xCS.jpg
[91] http://www.3dcenter.org/abbildung/hd6970-call-duty-black-ops-25x16-2xss-2xcs
[92] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_570_codbo_25x16_2xSS_2xMS.jpg
[93] http://www.3dcenter.org/abbildung/gtx570-call-duty-black-ops-25x16-2xss-2xms
[94] http://www.3dcenter.org/artikel/sapphire-radeon-hd-6970-vs-palit-geforce-gtx-570/benchmarks-call-duty-black-ops
[95] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_6970_colin_25x16_4xSS.jpg
[96] http://www.3dcenter.org/abbildung/hd6970-colin-mcrae-dirt-2-25x16-4xss
[97] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_570_colin_25x16_2xSS_2xMS.jpg
[98] http://www.3dcenter.org/abbildung/gtx570-colin-mcrae-dirt-2-25x16-2xss-2xms
[99] http://www.3dcenter.org/artikel/sapphire-radeon-hd-6970-vs-palit-geforce-gtx-570/benchmarks-colin-mcrae-dirt-2
[100] http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=476713
[101] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_6970_crysis_19x12_4xSS.jpg
[102] http://www.3dcenter.org/abbildung/hd6970-crysis-19x12-4xss
[103] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_570_crysis_19x12_2xSS.jpg
[104] http://www.3dcenter.org/abbildung/gtx570-crysis-19x12-2xss
[105] http://www.3dcenter.org/artikel/sapphire-radeon-hd-6970-vs-palit-geforce-gtx-570/benchmarks-crysis
[106] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_6970_f1_25x16_4xSS.jpg
[107] http://www.3dcenter.org/abbildung/hd6970-f1-2010-25x16-4xss
[108] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_570_f1_25x16_2xSS_4xMS.jpg
[109] http://www.3dcenter.org/abbildung/gtx570-f1-2010-25x16-2xss-4xms
[110] http://www.3dcenter.org/artikel/sapphire-radeon-hd-6970-vs-palit-geforce-gtx-570/benchmarks-f1-2010
[111] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_6970_gta4_25x16.jpg
[112] http://www.3dcenter.org/abbildung/hd6970-gta-iv-25x16
[113] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_570_gta4_25x16.jpg
[114] http://www.3dcenter.org/abbildung/gtx570-gta-iv-25x16
[115] http://www.3dcenter.org/artikel/sapphire-radeon-hd-6970-vs-palit-geforce-gtx-570/benchmarks-gta-iv
[116] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_6970_jc2_25x16_2xMS_2xCS.jpg
[117] http://www.3dcenter.org/abbildung/hd6970-just-cause-2-25x16-2xms-2xcs
[118] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_570_jc2_25x16.jpg
[119] http://www.3dcenter.org/abbildung/gtx570-just-cause-2-25x16
[120] http://www.3dcenter.org/artikel/sapphire-radeon-hd-6970-vs-palit-geforce-gtx-570/benchmarks-just-cause-2
[121] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_6970_lp2_19x12_8xSS_8xCS.jpg
[122] http://www.3dcenter.org/abbildung/hd6970-lost-planet-2-19x12-8xss-8xcs
[123] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_570_lp2_19x12_8xMS_24xCS.jpg
[124] http://www.3dcenter.org/abbildung/gtx570-lost-planet-2-19x12-8xms-24xcs
[125] http://www.3dcenter.org/artikel/sapphire-radeon-hd-6970-vs-palit-geforce-gtx-570/benchmarks-lost-planet-2
[126] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_6970_m2_25x16_MLAA.jpg
[127] http://www.3dcenter.org/abbildung/hd6970-mafia-ii-25x16-mlaa
[128] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_570_m2_25x16.jpg
[129] http://www.3dcenter.org/abbildung/gtx570-mafia-ii-25x16
[130] http://www.3dcenter.org/artikel/sapphire-radeon-hd-6970-vs-palit-geforce-gtx-570/benchmarks-mafia-ii
[131] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_6970_me2_25x16_2xSS_2xCS.jpg
[132] http://www.3dcenter.org/abbildung/hd6970-mass-effect-2-25x16-2xss-2xcs
[133] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_570_me2_25x16_2xSS.jpg
[134] http://www.3dcenter.org/abbildung/gtx570-mass-effect-2-25x16-2xss
[135] http://www.3dcenter.org/artikel/sapphire-radeon-hd-6970-vs-palit-geforce-gtx-570/benchmarks-mass-effect-2
[136] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_6970_moh_19x12_2xSS_2xCS.jpg
[137] http://www.3dcenter.org/abbildung/hd6970-medal-honor-19x12-2xss-2xcs
[138] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_570_moh_19x12_2xSS_2xMS.jpg
[139] http://www.3dcenter.org/abbildung/gtx570-medal-honor-19x12-2xss-2xms
[140] http://www.3dcenter.org/artikel/sapphire-radeon-hd-6970-vs-palit-geforce-gtx-570/benchmarks-medal-honor
[141] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_6970_metro_19x12.jpg
[142] http://www.3dcenter.org/abbildung/hd6970-metro-2033-19x12
[143] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_570_metro_19x12.jpg
[144] http://www.3dcenter.org/abbildung/gtx570-metro-2033-19x12
[145] http://www.3dcenter.org/artikel/sapphire-radeon-hd-6970-vs-palit-geforce-gtx-570/benchmarks-metro-2033
[146] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_6970_stalker_19x12_15x15SS_2xMS.jpg
[147] http://www.3dcenter.org/abbildung/hd6970-stalker-call-pripyat-19x12-15x15ss-2xms
[148] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/screenshot_570_stalker_19x12_15x15SS_2xMS.jpg
[149] http://www.3dcenter.org/abbildung/gtx570-stalker-call-pripyat-19x12-15x15ss-2xms
[150] http://www.3dcenter.org/artikel/sapphire-radeon-hd-6970-vs-palit-geforce-gtx-570/benchmarks-stalker-call-pripyat
[151] http://www.3dcenter.org/artikel/sapphire-radeon-hd-6970-vs-palit-geforce-gtx-570/benchmark-auswertung-teil-1
[152] http://www.3dcenter.org/artikel/sapphire-radeon-hd-6970-vs-palit-geforce-gtx-570/benchmark-auswertung-teil-2
[153] http://de.wiktionary.org/wiki/vice_versa
[154] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/Palit_GeForce_GTX_570_Standard.jpg
[155] http://www.hardware-mag.de/artikel/grafikkarten/sapphire_radeon_hd_6970_bfbc2_vietnam_game_edition/
[156] http://www.hardwareoverclock.com/Sapphire_Radeon_HD_6970.htm
[157] http://www.fudzilla.com/reviews/item/21829-sapphire-hd-6970-battlefield-bad-company-2-vietnam-reviewed
[158] http://www.motherboards.org/content/sapphire-radeon-hd-6970-bad-company-2-vietnam-edition-review
[159] http://www.tweaktown.com/reviews/3735/sapphire_radeon_hd_6970_2gb_video_card/index.html
[160] http://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/grafikkarten/17211-kurztest-evga-geforce-gtx-570-superclocked-und-palit-geforce-gtx-570-sonic-platinum.html
[161] http://www.guru3d.com/article/palit-geforce-gtx-570-sonic-platinum-review/
[162] http://www.overclockersclub.com/reviews/palit_gtx_570_sonic_platinum/
[163] http://www.techpowerup.com/reviews/Palit/GeForce_GTX_570_Sonic_Platinum/
[164] http://www.3dcenter.org/artikel/sapphire-radeon-hd-6970-vs-palit-geforce-gtx-570/hd6970-vs-gtx570-artikel-fazit