Mit der Radeon RX 480 stellt AMD seine erste Grafikkarte der 14/16nm-Generation vor, welche deutlich mehr Performance (bezogen auf den Preispunkt) und eine (durch die neue Fertigung logischerweise) deutlich bessere Energieeffizienz mitbringen soll. Wie der umfangreichen Vorberichterstattung schon zu entnehmen, geht die Radeon RX 480 auf Basis des Polaris-10-Chip dabei nicht in den Zweikampf mit nVidias GeForce GTX 1070 & 1080 auf Basis des GP104-Chips, sondern ist eine glatte Performance-Stufe darunter angesiedelt. Mit der neuen Karte bringt AMD vielmehr eine klassische Midrange-Lösung zu Preispunkten von 214 Euro (4 GB) bzw. 256 Euro (8 GB) daher – welche nicht insgesamt, sondern in ihrem Preisbereich die beste Performance bieten soll.
Dabei setzt AMD vollkommen zu Recht auf dieses Preissegment, gemäß unserer aktuellen Umfrage [4] liegt im Preissegment von 200-300 Euro ein absoluter "Sweetspot", wo also große Mengen an Käufern zu finden sind. Die bisher in diesem Preissegment zu findenden Angebote der 28nm-Generation in Form von Radeon R9 380 & 380X sowie GeForce GTX 960 sind inzwischen angegraut, bei den Speichermengen teilweise hinter der Zeit (2-GB-Varianten) und haben selbst innerhalb nur der 28nm-Generation betrachtet zu wenig "Bumms", um wirklich etwas reißen zu können. Die von der Performance her interessanteren 28nm-Lösungen Radeon R9 390 & 390X sowie GeForce GTX 970 & 980 waren hingegen lange Zeit nur auf Preislagen von 350-500 Euro zu finden – klar zu teuer für ein Midrange-Angebot. Genau dieses will die Radeon RX 480 nunmehr bieten: Eine Performance von Radeon R9 390 und GeForce GTX 970 zu Preislagen von Radeon R9 380X und GeForce GTX 960.
AMD | nVidia | |
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Enthusiast | Fiji -> Vega 11 R9 Nano, Fury & Fury X -> ? |
GM200 -> GP102 GTX 980 Ti & Titan X -> ? |
HighEnd | Hawaii -> Vega 10 R9 390 & 390X -> ? |
GM204 -> GP104 GTX 970 & 980 -> GTX 1070 & 1080 |
Performance | Tonga -> Polaris 10 R9 380 & 380X -> RX 470 & 480 |
GM206 -> GP106 GTX 950 & 960 -> GTX 1060 |
Mainstream | Bonaire & Pitcairn -> Polaris 11 R7 360 & 370 -> RX 460 |
GM107 -> GP107 GTX 750 & 750 Ti -> ? |
Für dieses Ziel nutzt AMD bei der Radeon RX 480 den Polaris-10-Grafikchip aus der Polaris/Vega-Generation [5], welcher die vierte GCN-Ausführung (inoffiziell: GCN 2.0) und die 14nm-Fertigung von Auftragsfertiger GlobalFoundries in sich vereint. Auf einer Chipfläche von 232mm² konnte man dabei 5,7 Milliarden Transistoren unterbringen, was grob dem Hawaii-Chip (6,2 Mrd. Transistoren auf 438mm² Chipfläche) von Radeon R9 390 & 390X entspricht – welche die Radeon RX 480 schließlich bei der Performance anpeilt. Auch in anderen Fragen sieht Polaris 10 manchmal wie ein auf die 14nm-Fertigung geschrumpfter Hawaii-Chip aus: Die Anzahl der Shader-Einheiten ist halbwegs im selben Feld (2304 zu 2816) – gerade wenn man die Neigung von Polaris 10 zu höheren Taktraten mit einrechnet, welches die fehlenden Shader-Einheiten gut kompensieren kann. Für die Textureneinheiten gilt dasselbe, die Raster-Engines liegen zudem mit jeweils 4 Stück gleichauf (zuzüglich des Taktraten-Vorteils von Polaris 10).
Deutliche Abweichungen gibt es hingegen beim Speicher-Subsystem: Kam der Hawaii-Chip von Radeon R9 390 & 390X noch mit einem 512 Bit GDDR5-Interface samt 64 Rastereinheiten (ROPs) daher, sind es beim Polaris-10-Chip der Radeon RX 480 glatt nur die Hälfte davon: Ein 256 Bit GDDR5-Interface samt 32 ROPs. Höhere Speichertaktraten gleichen einen Teil des Rückstands aus, auch gibt es eine neue Farbkompression – aber dennoch liegt Polaris 10 in dieser Frage nominell klar gegenüber dem vorhergehenden Hawaii-Chip zurück. Rein Hardware-technisch stellt Polaris 10 also den Versuch dar, eine Rechen- und Texturierleistung ähnlich wie beim Hawaii-Chip mit einer deutlich niedrigeren Speicherbandbreite sowie ROP-Power zu verbinden – und dann trotzdem noch die Hawaii-Performance (auf einem viel niedrigeren Stromverbrauch) zu erreichen.
![]() AMD Radeon RX 480 Blockschaltbild [7] |
![]() AMD Polaris Shader-Cluster [9] |
Um dies zu erreichen, setzt AMD primär auf diverse (zumeist kleinere) Verbesserungen der vierten GCN-Ausführung. Der (geringeren) Speicherbandbreite soll zudem eine weiter verbesserte Farbkompression sowie der verdoppelte Level2-Cache weiterhelfen. Polaris 10 ist also grob betrachtet nicht nur ein auf die 14nm-Fertigung geschrumpfter Hawaii-Chip, sondern vor allem auch ein deutlich modernes Design als der seinerzeit ziemlich große und natürlich auch für andere Aufgaben gedachte Hawaii-Chip. Dies zeigt sich auch in den anderen von AMD für Polaris 10 angesetzten Innovationen:
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In der Summe der verschiedenen Hardware-Verbesserungen spricht AMD dann von einer Leistungssteigerung gegenüber der zweiten GCN-Ausführung von bis zu 15% pro Shader-Cluster [13]. Die Zahl selber klingt gut, basiert aber leider auf einer unseriösen Berechnung seitens AMD: Verglichen wurden hierbei Radeon RX 480 (36 Shader-Cluster) und Radeon R9 290 (40 Shader-Cluster) – allerdings nicht taktratennormiert und damit im eigentlichen falsch. Eine korrekte, taktnormierte Berechnung ergäbe sogar ein Minus, da die Radeon R9 290 mit ≤947 MHz deutlich niedriger taktet als die Radeon RX 480 und damit ihre Performance ausgehend von einer klar niedrigeren Rechenleistung (zu allerdings einer klar höheren Speicherbandbreite) erbringt. Somit sagen eigentlich schon AMDs eigene Performancewerte [14] aus, das die vierte GCN-Generation nicht für eine höhere Takt- und Cluster-normierte Performance steht – obwohl das Marketing etwas völlig anderes verlauten läßt.
Die Radeon RX 480 kommt derzeit in zwei Versionen daher – eine mit 4 GB und eine mit 8 GB Speicher, welche sich ansonsten nicht unterscheiden sollten. Derzeit sind nur Referenzmodelle am Markt, die Herstellerdesigns mit angepassten Kühlkonstruktionen sollen in ca. zwei Wochen folgen. Leider veranstaltet AMD ein kleines Verwirrspiel um den Speichertakt der beiden Kartenausführungen: Das AMD-Referenzmodell der Radeon RX 480 mit 8 GB taktet den Speicher mit 4000 MHz, das AMD-Referenzmodell der Radeon RX 480 mit 4 GB dagegen nur mit 3500 MHz. Hinzu kommt jedoch noch, das die Minimum-Anforderung, welche AMD an die Grafikkarten-Hersteller stellt, bei durchgehend (aka unabhängig der Speichermenge) nur 3500 MHz Speichertakt liegt. Daher ist es also zumindest möglich, das auch Radeon RX 480 Modelle mit 8 GB Speicher und nur 3500 MHz Speichertakt erscheinen. Anzunehmen ist allerdings, das sich alle Karten wenigstens an die Taktung der jeweiligen AMD-Referenzmodelle halten, alle 4-GB-Ausführungen also mit mindestens 3500 MHz Speichertakt und alle 8-GB-Ausführungen also mit mindestens 4000 MHz Speichertakt erscheinen.
Aufgrund der unterschiedlichen Speichertaktraten sollten sich Radeon RX 480 4GB und Radeon RX 480 8GB zudem minimal bei der Performance und potentiell auch beim Stromverbrauch unterscheiden – weniger erbrachte Performance ergibt eigentlich auch immer einen etwas niedrigeren Stromverbrauch. Die Differenz bei der Speicherbandbreite liegt bei immerhin 12,5% weniger, dies kann durchaus für ein paar Prozentpunkte weniger Performance stehen. Die Radeon RX 480 4GB ist somit separat zu betrachten sowie gegebenenfalls mit einem eigenen Performance-Index zu versehen. Der Einfluß der differierenden Speichermenge auf die Performance dürfte hingegen marginal bis nicht nachweisbar sein, da die Karte nicht für die UltraHD-Auflösung gemacht ist. Die 8 GB Speicher bei der Radeon RX 480 sind eher eine Zukunftsinvestition als denn aktuell wirklich notwendig oder aber ausgenutzt.
GeForce GTX 970 | GeForce GTX 980 | Radeon R9 390 | Radeon R9 390X | Radeon RX 480 | |
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Chipbasis | nVidia GM204 | AMD Hawaii | AMD Polaris 10 | ||
Fertigung | 5,2 Mrd. Transistoren in 28nm auf 398mm² Chipfläche bei TSMC | 6,2 Mrd. Transistoren in 28nm auf 438mm² Chipfläche bei TSMC | 5,7 Mrd. Transistoren in 14nm auf 232mm² Chipfläche bei GlobalFoundries | ||
Architektur | Maxwell 2, DirectX 12 Feature-Level 12_1 | GCN 1.2, DirectX 12 Feature-Level 12_0 | GCN 2.0, DirectX 12 Feature-Level 12_0 | ||
Features | SLI, DSR, PhysX, G-Sync | Mantle, CrossFire, VSR, TrueAudio, FreeSync | Mantle, CrossFire, VSR, TrueAudio Next, FreeSync | ||
Technik | 4 Raster-Engines, 1664 Shader-Einheiten, 104 TMUs, 56 ROPs, 224 Bit GDDR5-Interface, 1,75 MB Level2-Cache | 4 Raster-Engines, 2048 Shader-Einheiten, 128 TMUs, 64 ROPs, 256 Bit GDDR5-Interface, 2 MB Level2-Cache | 4 Raster-Engines, 2560 Shader-Einheiten, 160 TMUs, 64 ROPs, 512 Bit GDDR5-Interface, 1 MB Level2-Cache | 4 Raster-Engines, 2816 Shader-Einheiten, 176 TMUs, 64 ROPs, 512 Bit GDDR5-Interface, 1 MB Level2-Cache | 4 Raster-Engines, 2304 Shader-Einheiten, 144 TMUs, 32 ROPs, 256 Bit GDDR5-Interface, 2 MB Level2-Cache |
Taktraten | 1050/1178/3500 MHz (Ø-Chiptakt: ~1178 MHz) |
1126/1216/3500 MHz (Ø-Chiptakt: 1153 MHz) |
≤1000/3000 MHz (Ø-Chiptakt: ~1000 MHz) |
≤1050/3000 MHz (Ø-Chiptakt: ~1050 MHz) |
4GB: 1120/1266/3500 MHz (Ø-Chiptakt: ? MHz) 8GB: 1120/1266/4000 MHz (Ø-Chiptakt: 1209 MHz) |
Speicherausbau | 4 GB GDDR5 (nur 3,5 GB performant nutzbar) |
4 GB GDDR5 | 8 GB GDDR5 | 8 GB GDDR5 | 4/8 GB GDDR5 |
Layout | DualSlot | DualSlot | DualSlot | DualSlot | DualSlot |
Kartenlänge | 27,0cm | 27,0cm | 27-31cm (Herstellerdesigns) |
27-31cm (Herstellerdesigns) |
24,3cm |
Ref./Herst./OC | ✓ / ✓ / ✓ | ✓ / ✓ / ✓ | ✗ / ✓ / ✓ | ✗ / ✓ / ✓ | ✓ / ✓ / ✓ |
Stromstecker | 2x 6pol. | 2x 6pol. | 1x 6pol. + 1x 8pol. | 1x 6pol. + 1x 8pol. | 1x 6pol. |
off. Verbrauch | 145W (GCP) | 165W (GCP) | 275W (TBP) | 275W (TBP) | 150W (TBP) |
Idle-Verbrauch [17] | 12W | 12W | ~15W | 15W | 8GB: 16W |
Spiele-Verbr. [17] | 161W | 174W | ~250W | 303W | 8GB: 162W |
Ausgänge | DualLink DVI-I, HDMI 2.0 (kein HDCP 2.2), 3x DisplayPort 1.2 | 2x DualLink DVD-D, HDMI 1.4a (kein HDCP 2.2), DisplayPort 1.2a | HDMI 2.0b, 3x DisplayPort 1.3 (DP1.4-ready) | ||
FHD Perf.Index [18] | 520% | 600% | 530% | 570% | 8GB: 530% |
4K Perf.Index [19] | 64% | 77% | 74% | 80% | 8GB: 69% |
Listenpreis | 329$ | 499$ | 329$ | 429$ | 4GB: 199$ 8GB: 239$ |
Straßenpreis (Februar) [20] | 320-340€ | 480-520€ | 320-340€ | 390-420€ | - |
Straßenpreis (aktuell) | 250-280€ | 370-410€ | 270-300€ | 330-360€ | 4GB: 220-250€ 8GB: 270-300€ |
Release | 19. September 2014 [21] | 18. Juni 2015 [22] | 29. Juni 2016 |
Mittels des neuen Boost-Verfahrens bei Polaris 10 wird es auch bei AMD-Grafikkarten nunmehr wichtig, auf welchen realen Taktraten jene in der Praxis laufen. Zu beachten wäre zudem bei den offiziellen Chiptakt-Angaben, das AMD hierbei Basetakt und maximalen Boost-Takt angibt, während nVidia Basetakt und durchschnittlichen Boost-Takt notiert. Aber natürlich laufen auch nVidias Grafikkarte nicht immer auf diesem (offiziellen) durchschnittlichen Boost-Takt, ist dies genauso eine verkaufspolitische Angabe wie der maximale Boost-Takt bei AMD. Jener wird in der Praxis ebenfalls nicht erreicht, die ComputerBase [23] ermittelte durchschnittlich 1197 MHz (ø aus 21 Spieletiteln), HT4U [24] ermittelten durchschnittlich 1221 MHz (ø aus 19 Spieletiteln) bei beiderseits reichlich schwankenden Boost-Taktraten. Der Durchschnitt beider Tests beläuft sich auf 1209 MHz, womit die Radeon RX 480 auf eine nominelle SinglePrecision-Rechenleistung von 5,57 TFlops kommt.
GeForce GTX 980 (Ref.) | Radeon RX 480 8GB (Ref.) | |
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Temperatur-Limit | 80°C (+14°C möglich) | 90°C |
Power-Limit | 180W (+25% möglich) | 170W (+50% möglich) |
nominelle Taktraten | 1126/1216/3500 MHz | 1120/1266/4000 MHz |
maximaler Boost-Takt | 1290 MHz [25] | 1266 MHz |
durchschn. realer Takt | 1130 MHz [26], 1144 MHz [27] & 1186 MHz [25] ø = 1153 MHz |
1197 MHz [23] & 1221 MHz [24] ø = 1209 MHz |
reale Rechenleistung | 4,72 TFlops | 5,57 TFlops |
Auf Basis des ermittelten durchschnittlichen Real-Takts wird dann auch ein solider Rohleistungs-Vergleich zu den umliegenden Grafikkarten möglich – welcher besonders augenscheinlich macht, wie ähnlich der Polaris-10-Chip dem Hawaii-Chip (in einem groben Maßstab) ist. Im direkten Vergleich von Hawaii-basierter Radeon R9 390X zu Polaris-10-basierter Radeon RX 480 hat die ältere Karte 6% mehr Rechenleistung sowie 50% mehr Speicherbandbreite zu bieten – was die neuere Karte eigentlich über ihre höhere Effizienz ausgleichen können sollte. Wenn AMD mit Polaris 10 hingegen das Effizienz-Niveau des GM204-Chips der Maxwell-Generation erreichen könnte, dann hat man mit der Radeon RX 480 gegenüber der GeForce GTX 980 immerhin 18% mehr Rechenleistung zu 14% mehr Speicherbandbreite zur Verfügung – eigentlich beste Voraussetzungen für die Radeon RX 480, um sich (selbst bei einem gewissen Effizienz-Rückstand) mit der GeForce GTX 980 anlegen zu können.
Eine gewisse Überraschung gab es bei den verschiedenen Messungen des Stromverbrauchs der reinen Grafikkarte – welche durchgehend oberhalb des von AMD angegebenen Wertes zur "Typical Board Power" (TBP) von 150 Watt lagen: Im Schnitt der Messungen verbraucht die Radeon RX 480 16 Watt im Idle-Betrieb und 162 Watt im Spiele-Betrieb. Der Idle-Stromverbrauch soll durch einen nachfolgenden Treiber noch auf 11 Watt sinken, der aktuelle Verbrauch ist allerdings auch so schon in Ordnung. Negativer zu bewerten ist der unerwartet hohe Spiele-Stromverbrauch – nachdem AMD im Vorfeld so stark auf der angeblichen Polaris-10-Effizienz herumgeritten ist und man eigentlich davon ausging, das die 150-Watt-Angabe in der Realität eher unterboten und nicht gerade deutlich überboten werden würde.
Vielmehr ist dies ziemlich exakt der reale Spieleverbrauch der GeForce GTX 970 – nur das diese Karte in der vorhergehenden 28nm-Fertigung daherkommt. Die GeForce GTX 1070 [30] aus der 16nm-Fertigung kommt trotz ca. 45% Mehrperformance sogar mit ~145 Watt auf einen klar niedrigeren Spiele-Verbrauch gegenüber der Radeon RX 480. Glücklicherweise reicht es für AMD aus, gegenüber den eigenen früheren 28nm-Karten zu glänzen, welche (in Form des Hawaii-Chips) schnell bei bis zu 300 Watt Spieleverbrauch landen. Außerdem sind 162 Watt Realverbrauch immer noch eine gängige Größe für diesen Performance-Bereich, insofern ist dies nun kein großer Beinbruch. Aber eine Gleichwertigkeit in der Energieeffizienz konnte AMD mit der Radeon RX 480 nicht erreichen, nur eine (sicherlich große) AMD-interne Verbesserung.
HW.fr | Heise | HT4U | PCGH | TPU | Tom's | TweakPC | Ø | Perf./TDP | |
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Radeon RX 480 8GB | 16W 164W [31] |
16W 156W [32] |
17,1W 165,3W [33] |
15W 158,3W [34] |
15W 163W [35] |
16W 164W [36] |
16W 162W |
530% 150W |
|
Radeon R9 Nano [37] | 14W 185W [38] |
11W 186W [39] |
14,6W 168,8W [40] |
13W 183W |
600% 175W |
||||
Radeon R9 390X [22] | 18W 329W [41] |
14,4W 301,5W [42] |
13W 344W [43] |
14,4W 293,6W [44] |
14,9W 233W [45] |
15W 303W |
570% 275W |
||
Radeon R9 390 [22] | 11W 231W [46] |
15,1W 222W [45] |
~15W ~250W |
530% 275W |
|||||
Radeon R9 380X [47] | 14W 191W [48] |
13,7W 170W [49] |
15W 199W [50] |
12W 171W [51] |
13W 191W [52] |
15,9W 172W [53] |
14W 188W |
390% 190W |
|
Radeon R9 380 [22] | 16W 180W [48] |
14W 193W [50] |
12W 184W [52] |
14,9W 138W [45] |
14W 179W |
360% 190W |
|||
GeForce GTX 960 [54] | 10W 117W [55] |
? 115W [56] |
9,7W 94,5W [57] |
8W 108W [58] |
11W 90W [59] |
10W 109W |
340% 120W |
||
GeForce GTX 970 [21] | 18W 151W [60] |
11,2W 160,0W [61] |
15W 164W [62] |
9W 161W [63] |
20W 168W [64] |
12W 161W |
520% 145W |
||
GeForce GTX 980 [21] | 12W 155W [60] |
? 173W [65] |
11,2W 180,0W [61] |
11,5W 160W [62] |
8W 156W [66] |
15W 185W [64] |
12W 174W |
600% 165W |
|
Der obere Wert einer Zelle ist immer der Idle-Stromverbrauch, der untere Wert einer Zelle immer der Spiele-Stromverbrauch. In der Durchschnitts-Spalte ("Ø") fettgedruckte Werte basieren auf Berechnungen, die nicht fettgedruckte Werte sind Schätzungen. Die letzte Spalte enthält Angaben zum 3DCenter Performance-Index (oben) sowie zur offiziellen TDP (unten). |
Leider lauert an dieser Stelle noch ein echtes Ungemach: AMD überzieht mit den 162 Watt Spieleverbrauch und einem Power-Limit von augenscheinlich 170 Watt (der Treiber versucht die Karte auf 162-165 Watt zu regeln, um dieses absolute Limit nicht zu gefährden) erst einmal die PCI-Express-Spezifikation, wenn man der Referenz-Karte nur einen einzelnen 6poligen Stromstecker mitgibt. Denn PCI-Express-Slot und 6poliger PCI-Express-Stromstecker stehen spezifikationsgetreut für jeweils 75 Watt Stromverbrauch – mehr als 150 Watt dürfte die Karte also zu keiner Sekunde verbrauchen, um innerhalb der Spezifikation zu sein. Und eigentlich noch weniger, denn üblicherweise sollte man die Spezifikationen nicht bis zum Ende ausreizen, ganz besonders nicht angesichts eines Features wie einem Power-Limit, welches die Karte immer nahe am maximalen Verbrauch hält.
All dies wäre aber noch zu verschmerzen, denn die PCI-Express-Stromstecker vertragen üblicherweise sehr deutlich mehr als es die Spezifikation vorsieht – und ähnliche Fälle von Spezifikationsübertretung gab es (folgenlos) auch in der Vergangenheit schon. Bei der Radeon RX 480 hat es AMD allerdings extra riskant angestellt: Die Karte geht laut den Messungen von HT4U [67], PC Games Hardware [34] und Tom's Hardware [36] regelmäßig über die Spezifikation des PCI-Express-Slots von maximal 75 Watt hinaus – bei gelockertem Power-Limit haben HT4U sogar bis zu 113 Watt Stromaufaufnahme nur auf dem PCI-Express-Slot beobachten können! Dies ist dann weitab jeder lockeren Sichtweise auf alle Spezifikationen. Sicherlich schaffen dies gute Retail-Mainboards ohne jede Probleme, aber bei günstigen Mainboards und gerade bei OEM-Platinen sollte man normalerweise niemals mehr als jene 75 Watt auf dem PCI-Express-Slot voraussetzen (besser sogar weniger).
Andererseits ist die Radeon RX 480 durch alle (umfangreichen) AMD-internen Tests anstandslos durchgegangen, scheint das Problem in der Praxis kleiner als in der Theorie zu sein. Der Netzteil-Experte unseres Forums [68] ist auch der Ansicht, das das ganze viel heißer gekocht als gegessen wird – im genauen, das der Spezifikation-Bruch begangen auf Mainboard-Seite sogar technisch sinnvoller ist als begangen auf Seiten des extra PCI-Express-Stromsteckers. Ein deutlicher fader Beigeschmack bleibt hier allerdings trotzdem: AMD hätte der ganzen Problematik sehr einfach mit einem 8poligen Stromstecker oder zwei 6poligen Stromsteckern samt einer höheren Konzentration der Stromversorgung auf diese extra Stromstecker grundsätzlich aus dem Weg gehen können. So hat man sich (nicht zum ersten Mal) völlig unnötig in die Nesseln gesetzt – mit einem Fehler, den man hätte problemlos vorher erkennen und ausmerzen können. Dies müssen nun die Herstellerdesigns übernehmen, welche wie gesagt in ca. zwei Wochen zu erwarten sind.
Damit läßt sich die Übertaktungs-Frage ebenfalls gleich beantworten: Da hierfür ein (deutliches) Anheben des Power-Limits erforderlich und dies der knapp über Kante gebauten Stromversorgung nicht zuträglich ist, sollte man eher besser die Finger von der Übertaktung der Radeon RX 480 im Referenzdesign lassen. Zudem kommt in der Praxis auch nicht wahnwitzig viel heraus, übliche Overclocking-Taktraten bewegen sich bei einem maximalen Boost von 1350 MHz, das sind ein Plus von gerade einmal 6,6%. Der Speicher läßt sich hingegen besser übertakten, oftmals waren hierbei 4400 MHz möglich (+10%). Unter Übertaktung kommt die Karte allerdings oftmals in die Nähe des Temperatur-Limits und drosselt dann nicht aus Gründen des Power-Limits, sondern aus Temperatur-Gründen. Der Performancegewinn durch Übertaktung bewegt sich üblicherweise bei 4-7% Mehrperformance, ist also mehr Show als denn realer Effekt. Auch in dieser Frage sind besser die nachfolgenden Herstellerdesigns abzuwarten, wo mittels besserer Kühllösungen und soliderer Stromversorgung grundsätzlich mehr möglich sein sollte.
Gut gelungen ist die Kühllösung des Referenzdesigns dagegen in der Frage der Geräuschbelastung, auch wenn (wie bei allen heutigen Referenzdesigns) kein lüfterloser Idle-Modus geboten wird. Die Geräuschbelastung unter Last ist zwar nicht flüsterleise, aber dennoch im Rahmen eines Referenzdesigns gutklassig. Die Herstellerdesigns werden auch in dieser Frage wiederum besseres bieten können, aber als solide Standardlösung eignet sich das Referenzdesign zur Radeon RX 480 dann doch.
Idle-Betrieb | Spiele-Betrieb | Spulenfiepen |
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Test von ComputerBase [69] | ||
AMD lässt den Radial-Lüfter der Radeon RX 480 unter Windows mit geringen 700 Umdrehungen agieren, was lobenswert ist. Die Grafikkarte erzeugt im Testsystem so 29 Dezibel und ist kaum aus einem geschlossenen Gehäuse auszumachen. | Unter Last dreht der Lüfter dann auf 2.000 Umdrehungen pro Minute auf und sorgt für 43 Dezibel. Das ist gut aus einem geschlossenen Gehäuse zu hören, stört aber noch nicht. Für eine Referenzkarte ist dies ein durchaus gutes Ergebnis, das für Partnerkarten aber viel Spielraum für Verbesserungen lässt. Die Lautstärke ist vergleichbar mit denen der GeForce GTX 1080 Founders Edition und der Referenzkühlung der GeForce GTX 980. Nutzer eines Silent-PCs sollten auf die entsprechenden Umsetzungen der Partner warten. Für diejenigen, die keine hohen Ansprüche bezüglich der Lautstärke haben, geht das Referenzdesign in Ordnung. | Positiv anzumerken ist zudem, dass das Referenzdesign kaum elektrische Geräusche von sich gibt. Bei Frameraten von bis zu 200 FPS gibt es nur ein leises Zirpen, was aus einem geschlossenen Gehäuse nicht zu hören ist. Bei hohen dreistelligen Frameraten gibt die Radeon RX 480 dann das klassische Spulenfiepen von sich. |
Test von GameStar [70] | ||
Im Leerlauf surrt die Radeon RX 480 mit 38,7 dBA kaum hörbar. Für eine Referenzkarte sind das gute, wenn auch keine außergewöhnlichen Werte. | Beim Spielen unter Volllast dreht der einzelne Radiallüfter jedoch stark auf und rauscht mit lauten 46,2 Dezibel, was auch bei geschlossenem Gehäuse deutlich hörbar bleibt. | |
Test von Golem [71] | ||
Im Betrieb läuft der Lüfter der Grafikkarte ständig, ein Abschalten im Leerlauf ist nicht vorgesehen. Allerdings rotiert der Propeller derart leise und ohne das früher typische Surren, dass er im offenen Testbau bei Nacht quasi nicht hörbar ist. | Unter Last ändert sich das, für eine Mittelklassekarte bleibt der Lüfter aber angenehm ruhig. Im direkten Vergleich mit der Geforce GTX 1070 fällt die subjektive Lautheit in etwa gleich aus, die Geforce GTX 1080 rauscht hingegen nervig. | |
Test von Hardwareluxx [72] | ||
Mit einer Idle-Lautstärke von 39,2 dB(A) findet sich die Radeon RX 480 in guter Gesellschaft mit der GeForce GTX 1070 Founders Edition oder der Radeon R9 Nano. Weder fällt das neue Polaris-Modell daher besonders negativ, aber auch nicht besonders positiv auf. | Etwas besser ist das Bild bei der Last-Laustärke, die mit 41,2 dB(A) im oberen Bereich des Testfeldes zu finden ist. Damit kämpft die Radeon RX 480 mit den Custom-Kühlungen der Radeon R9 370 und 380, die schon sehr leise sind. | |
Test von HT4U [73] | ||
Im Idle-Zustand liegt der Lüfter mit seinem Betriebsgeräusch von unter 14 dBA im flüsterleisen Bereich. Verbaut in einem leisen Gehäuse, sollte dieses Betriebsgeräusch überhaupt nicht mehr zu identifizieren sein. | Anders verhält es sich unter regulärer Spielelast, welche grundsätzlich mit ca. 2.200 Umdrehungen pro Minute eine Geräuschkulisse von 32 dB(A) erzeugen. Das ist nicht leise, das ist nicht laut, ist aber als dauerhaftes Rauschen in jedem Fall aus einem leisen PC-Gehäuse wahrzunehmen. | |
Test von PC Games Hardware [34] | ||
Im Leerlauf erzeugt der Kühler ein leises, aber "kerniges" Brummen, das einer Lautheit von 0,3 Sone (19 % PWM) entspricht – aus einem geschlossenen Gehäuse ist das nur schwer herauszuhören. | Unter Last gesetzt, erwärmt sich die anfangs circa 35 °C kühle GPU auf bis zu 84 °C und die automatische Lüftersteuerung läuft mit maximal 58 Prozent Leistung (rund 2.250 U/min). Die Lautheit beträgt in diesem Zustand 3,3 Sone. | Spulenfiepen weist unser Muster der Radeon RX 480 übrigens erst ab hohen drei- oder gar vierstelligen Bildraten auf, sofern eine passende 3D-Last anliegt. Das Störgeräusch lässt sich auf fast allen leistungsfähigen Grafikkarten provozieren – und im Falle der RX 480 liegt dessen Niveau auf dem anderer Referenzkarten von AMD und Nvidia. |
Test von Tom's Hardware [74] | ||
Im Idle sind die gemessenen 31,0 dB(A) ein recht guter Wert, der nur knapp über dem Geräuschpegel eines üblichen Wohnraums liegt. Allerdings ist der Klangcharakter des Radiallüfters bei niedrigen Drehzahlen eher knurrig und das Spektrum enthält auch dominante tieferfrequente Bereiche. | Die Radeon RX 480, die in der Leistungsaufnahme sogar merklich über der GeForce GTX 970 Founders Edition liegt, ist unterm Strich nicht lauter, obwohl der Kühler deutlich simpler gestrickt ist und die Karte auch optisch kein Abräumer ist. | |
Test von TweakPC [75] | ||
Die Radeon RX 480 kann man im normalen Desktop Betrieb als sehr leise bezeichnen. Der Lüfter dreht hier mit einer geringen Geschwindigkeit und generiert neben dem typischen leichten Luftpfeifen des Radiallüfters nur ein leises Brummen des Motors. Mit 24,43 dBA ist die Karte aus einem geschlossenen PC heraus eher nicht zu hören. | Um die Karte auf die maximale Temperatur zu bekommen benutzen wir Furmark und lassen diesen so lange laufen, bis die Temperatur der Karte nicht mehr steigt. Auch hierbei kann die Radeon RX 480 eigentlich ein recht gutes Resultat abliefern. für einen 2230 UPM schnellen Radiallüfter sind 41,12 dBA kein schlechter Wert. Ein kurzer Gegentest zum Furmark mit Crysis 3 in einer anspruchsvollen Szene zeigt etwas niedrigere Temperaturen, aber bei 2200 UPM nahezu den gleichen Laustärkelevel (40,68 dBA) und ein ähnliches Geräuschverhalten. | Im Härtetest auf Spulenfiepen erzwingen wir auf der Karte eine extrem hohe FPS-Rate bei gleichzeitiger mäßiger Belastung. Es ist dabei fast unmöglich der Karte deutlich hörbare Geräusche zu entlocken. |
Bezüglich der Performance-Ermittlung zur Radeon RX 480 stehen mehr als genügend Testberichte [77] zur Verfügung – so dass wir für unsere Benchmark-Auswertung regelrecht wählen können, welche Ergebnisse wir hierfür verwenden. Interessant sind diesbezüglich natürlich alle Tests mit umfangreicher Benchmark-Auswahl, gefolgt von einer möglichst umfangreichen Grafikkarten-Auswahl. Wichtig ist hierbei die Ermittlung der exakten Performance-Abstände zu den im gleichen Performancefeld liegenden Radeon R9 390 & 390X sowie GeForce GTX 970 & 980. Interessant ist daneben auch der Blick zur letzten Midrange-Generation in Form von Radeon R9 380X und GeForce GTX 960 sowie der Blick zur aktuellen HighEnd-Generation in Form der GeForce GTX 1070. Bei den Auflösungen sollte das Hauptaugenmerk auf FullHD und WQHD liegen – UltraHD ist dagegen nur der Vollständigkeit halber von Belang, da die Radeon RX 480 hierfür nicht gemacht ist.
FullHD MSAA/FXAA/SMAA | 960-4GB | 970 | 980 | 380X | 390 | 390X | 480-8GB | 1070 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
ComputerBase [78] (22 Tests) | 60,6% | 95,2% | 107,9% | 70,9% | 100,2% | 108,0% | 100% | 145,7% |
GameStar [79] (7 Tests) | 65,6% | 96,8% | 116,3% | 74,8% | 104,6% | 111,9% | 100% | 158,3% |
Golem [80] (8 Tests) | - | 98,3% | 116,7% | - | - | - | 100% | 151,4% |
Hardwareluxx [81] (9 Tests) | - | 93,4% | 105,4% | - | - | 102,9% | 100% | 146,3% |
HT4U [82] (22 Tests) | - | 95% | 114% | - | 98% | 105% | 100% | - |
PC Games Hardware [34] (9 Tests) | - | 102,1% | 123,4% | 71,5% | 104,3% | 111,9% | 100% | 162,2% |
Tom's Hardware [83] (8 Tests) | - | 103,7% | 119,1% | - | 103,1% | 108,3% | 100% | - |
TweakPC [84] (21 Tests) | - | 100,2% | 112,9% | ~77% | ~100% | ~106% | 100% | 141,7% |
Guru3D [85] (12 Tests) | - | 92,1% | 109,1% | 73,4% | - | 102,5% | 100% | 149,8% |
Hardware Canucks [86] (12 Tests) | - | 89,4% | 107,2% | - | 101,2% | 108,2% | 100% | - |
TechPowerUp [87] (16 Tests) | - | 95% | 110% | - | 97% | 104% | 100% | 150% |
TechSpot [88] (8 Tests) | 60,7% | 95,2% | 115,7% | - | 98,0% | 108,8% | 100% | 153,5% |
SweClockers [89] (11 Tests) | 60,0% | 94,7% | 113,7% | 73,7% | 97,9% | 105,3% | 100% | 150,5% |
Hardware.info [90] (12 Tests) | - | 94,0% | 106,6% | - | 95,3% | 101,9% | 100% | 155,8% |
Hardware.fr [91] (17 Tests) | - | 99,0% | 114,9% | 73,3% | 104,0% | - | 100% | - |
WQHD MSAA/FXAA/SMAA | 960-4GB | 970 | 980 | 380X | 390 | 390X | 480-8GB | 1070 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
ComputerBase [78] (22 Tests) | - | 96,1% | 110,9% | - | 104,4% | 112,2% | 100% | 149,8% |
GameStar [79] (7 Tests) | 64,7% | 95,9% | 112,8% | 76,0% | 111,3% | 119,3% | 100% | 159,9% |
Golem [80] (8 Tests) | - | 94,9% | 116,7% | - | - | - | 100% | 150,1% |
Hardwareluxx [81] (9 Tests) | - | 89,9% | 104,0% | - | - | 103,6% | 100% | 145,9% |
HT4U [82] (22 Tests) | - | 93% | 111% | - | 100% | 109% | 100% | - |
PC Games Hardware [34] (9 Tests) | - | 98,6% | 121,1% | 72,6% | 109,9% | 117,8% | 100% | 164,1% |
Tom's Hardware [83] (8 Tests) | - | 102,0% | 119,2% | - | 107,0% | 112,3% | 100% | - |
TweakPC [84] (21 Tests) | - | 97,1% | 113,4% | ~75% | ~103% | ~110% | 100% | 147,3% |
Guru3D [85] (12 Tests) | - | 89,9% | 108,8% | 73,9% | - | 105,6% | 100% | 149,5% |
Hardware Canucks [86] (12 Tests) | - | 87,7% | 102,8% | - | 104,9% | 113,0% | 100% | - |
TechPowerUp [87] (16 Tests) | - | 94% | 109% | - | 101% | 110% | 100% | 153% |
TechSpot [88] (8 Tests) | 59,9% | 89,7% | 109,5% | - | 99,8% | 111,6% | 100% | 152,4% |
SweClockers [89] (11 Tests) | 59,6% | 93,3% | 113,5% | 75,3% | 104,5% | 112,4% | 100% | 152,8% |
Hardware.info [90] (12 Tests) | - | 100,2% | 114,2% | - | 108,2% | 112,0% | 100% | 162,1% |
Hardware.fr [91] (17 Tests) | - | 97,1% | 113,2% | - | - | - | 100% | 158,8% |
UltraHD MSAA/FXAA/SMAA | 960-4GB | 970 | 980 | 380X | 390 | 390X | 480-8GB | 1070 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
GameStar [79] (7 Tests) | 61,3% | 88,0% | 106,0% | 74,8% | 114,3% | 125,3% | 100% | 160,1% |
Golem [80] (8 Tests) | - | 84,9% | 107,3% | - | - | - | 100% | 149,8% |
Hardwareluxx [81] (9 Tests) | - | 87,4% | 105,3% | - | - | 111,1% | 100% | 150,8% |
HT4U [82] (22 Tests) | - | 84% | 107% | - | 106% | 107% | 100% | - |
PC Games Hardware [34] (9 Tests) | - | 97,6% | 121,3% | 74,8% | 118,7% | 126,5% | 100% | 169,3% |
TweakPC [84] (21 Tests) | - | 93,2% | 114,0% | ~75% | ~107% | ~115% | 100% | 152,8% |
Guru3D [85] (12 Tests) | - | 86,6% | 108,3% | 70,5% | - | 110,6% | 100% | 150,1% |
TechPowerUp [87] (16 Tests) | - | 91% | 107% | - | 106% | 115% | 100% | 151% |
SweClockers [89] (11 Tests) | 58,3% | 92,9% | 111,9% | 76,2% | 111,9% | 119,0% | 100% | 154,8% |
Hardware.info [90] (12 Tests) | - | 97,5% | 113,1% | - | 113,9% | 122,8% | 100% | 167,1% |
Der erste Eindruck nach den Benchmarks ist durchwachsen – um es vorsichtig zu formulieren. Gemessen an der Rohleistung und den (angeblichen) Chip-internen Verbesserungen sollte es eigentlich die Zielsetzung gewesen sein, möglichst nahe an Radeon R9 390X und GeForce GTX 980 heranzukommen. Dieses auch durch die vielen (teilweise direkt von AMD stammenden) Vorab-Benchmarks suggerierte Szenario ist allerdings augenscheinlich nicht eingetreten – die Radeon RX 480 hat vielmehr Mühe, schneller als die GeForce GTX 970 herauszukommen. Gegenüber der Radeon R9 390 kommt dann gar keine Mehrperformance mehr heraus, sondern im groben Überblick über aller FullHD-Messungen ungefähr ein Gleichstand. Dies ist noch nicht außerhalb der AMD-eigenen Performance-Prognose, aber dennoch am unteren Ende jener.
Dabei verschiebt sich das Kräfteverhältnis unter höheren Auflösungen dann weiter zuungunsten der Radeon RX 480. Während bisher die AMD-Grafikkarten regelmäßig unter höheren Auflösungen zulegen konnten, trifft dies nicht mehr auf die Radeon RX 480 zu. Jene Karte hat ein ähnliches Performanceprofil wie die nVidia-Grafikkarten bzw. verliert unter höheren Auflösungen sogar teilweise noch etwas stärker. Allein die GeForce GTX 970 ist in dieser Frage noch schwächer, aber diese Karte hat diesbezüglich auch mit einem klaren Hardware-Nachteil in Form des beschnittenen Speicherinterfaces sowie des nur 3,5 GB performant nutzbaren Speichers zu kämpfen. Während unter höheren Auflösungen also der Vorteil der Radeon RX 480 zur GeForce GTX 970 wächst, zieht dafür die Radeon R9 390 der Radeon RX 480 davon.
AMDs neue Grafikkarte ist augenscheinlich – und untypisch für AMD-Hardware – maßgeblich durch ihre Speicherbandbreite limitiert. Interessanterweise beinhalten alle wirklich guten Overclocking-Ergebnisse zur Radeon RX 480 immer auch eine gutklassige Speicherübertaktung – während eine reine Übertaktung des Chiptakts wie notiert nicht wirklich zu einer beachtbaren Mehrperformance führt. Die vorliegende Bandbreiten-Limitierung bestätigt auch ein extra Test seitens Hardwareluxx [92], wo unter einer 15%igen Speicherübertaktung die Radeon RX 480 gleich um durchschnittlich 8,6% schneller lief. Für eine reine Speicherübertaktung ist dies ungewöhnlich viel und würde normalerweise die standardmäßige Verwendung einer schnelleren Speichersorte nahelegen – welche es bei GDDR5 allerdings nicht mehr gibt.
Eine andere Limitierung kommt durch die halbierte ROP-Anzahl: Dadurch verliert die Radeon RX 480 beim Einsatz von Multisampling Anti-Aliasing viel mehr Performance als Radeon R9 390 & 390X. Tom's Hardware [83] haben den Effekt anhand von GTA V nachgestellt und dabei ermitteln können, das hierbei auf angenommen gleicher Grundperformance die Radeon RX 480 um ~18% stärker durch den Einsatz von 4x Multisampling Anti-Aliasing verliert als die Radeon R9 390. Sicherlich spielt Multisampling Anti-Aliasing heutzutage nicht mehr diese vollkommen dominante Rolle wie noch vor einigen Jahren, aber dennoch wird das ganze auch seinen Performance-Effekt in den Benchmarks hinterlassen haben – und erklärt wohl manches Ergebnis, wo die Radeon R9 390 & 390X Karten klar vor der Radeon RX 480 liegen. Auch in dieser Frage ist die Radeon RX 480 eher AMD-unytpisch und gleicht vom Performance-Profil her eher den nVidia-Karten.
All dies ist aber keine wirklich ausreichende Erklärung dafür, das AMD mit einer derart überzeugenden Rohleistung [28] nahe des Niveau der Radeon R9 390X und den angeblich starken Verbesserungen der vierten GCN-Ausführung nicht mehr Performance auf die Beine hat stellen können. Ehrlicherweise können wir hier keinen wirklich zugkräftigen Performance-Vorteil durch diese vierte GCN-Ausführung erkennen, die erhoffte und versprochene Steigerung der Recheneffizienz ist weitgehend ausgeblieben. Dies macht die Radeon RX 480 nicht zur schlechten Karte, jene kann man ganz losgelöst von solchen allgemeinen Betrachtungen bewerten – aber es stellt die Bemühungen AMDs in Frage, bei der Recheneffizienz endlich einmal näher an das von nVidia gebotene heranzukommen. Und dies ist sicherlich notwendig, zum einen für den (folgenden) Performance-Wettstreit im Enthusiasten-Segment, zum anderen aber auch für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit von AMD.
Abschließend zu erwähnen sind noch die einzigen Benchmarks zur 4-GB-Ausführung der Radeon RX 480: Der Test von AnandTech [93] bietet als dato einziger entsprechende Werte einer Radeon RX 480 mit 4 GB in der AMD-Referenzausführung an, sprich auf Taktraten von nur 1120/1266/3500 MHz (aka niedrigerer Speichertakt). Unter FullHD ergab dies eine Performancedifferenz von -3,4%, unter WQHD dagegen eine Performancedifferenz von -3,3% zur Radeon RX 480 8GB mit Taktraten von 1120/1266/4000 MHz. Für den Speichertakt-Unterschied von -12,5% erscheint dies als wenig – eventuell genießt diese 4-GB-Karte wieder den Vorteil, durch die geringere Speichermenge mit weniger Verwaltungsaufwand für den Speicher minimal schneller (auf identischen Taktraten) zu sein. Es bleibt abzuwarten, wie andere Tests die Radeon RX 480 4GB sehen, für den Augenblick erscheint uns die vorliegende Datenmenge aber zu gering für eine finale Einordnung dieser Kartenversion.
Die Performance-Einordnung der Radeon RX 480 8GB ist hingegen einfach zu bewältigen: Die Karte kommt unter FullHD im Schnitt aller Messungen exakt auf dem Performance-Niveau der Radeon R9 390 heraus und verdient sich damit deren Performance-Index von 530%. Unter UltraHD ist es dagegen klar weniger als bei dieser Karte, hier ist ein Performance-Index von 69% angemessen. Zu überlegen wäre, ob man nicht die GeForce GTX 970 unter FullHD sowie die GeForce GTX 970 & 980 unter 4K abwerten muß – die vorliegenden Benchmark-Werte zum Launch der Radeon RX 480 legen dies zumindest nahe. Allerdings sind die aufgetretenen Differenzen derzeit noch zu klein für eine sofortige Änderung, eventuell bringen nachfolgende Tests hierzu auch wieder etwas abweichende Resultate. Im Auge behalten kann man diese Entwicklung aber sicherlich, wonach gerade die GeForce GTX 970 derzeit etwas abzubauen scheint – hier dürfte sich nVidias Schmu mit dem beschnittenen Speichersubsystem am Ende doch noch rächen.
960-4GB | 970 | 980 | 380X | 390 | 390X | 480-8GB | 1070 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
FullHD-Performance | ~62% | 95,8% | 112,9% | 72,8% | 99,7% | 107,2% | 100% | 151,3% |
WQHD-Performance | ~61% | 94,0% | 111,7% | 75,0% | 103,8% | 112,0% | 100% | 152,8% |
UltraHD-Performance | ~59% | 90,4% | 110,6% | 76,0% | 109,2% | 116,5% | 100% | 155,6% |
FullHD Perf.Index | 340% | 520% | 600% | 390% | 530% | 570% | 530% | 800% |
4K Perf.Index | - | 64% | 77% | ~54% | 74% | 80% | 69% | 107% |
Straßenpreis | 185-200€ | 250-280€ | 370-410€ | 190-210€ | 270-300€ | 330-360€ | 270-300€ | 480-520€ |
Preis/Leistungs-Verhältnis * | 1,09 | 1,23 | 0,98 | 1,23 | 1,19 | 1,05 | 1,19 | 1,02 |
P/L-Verhältnisse ermittelt durch Division von ermittelter FullHD-Performance * 10 durch vorstehend notierten Straßenpreis, jene gewichtet gemäß "unteres Preisende * 2 + oberes Preisende" |
Die Radeon RX 480 entpuppt sich somit am Ende aller Zahlen als so etwas wie eine minimal langsamere Radeon R9 390 oder eine etwas schnellere GeForce GTX 970, in jedem Fall grob im Performance-Bereich dieser beiden 28nm-Karten liegend. Dies ist wie gesagt am unteren Ende der Erwartungen – aber angesichts des gebotenen Preispunkts wohl in Ordnung. Immerhin notierten die beiden vorgenannten 28nm-Grafikkarten lange Zeit im Preisbereich von 350 Euro, die Radeon RX 480 ist hingegen eine 250-Euro-Karte. Momentan haben allerdings alle drei genannten Karten ein ähnlich gutes Preis/Leistungs-Verhältnis, da die früheren 28nm-Karten im Abverkauf stehen und damit preislich deutlich nachgelassen haben, während die Radeon RX 480 derzeit noch etwas teurer als gemäß AMD vorgesehen (erst ab 270 Euro) angeboten wird.
Gegenüber dem neuen 14nm-Angebot von AMD reichen die 28nm-Abverkaufspreise und damit die ähnlichen Preis/Leistungs-Verhältnisse aber weiterhin nicht aus, um etwas anderes als die Radeon RX 480 empfehlen zu können: Die GeForce GTX 970 ist sowieso generell gehandicapt und verdient daher keine größere Beachtung mehr, die Radeon R9 390 ist hingegen beim Stromverbrauch (für dieses Performance-Segment) weitab von gängigen Größen. Wahrscheinlich könnten nicht einmal noch tiefere Abverkaufspreise zu diesen Karten deren elementare Nachteile ausgleichen. Dies ist das große Glück der Radeon RX 480, denn deren Performance-Ansatz ist nicht hoch genug, um beim Preis/Leistungs-Verhältnis alles in den Schatten zu stellen, wie vorab an dieser Stelle (fälschlicherweise) prognostiziert.
Erst in der Kombination der Schwächen von GeForce GTX 970 bzw. Radeon R9 390 sowie dem eigenen soliden (aber nicht herausragenden) Angebot liegt die Empfehlung zur Radeon RX 480. AMD hat damit gerade so knapp das abgeliefert, was notwendig ist, um zu überzeugen – nicht ganz unähnlich den bisherigen 16nm-Lösungen von nVidia, welche ebenfalls überzeugen, aber nicht rundherum glänzen konnten. Für den ganz großen Paukenschlag hätten es eben doch gut 10% mehr Performance sein sollen, hätte man wirklich nahe an Radeon R9 390X und GeForce GTX 980 herankommen müssen. Auch beim (realen) Stromverbrauch hätte man sich ein etwas überzeugenderes Angebot vorstellen können, auch wenn dieser Punkt dann in der Praxis keine echte Relevanz hat.
Mit Sicht auf ein nochmal besseres Preis/Leistungs-Verhältnis und auch eingedenk des Punkts, das die Karte sowieso unter höheren Auflösungen als FullHD an Performance verliert, ist eventuell darüber nachzudenken, sein Augenmerk mehr auf die Radeon RX 480 4GB zu richten – selbst wenn dies die effektive Beschränkung der Karte auf FullHD-Nutzer bedeutet. Denn die Radeon RX 480 4GB scheint bei der Performance wohl nur geringfügig zurückzuliegen, kostet dafür aber derzeit gut 50 Euro weniger und passt mit einem Preispunkt von unter 250 Euro viel besser zu AMDs Zielsetzung eines echten Preisbrechers. Dies äußert sich dann auch in einem Preis/Leistungs-Verhältnis der Radeon RX 480 4GB, welches – trotz 28nm-Abverkaufspreisen – klar besser liegt als bei allen anderen derzeit angebotenen Grafikkarten:
970 | 980 | 390 | 390X | 480-4GB | 480-8GB | |
---|---|---|---|---|---|---|
FullHD-Performance | 95,8% | 112,9% | 99,7% | 107,2% | ~96,6% | 100% |
WQHD-Performance | 94,0% | 111,7% | 103,8% | 112,0% | ~96,7% | 100% |
Straßenpreis | 250-280€ | 370-410€ | 270-300€ | 330-360€ | 220-250€ | 270-300€ |
Preis/Leistungs-Verhältnis * | 1,23 | 0,98 | 1,19 | 1,05 | ~1,40 | 1,19 |
Preis/Leistungs-Verhältnisse ermittelt durch Division von ermittelter FullHD-Performance * 10 durch vorstehend notierten Straßenpreis, jene gewichtet gemäß "unteres Preisende * 2 + oberes Preisende" |
Bei einer Performance der Radeon RX 480 4GB auf Augenhöhe der GeForce GTX 970 zu Preislagen von allerdings ab 220 Euro kann dann niemand mehr etwas sagen – dies ist dann in der Tat der prognostizierte Preis/Leistungs-Kracher. Hiermit wird typischen Midrange-Käufern, welche bislang zu Radeon R9 380X oder GeForce GTX 960 zum nahezu selben Preispunkt greifen mussten, echter Mehrwert geboten – eine deutlich höhere Performance mit solider Speicherausstattung zu einem üblichen Midrange-Preis. Insbesondere Nutzer älterer Midrange-Modelle erhalten mit der Radeon RX 480 4GB ein preisgünstiges und performantes Upgrade zum derzeit bestmöglichen Preis/Leistungs-Verhältnis.
Die Radeon RX 480 ist somit in der Summe der Dinge ein solides und durchaus empfehlenswertes Angebot geworden, welches derzeit in ihrem Preisbereich nahezu konkurrenzlos ist. Die vorhandenen Fehler und Problempunkte liegen im verzeihlichen Bereich, das primäre Problem der Karte besteht eher denn im nicht erfüllten Hype – was man der Karte kaum anlasten kann und jene vor allem trotzdem fair gegenüber allen anderen Angeboten bewerten sollte. AMD dürfte mit der Radeon RX 480 – gerade vor Erscheinen von 14/16nm-Konkurrenzprodukten im selben Preisbereich – sehr gute Geschäfte machen und damit (endlich) einmal an Marktanteilen hinzugewinnen können. nVidia wird sicherlich mit der GeForce GTX 1060 [94] auch etwas performantes auf die Beine stellen können – aber ob nVidia den Preispunkt der Radeon RX 480 mitgehen will, wäre vorerst zu bezweifeln.
Verweise:
[1] http://www.3dcenter.org/users/leonidas
[2] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/AMD-Radeon-RX-480-Referenzdesign_0.png
[3] http://www.3dcenter.org/abbildung/amd-radeon-rx-480-referenzdesign
[4] http://www.3dcenter.org/node/10207/results
[5] http://www.3dcenter.org/news/amd-polaris-vega
[6] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/AMD-Radeon-RX-480-Blockschaltbild.jpg
[7] http://www.3dcenter.org/abbildung/amd-radeon-rx-480-blockschaltbild
[8] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/AMD-Polaris-Shader-Cluster.jpg
[9] http://www.3dcenter.org/abbildung/amd-polaris-shader-cluster
[10] http://ht4u.net/reviews/2016/amd_radeon_rx_480_review/index7.php
[11] http://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/grafikkarten/39615-amd-radeon-rx-480-im-test.html?start=2
[12] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-gtx-1080
[13] http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_3251050.html?back=3251042;bild=8
[14] http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_3251050.html?back=3251042;bild=62
[15] http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=574201
[16] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-rx-480
[17] http://www.3dcenter.org/artikel/stromverbrauch-aktueller-und-vergangener-grafikkarten
[18] http://www.3dcenter.org/news/schneller-performance-ueberblick-der-28nm-grafikkarten
[19] http://www.3dcenter.org/news/schneller-4k-performance-ueberblick-der-28nm-grafikkarten
[20] http://www.3dcenter.org/artikel/grafikkarten-marktueberblick-februar-2016
[21] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-gtx-970-980
[22] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-r300-serie
[23] https://www.computerbase.de/2016-06/radeon-rx-480-test/5/
[24] http://ht4u.net/reviews/2016/amd_radeon_rx_480_review/index11.php
[25] http://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/grafikkarten/32697-nvidia-geforce-gtx-980-und-970-mit-maxwell-architektur-im-xxl-test.html?start=10
[26] http://ht4u.net/reviews/2014/nvidia_maxwell_next-gen_geforce_gtx_970_und_gtx_980_im_test/index23.php
[27] http://www.computerbase.de/2014-09/geforce-gtx-980-970-test-sli-nvidia/5/
[28] http://www.3dcenter.org/abbildung/rohleistungs-vergleich-geforce-gtx-970-980-radeon-r9-390-390x-radeon-rx-480
[29] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-rx-480/launch-analyse-amd-radeon-rx-480-seite-2
[30] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-gtx-1070
[31] http://www.hardware.fr/articles/951-9/consommation-efficacite-energetique.html
[32] http://www.heise.de/newsticker/meldung/Polaris-ist-da-AMD-Grafikkarte-Radeon-RX-480-mit-hoher-Spieleleistung-und-einem-Makel-3251042.html
[33] http://ht4u.net/reviews/2016/amd_radeon_rx_480_review/index15.php
[34] http://www.pcgameshardware.de/AMD-Radeon-Grafikkarte-255597/Specials/RX-480-Test-1199839/
[35] http://www.techpowerup.com/reviews/AMD/RX_480/22.html
[36] http://www.tomshardware.de/amd-radeon-rx-480-polaris-10-gpu,testberichte-242140-9.html
[37] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-r9-nano
[38] http://www.hardware.fr/articles/942-4/consommation-efficacite-energetique.html
[39] http://www.tomshardware.de/amd-radeon-r9-nano-grafikkarte-gpu,testberichte-241924-9.html
[40] http://www.tweakpc.de/hardware/tests/grafikkarten/amd_radeon_r9_nano/s09.php
[41] http://www.hardware.fr/articles/937-7/consommation-efficacite-energetique.html
[42] http://ht4u.net/reviews/2015/amd_radeon_r9_fury_-_mangelware_im_test/index19.php
[43] http://www.techpowerup.com/reviews/MSI/R9_390X_Gaming/28.html
[44] http://www.tomshardware.de/amd-radeon-r9-390x-r9-380-r7-370-grafikkarten,testberichte-241836-11.html
[45] http://www.tweakpc.de/hardware/tests/grafikkarten/xfx_radeon_r7_370_r9_380_r9_390_r9_390x/s10.php
[46] http://www.techpowerup.com/reviews/Powercolor/R9_390_PCS_Plus/28.html
[47] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-r9-380x
[48] http://www.hardware.fr/articles/945-6/consommation-efficacite-energetique.html
[49] http://ht4u.net/reviews/2015/amd_radeon_r9_380x_von_his_und_xfx_im_test/index18.php
[50] http://www.pcgameshardware.de/AMD-Radeon-Grafikkarte-255597/Tests/R9-380X-Test-Review-1178241/
[51] http://www.techpowerup.com/reviews/ASUS/R9_380X_Strix/21.html
[52] http://www.tomshardware.de/amd-radeon-r9-380x-sapphire-nitro,testberichte-241978-6.html
[53] http://www.tweakpc.de/hardware/tests/grafikkarten/msi_radeon_r9_380_gaming/s04.php
[54] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-gtx-960
[55] http://www.hardware.fr/articles/932-8/consommation-efficacite-energetique.html
[56] http://www.heise.de/newsticker/meldung/GeForce-GTX-960-Nvidias-Knauser-Grafikkarte-fuers-Full-HD-Gaming-2522876.html
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[62] http://www.pcgameshardware.de/Geforce-GTX-980-Grafikkarte-259282/Tests/Test-Geforce-GTX-980-970-GM204-Maxwell-1136157/
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[64] http://www.tomshardware.de/geforce-gtx-980-gtx-970-maxwell-gpu,testberichte-241646-13.html
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[66] http://www.techpowerup.com/reviews/NVIDIA/GeForce_GTX_980/24.html
[67] http://ht4u.net/reviews/2016/amd_radeon_rx_480_review/index12.php
[68] http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=11084184#post11084184
[69] https://www.computerbase.de/2016-06/radeon-rx-480-test/8/
[70] http://www.gamestar.de/hardware/grafikkarten/amd-radeon-rx-480/test/radeon_rx_480,988,3274807,4.html#stromverbrauch-lautstaerke-und-temperatur
[71] http://www.golem.de/news/radeon-rx-480-im-test-eine-bessere-grafikkarte-gibt-es-fuer-den-preis-nicht-1606-121715-4.html
[72] http://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/grafikkarten/39615-amd-radeon-rx-480-im-test.html?start=10
[73] http://ht4u.net/reviews/2016/amd_radeon_rx_480_review/index18.php
[74] http://www.tomshardware.de/amd-radeon-rx-480-polaris-10-gpu,testberichte-242140-10.html
[75] http://www.tweakpc.de/hardware/tests/grafikkarten/amd_radeon_rx_480/s05.php
[76] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-rx-480/launch-analyse-amd-radeon-rx-480-seite-3
[77] http://www.3dcenter.org/news/launch-der-radeon-rx-480-erste-testberichte-gehen-online
[78] https://www.computerbase.de/2016-06/radeon-rx-480-test/
[79] http://www.gamestar.de/hardware/grafikkarten/amd-radeon-rx-480/test/radeon_rx_480,988,3274807.html
[80] http://www.golem.de/news/radeon-rx-480-im-test-eine-bessere-grafikkarte-gibt-es-fuer-den-preis-nicht-1606-121715.html
[81] http://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/grafikkarten/39615-amd-radeon-rx-480-im-test.html
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[83] http://www.tomshardware.de/amd-radeon-rx-480-polaris-10-gpu,testberichte-242140.html
[84] http://www.tweakpc.de/hardware/tests/grafikkarten/amd_radeon_rx_480/s01.php
[85] http://www.guru3d.com/articles-pages/amd-radeon-r9-rx-480-8gb-review,1.html
[86] http://www.hardwarecanucks.com/forum/hardware-canucks-reviews/72889-radeon-rx480-8gb-performance-review.html
[87] https://www.techpowerup.com/reviews/AMD/RX_480/
[88] http://www.techspot.com/review/1198-amd-radeon-rx-480/
[89] http://www.sweclockers.com/test/22310-amd-radeon-rx-480-8-gb
[90] https://nl.hardware.info/reviews/6800/amd-radeon-rx-480-polaris-review-gtx-970-prestaties-voor-ca-e-250
[91] http://www.hardware.fr/articles/951-1/amd-radeon-rx-480-8-go-14nm-polaris-test.html
[92] http://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/grafikkarten/39615-amd-radeon-rx-480-im-test.html?start=25
[93] http://www.anandtech.com/show/10446/the-amd-radeon-rx-480-preview
[94] http://www.3dcenter.org/news/nvidias-rx480-kontrahent-geforce-gtx-1060-zeigt-sich
[95] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-rx-480/launch-analyse-amd-radeon-rx-480-seite-4