Die monatlichen Prozessoren-Verkaufsreports seitens Redditor Ingebor [2] erfreuen sich einiger Beliebtheit innerhalb der IT-Gemeinde, bekommt man hiermit doch ein Marktbild gemäß dem Kaufverhalten von PC-Selbstbauern und informierten Käufern zu sehen – während allgemeine Marktzahlen [3] durch den übergroßen Anteil an OEM-Geschäften (stark) verzerrt werden. Jener Effekt ist im Grafikkarten-Geschäft nicht ganz so dramatisch, aber natürlich dennoch vorhanden – denn im Komplett-PCs wird üblicherweise eine andere Klasse an Grafikkarten verbaut, als im Retail-Segment über die Ladentheken gehen. Basierend auf derselben Datenquelle in Form der öffentlich einsehbaren Mindfactory-Verkaufszahlen soll hiermit nun selbiges für Consumer-Grafikkarten entstehen – ein Grafikkarten-Verkaufsreport für das Retail-Segment. Nachfolgend soll somit aufgeschlüsselt werden, wieviele Consumer-Grafikkarten über die Mindfactory [4] im Monat Januar 2020 verkauft wurden, welcher Umsatz hiermit erzielt wurde – und wie sich dies auf die einzelnen Marktsegmente sowie die beiden Chip-Anbieter AMD & nVidia verteilt.
AMD | nVidia | |
---|---|---|
495 Stück mit Ø 1231,71 Euro | GeForce RTX 2080 Ti | |
855 Stück mit Ø 773,57 Euro | GeForce RTX 2080 Super | |
Radeon VII | 120 Stück mit Ø 574,00 Euro | |
2905 Stück mit Ø 542,81 Euro | GeForce RTX 2070 Super | |
Radeon RX 5700 XT | 2360 Stück mit Ø 424,44 Euro | |
620 Stück mit Ø 423,84 Euro | GeForce RTX 2070 | |
1250 Stück mit Ø 408,65 Euro | GeForce RTX 2060 Super | |
495 Stück mit Ø 363,32 Euro | GeForce RTX 2060 | |
Radeon RX 5700 | 1330 Stück mit Ø 333,83 Euro | |
350 Stück mit Ø 305,00 Euro | GeForce GTX 1660 Ti | |
Radeon RX 5600 XT | 95 Stück mit Ø 304,12 Euro | |
1130 Stück mit Ø 245,04 Euro | GeForce GTX 1660 Super | |
Radeon RX 5500 XT | 395 Stück mit Ø 221,34 Euro | |
475 Stück mit Ø 220,13 Euro | GeForce GTX 1660 | |
Radeon RX 590 | 840 Stück mit Ø 188,67 Euro | |
Radeon RX 580 | 1020 Stück mit Ø 174,68 Euro | |
170 Stück mit Ø 172,18 Euro | GeForce GTX 1650 Super | |
215 Stück mit Ø 151,07 Euro | GeForce GTX 1650 | |
Radeon RX 570 | 1350 Stück mit Ø 137,34 Euro | |
basierend auf den öffentlich einsehbaren Verkaufszahlen des deutschen Einzelhändlers Mindfactory [4] |
Zuvor als Erklärung zum Zustandekommen dieser Zahlen: Hierbei wurde schlicht am letzten Tag jeden Monats (um zu einem Monatsanfang eintretende Listungs-Änderungen vorzubeugen) die kompletten öffentlich sichtbaren Verkaufszahlen (samt Preislagen) aller bei der Mindfactory gelisteten Consumer-Grafikkarten in eine Excel-Datenbank gesichert. Professionelle Grafikkarten wurden hierbei nicht notiert, was auf die entsprechenden Angebote von AMD, Matrox und nVidia zutrifft – jene sollen kein Thema dieses Verkaufsreports sein, werden üblicherweise bei AMD & nVidia in den Quartalszahlen auch anderen Unternehmens-Sparten zugerechnet. Die Mindfactory-Listungen sind leider nicht gänzlich perfekt, manchmal verschwinden einzelne Grafikkarten-Modelle und tauchen nachher unvermittelt wieder auf – möglicherweise basierend auf Nachliefer-Problemen. Mit der Zeit lassen sich diese fehlenden Grafikkarten natürlich allesamt der bewußten Excel-Datei zutragen, aber eventuell enthält die aktuelle (erste) Aufstellung vielleicht noch kleinere Fehler. Da jene fehlenden Listungen aber üblicherweise wie gesagt bei nicht lieferbaren Grafikkarten passieren, dürfte der Effekt auf die reine Monats-Statistik bezogen wohl minimal sein – geschätzt liegt somit bei den Verkaufszahlen eine Unsicherheit von (bis zu) +3% Prozent (weniger ist nicht möglich, nur mehr wäre möglich).
Eine andere Problematik liegt in der Preiserfassung, welche natürlich nicht für jeden einzelnen Verkauf stattfinden kann, sondern nur sehr grob über den Preis vom Monatsende sowie vom vorhergehenden Monatsende passiert. Aus diesen beiden singulären Preispunkten wird dann einfach der Durchschnitt gebildet – weil natürlich bei sinkenden Preisen niemand im Nachhinein genau sagen kann, wann die jeweilige Preissenkung eingesetzt hat. Diese Regel hat zudem noch eine kleine Ausnahme: Bei mehr als 10% Preidifferenz gilt die Annahme, das der höhere Preis unverkäuflich hoch war und das alle Verkäufe mehrheitlich zum kleineren Preis stattgefunden haben. In diesem Fall wird als Preisdurchschnitt der kleinere Preis +5% angesetzt. Wirklich genau sind beide Berechnungsmethode natürlich überhaupt nicht – allerdings ist die Datenmenge mit ca. 500 ausgewerteten Grafikkarten-Modellen und einer fünfstelligen Anzahl an monatlichen Grafikkarten-Verkäufen auch ziemlich groß, so dass sich dieser Fehler darüber minimieren dürfte. Trotzdem sind alle Angaben zu durchschnittlichen Preisen und Umsätzen somit unter dem Gesichtspunkt betrachten, das trotz Cent-genauer Notierung hierbei eine geschätzte Unsicherheit von (bis zu) ±3% Prozent liegt.
Bezüglich der Aufteilung der Grafikkarten zu einzelnen Marktsegmenten (Enthusiast, HighEnd, Midrange, Mainstream & LowCost) fand eine gewisse Neuordnung statt. Denn nach dem Anziehen der Grafikkarten-Preise in den letzten Jahren gelten die alten Preismarkierungen nicht mehr, hat sich alles einigermaßen nach oben verschoben – was früher "Midrange" war, ist nun nur noch "Mainstream", usw. Die neuen Preiseinteilungen lauten dabei ab 900 Euro für Enthusiasten-Grafikkarten, zwischen 500-900 Euro für HighEnd-Grafikkarten, zwischen 250-500 Euro für Midrange-Grafikkarten, zwischen 100-250 Euro für Mainstream-Grafikkarten und bis 100 Euro für LowCost-Grafikkarten. Letztere Kategorie soll zudem nur noch für diejenigen Modelle offen sein, welche nicht für einen Gaming-Einsatz gedacht sind, sondern eher nur als Ersatz einer integrierten GPU zur Desktop- und Video-Darstellung dienen. Die Einordnung einer Grafikkarte in ein Marktsegment erfolgte dann anhand der jeweils erzielten Durchschnitts-Preise, in grenzwertigen Fällen können aber auch Listenpreis sowie die Performance-Einordnung den Ausschlag geben. Im Rahmen dieses Verkaufsreports für den Januar 2020 gab es diesbezüglich aber keine Streitfälle, alle Grafikkarten waren recht eindeutig einem Marktsegment zuordenbar. Über die genauen Grenzen dieser Neuaufteilung der Marktsegmente kann man natürlich streiten – wer hierzu andere Vorstellungen hat, kann mittels der am Artikelende zur Verfügung gestellten Rohdaten eigene Statistiken auflegen.
Zudem soll darauf hingewiesen werden, das diese Zahlen des deutschen Einzelhändlers Mindfactory natürlich auch nur einen Ausschnitt aus dem Retail-Geschäft aufzeigen können – und jener Ausschnitt bestenfalls die groben Tendenz korrekt abbilden dürfte. Denn trotz der Unternehmensgröße der Mindfactory ist der Retail-Markt natürlich viel größer und wird jeder Einzelhändler zudem andere Nuancen aufweisen. Beispielsweise listet die Mindfactory derzeit keinerlei Asus-Grafikkarten – womit ein bedeutendes Stück des Grafikkarten-Markts fehlt und sich zudem auch jegliche Hersteller-Vergleiche basierend auf diesen Zahlen verbieten. In vielen Punkten dürfte sich das Fehlen von Asus (und eventuell anderer Grafikkarten-Hersteller) über die schiere Masse des vorhandenen Angebots ausgleichen – Mindfactory listet für die beliebtesten Grafikkarten oftmals gleich 25-30 Modelle. Aber gerade wenn Asus irgendwo etwas besonderes bei nur einer einzelnen Grafikkarte aufbietet (und damit große Verkaufserfolge feiert), dann kann dieser Verkaufseffekt hiermit natürlich nicht abgebildet werden. Neben der Unsicherheit bei der reinen Zahlenerfassung ist dieser Verkaufsreport also immer nur als (unperfekter) Teil des gesamten Retail-Marktes anzusehen. Der gesamte Retail-Markt sollte dieselben groben Tendenzen aufweisen, dürfte aber sicherlich bei den konkreten Zahlen von den Mindfactory-Zahlen abweichen.
Und damit nun endlich zu den wichtigsten Zahlen von allen: Der gesamte Marktanteil unter Consumer-Grafikkarten zwischen AMD und nVida lag bei der Mindfactory im Januar 2020 bei 42,7% zu 57,3% auf Stückzahlen-Seite. Dies ist für AMD ein unerwartet starkes Ergebnis – nachdem man später noch sehen wird, das AMD derzeit nur Teile des Marktes bedienen kann, sprich in einigen Marktsegmenten gar nicht präsent ist. Im gesamten Grafikkarten-Markt für Desktop-Beschleuniger liegt das Marktverhältnis zwischen AMD und nVidia derzeit bei grob 30% zu 70% (Zahlen der letzten Quartale [6]) – wobei in diese Rechnung natürlich die großen Stückzahlen des OEM-Segments einfließen bzw. jene diese Ergebnisse sogar dominieren dürften. Wieder etwas gerade gerückt wird das Bild dann durch den Umsatz-Marktanteil, welcher sich zwischen AMD und nVidia im Januar 2020 auf 32,7% zu 67,3% belief. An dieser Stelle ist klar zu sehen, woher die großen Umsätze und Gewinne kommen, welche nVidia regelmäßig mit seinen Quartalsberichten [7] bekanntgibt: nVidia verkauft pro Grafikkarte schlicht zu einem viel höheren Abgabepreis, kommt damit bei nur 34% mehr verkauften Grafikkarten auf gleich die doppelte (!) Umsatzmenge gegenüber AMD.
Verkäufe | Ø-Preis | Umsatz | Verkaufsanteil | Umsatzanteil | |
---|---|---|---|---|---|
Enthusiast (>900€) | 495 | 1231,71 € | 609.695,70 € | 2,7% | 9,1% |
HighEnd (500-900€) | 3890 | 595,06 € | 2.314.781,70 € | 21,2% | 34,7% |
Midrange (250-500€) | 6510 | 389,79 € | 2.537.512,15 € | 35,5% | 38,0% |
Mainstream (100-250€) | 6150 | 184,47 € | 1.134.493,30 € | 33,5% | 17,0% |
LowCost (<100€) | 1290 | 60,36 € | 77.863,10 € | 7,0% | 1,2% |
AMD | 7825 | 278,66 € | 2.180.536,20 € | 42,7% | 32,7% |
nVidia | 10510 | 427,57 € | 4.493.809,75 € | 57,3% | 67,3% |
INSGESAMT | 18335 | 364,02 € | 6.674.345,95 € | - | - |
basierend auf den öffentlich einsehbaren Verkaufszahlen des deutschen Einzelhändlers Mindfactory [4] |
Platt gesagt ging die durchschnittliche AMD-Grafikkarte für 278,66 Euro über die Ladentheke, die durchschnittliche nVidia-Grafikkarte hingegen für 427,57 Euro. Dies resultiert in einem insgesamten Durchschnittspreis von 364,02 Euro – was viel erscheint, aber zum Teil durch den klaren Retail-Charakter dieser Verkaufszahlen begründet ist, zum Teil natürlich auch als Folge der angezogenen Grafikkarten-Preise (spätestens) seit der Turing [8]-Generation passiert. Die Verkaufsverteilung nach Marktsegmenten erscheint jedenfalls nicht als besonders ungewöhnlich – einrechnend den Punkt, das über einen Retailer wie die Mindfactory logischerweise kaum (wirklich) große Kontingente an LowCost-Grafikkarten abgesetzt werden. Hier kommt natürlich auch die (vorgenannte) Neuaufteilung der Marktsegmente zum tragen, welche damit aber ihre Praxistauglichkeit beweist: Denn das Mainstream- und das Midrange-Segmente (33,5% bzw. 35,5%) im Retailmarkt in etwa gleich groß sind, ist nur natürlich – genauso wie dass das HighEnd-Segment (21,2%) etwas kleiner und das Enthusiasten-Segment (2,7%) deutlich kleiner herauskommen.
Sehr interessant ist hierzu die Gegenüberstellung von Stückzahlen- und Umsatz-Marktanteilen – denn damit ergibt sich eine deutlich gewandelte Ansicht. So schnellt der Umsatz-Anteil des HighEnd-Segment auf 9,1% hoch (bei nur 2,7% der Verkaufsmenge), während das HighEnd-Segment mit 34,7% Umsatz-Anteil fast so stark wie das Midrange-Segment mit 38,0% wird. Alle weiteren Segmente verlieren dann erheblich, begründet durch die logischerweise niedrigeren Durchschnittspreise der dort gelisteten Grafikkarten: So fällt das Mainstream-Segment mit 17,0% Umsatz-Anteil grob auf die Hälfte seiner Bedeutung gemäß des Stückzahlen-Anteils zurück. Und das LowCost-Segment, welches bei 7,0% der Verkäufe mehr als doppelt so viele Grafikkarten absetzt als das Enthusiasten-Segment, verliert sich mit 1,2% Umsatz-Anteil in der faktischen Bedeutungslosigkeit – bei grob nur einem Achtel der Umsatzstärke des Enthusiasten-Segments. Dies macht letztlich verständlicher, wieso die Hersteller bei allen ihren Marketing-Aktivitäten die teuren Grafikkarten von Midrange-, HighEnd- und Enthusiasten-Segment derart in den Vordergrund stellen: Jene stehen für kumuliert 82% aller Verkaufserlöse (und vermutlich für einen noch größeren Teil der jeweiligen Gewinne).
Wie schon erwähnt verteilen sich die Verkäufe getrennt nach AMD und nVidia teilweise sehr ungleich: Während nVidia derzeit alle Marktsegment (gutklassig) bedient, ist AMD mehr oder weniger nur in zwei Marktsegment wirklich aktiv – dem Midrange- wie dem Mainstream-Segment. In jenen zwei Marktsegmenten kann man nVidia dann aber sogar jeweils bei Stückzahlen- wie Umsatzanteil ausstechen – nicht mit großem Vorsprung, aber immerhin durchgehend. Oder anders formuliert: Dort wo Wettbewerb existiert, ist AMD zumindest bei der Mindfactory und damit diesem Teilausschnitt des deutschen Retail-Marktes an Consumer-Grafikkarten schon sehr gut dabei. Die Aufgabe für AMD kann also nur bedeuten, zukünftig in den anderen Marktsegment überhaupt erst einmal Angebote aufzustellen – um nachfolgend mitzuspielen und eigene Marktanteile zu holen. Denn das Enthusiasten-Segment geht derzeit komplett an nVidia, das HighEnd-Segment fast genauso – nur die Abverkäufe der nun aber wirklich alsbald auslaufenden Radeon VII geben AMD hierbei noch den Hauch einer Marktbeteiligung.
Verkäufe | Ø-Preis | Umsatz | ||||
---|---|---|---|---|---|---|
AMD | nVidia | AMD | nVidia | AMD | nVidia | |
Enthusiast (>900€) | - | 495 (100,0%) | - | 1231,71 € | - | 609.695,70 € (100,0%) |
HighEnd (500-900€) | 120 (3,1%) | 3770 (96,9%) | 574,00 € | 595,73 € | 68.880,00 € (3,0%) | 2.245.901,70 € (97,0%) |
Midrange (250-500€) | 3795 (58,3%) | 2715 (41,7%) | 389,28 € | 390,49 € | 1.477.326,55 € (58,2%) | 1.060.185,60 € (41,8%) |
Mainstream (100-250€) | 3655 (59,4%) | 2495 (40,6%) | 168,35 € | 208,08 € | 615.325,65 € (54,2%) | 519.167,65 € (45,8%) |
LowCost (<100€) | 255 (19,8%) | 1035 (80,2%) | 74,53 € | 55,86 € | 19.004,00 € (24,4%) | 58.859,10 € (75,6%) |
INSGESAMT | 7825 (42,7%) | 10510 (57,3%) | 278,66 € | 427,57 € | 2.180.536,20 € (32,7%) | 4.493.809,75 € (67,3%) |
basierend auf den öffentlich einsehbaren Verkaufszahlen des deutschen Einzelhändlers Mindfactory [4] |
Als letzte Betrachtungsform kann man nach der jeweiligen Architektur-Abstammung sortieren – was natürlich stark dadurch beeinflußt wird, wie lange eine Grafikkarten-Generation schon im Markt steht bzw. wie breit ausgebaut deren Angebotsportfolio bereits ist. Sehr gut läßt sich dies im Vergleich zwischen AMD und nVidia sehen, wo nVidia ein nahezu vollständiges Turing-basiertes Portfolio aufbieten kann, alle potenten (und verkaufsstarken) älteren Beschleuniger ausgelaufen sind und Grafikkarten basierend auf älteren Architekturen fast nur noch zum Auffüllen des LowCost-Segments verwendet werden. Im Gegensatz dazu basiert das AMD-Angebot immer noch stark auf den beiden Grafikchip-Architekturen "Navi [9]" und "Polaris [10]", während die zeitlich eigentlich dazwischenliegende Vega-Architektur [9] inzwischen nahezu fast komplett ausgelaufen ist und ältere Grafikkarten-Generationen bei AMD keinerlei beachtbare Rolle spielen. Sobald das Jahr weiter fortschreitet und neue Grafikkarten in den Markt kommen, könnte sich dieses Verhältnis dann natürlich auch noch umkehren: Dann würde AMD am weiteren Ausbau der Navi-Generation (hin in Richtung eines vollständigen Navi-basierten Portfolios) arbeiten, während nVidias Verkäufe sich ab dem Release der Ampere [11]-Generation dann zwischen Ampere- und Turing-Beschleunigern aufteilen würden.
Verkäufe | Ø-Preis | Umsatz | Verkaufsanteil | Umsatzanteil | |
---|---|---|---|---|---|
AMD Navi | 4180 | 373,68 € | 1.561.990,20 € | 22,8% | 23,4% |
AMD Vega | 130 | 551,13 € | 71.646,60 € | 0,7% | 1,1% |
AMD Polaris | 3435 | 158,22 € | 543.471,80 € | 18,7% | 8,1% |
AMD sonstiges | 80 | 42,85 € | 3.427,60 € | 0,4% | 0,1% |
nVidia Turing | 8755 | 494,18 € | 4.326.511,25 € | 47,8% | 64,8% |
nVidia Pascal | 1150 | 124,39 € | 143.050,20 € | 6,3% | 2,1% |
nVidia sonstiges | 605 | 40,08 € | 24.248,30 € | 3,3% | 0,4% |
INSGESAMT | 18335 | 364,02 € | 6.674.345,95 € | - | - |
basierend auf den öffentlich einsehbaren Verkaufszahlen des deutschen Einzelhändlers Mindfactory [4] |
Für den Augenblick soll es das erst einmal gewesen sein – auch wenn man aus diesen Zahlen teilweise noch mehr Schlüsse ziehen kann. Wer sich hierbei betätigen will, dem sei dies mittels der angehängten Rohdaten vollkommen freigestellt. Eigene Ausarbeitungen sind genauso wie News-Berichterstattungen hierüber logischerweise erlaubt – das dabei auf die Quelle im Wortlaut ("3DCenter.org") verwiesen wie auch korrekt auf diesen Artikel verlinkt wird [12], versteht sich von selbst. Man beachte gerade bei eigenen Betrachtungen aber bitte unbedingt die Ausführungen am Artikelanfang zur gewissen Ungenauigkeit dieser Daten. Geplant ist derzeit, diesen Artikel monatlich (oder quartalsweise?) neu aufzulegen, womit man zukünftig auch die Entwicklung der Verkaufszahlen beobachten kann – ein Punkt, welcher mit diesem ersten Verkaufsreport logischerweise noch nicht möglich ist.
Segment | Basis | Liste | Verkäufe | Ø-Preis | Umsatz | V-Anteil | U-Anteil | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
GeForce RTX 2080 Ti | Enthusiast | Turing | 999$ | 495 | 1.231,71 € | 609.695,70 € | 2,7% | 9,1% |
GeForce RTX 2080 Super | HighEnd | Turing | 699$ | 855 | 773,57 € | 661.405,05 € | 4,7% | 9,9% |
GeForce RTX 2080 | HighEnd | Turing | 699$ | 10 | 763,81 € | 7.638,10 € | 0,1% | 0,1% |
GeForce RTX 2070 Super | HighEnd | Turing | 499$ | 2905 | 542,81 € | 1.576.858,55 € | 15,8% | 23,6% |
GeForce RTX 2070 | Midrange | Turing | 499$ | 620 | 423,84 € | 262.782,60 € | 3,4% | 3,9% |
GeForce RTX 2060 Super | Midrange | Turing | 399$ | 1250 | 408,65 € | 510.809,90 € | 6,8% | 7,7% |
GeForce RTX 2060 | Midrange | Turing | 299$ | 495 | 363,32 € | 179.844,70 € | 2,7% | 2,7% |
GeForce GTX 1660 Ti | Midrange | Turing | 279$ | 350 | 305,00 € | 106.748,40 € | 1,9% | 1,6% |
GeForce GTX 1660 Super | Mainstream | Turing | 229$ | 1130 | 245,04 € | 276.897,00 € | 6,2% | 4,1% |
GeForce GTX 1660 | Mainstream | Turing | 219$ | 475 | 220,13 € | 104.559,85 € | 2,6% | 1,6% |
GeForce GTX 1650 Super | Mainstream | Turing | 159$ | 170 | 172,18 € | 29.271,40 € | 0,9% | 0,4% |
GeForce GTX 1650 | Mainstream | Turing | 149$ | 215 | 151,07 € | 32.481,05 € | 1,2% | 0,5% |
GeForce GTX 1060 | Mainstream | Pascal | 249$ | 120 | 173,61 € | 20.833,40 € | 0,7% | 0,3% |
GeForce GTX 1050 Ti | Mainstream | Pascal | 139$ | 365 | 143,87 € | 52.510,85 € | 2,0% | 0,8% |
GeForce GTX 1050 | Mainstream | Pascal | 109$ | 20 | 130,71 € | 2.614,10 € | 0,1% | 0,0% |
GeForce GT 1030 | LowCost | Pascal | 79$ | 430 | 80,49 € | 34.610,80 € | 2,3% | 0,5% |
GeForce GT 730 | LowCost | Fermi/Kepler | ? | 60 | 64,56 € | 3.873,65 € | 0,3% | 0,1% |
GeForce GT 710 | LowCost | Fermi/Kepler | ? | 540 | 37,44 € | 20.215,60 € | 2,9% | 0,3% |
GeForce 210 | LowCost | Tesla 2 | ? | 5 | 31,81 € | 159,05 € | 0,0% | 0,0% |
Radeon RX 5700 XT | Midrange | Navi | 399$ | 2360 | 424,44 € | 1.001.671,90 € | 12,9% | 15,0% |
Radeon RX 5700 | Midrange | Navi | 349$ | 1330 | 333,83 € | 443.996,60 € | 7,3% | 6,7% |
Radeon RX 5600 XT | Midrange | Navi | 279$ | 95 | 304,12 € | 28.891,45 € | 0,5% | 0,4% |
Radeon RX 5500 XT | Mainstream | Navi | 169/199$ | 395 | 221,34 € | 87.430,25 € | 2,2% | 1,3% |
Radeon VII | HighEnd | Vega | 699$ | 120 | 574,00 € | 68.880,00 € | 0,7% | 1,0% |
Radeon RX Vega 56 | Midrange | Vega | 399$ | 10 | 276,66 € | 2.766,60 € | 0,1% | 0,0% |
Radeon RX 590 | Mainstream | Polaris | 279$ | 840 | 188,67 € | 158.486,70 € | 4,6% | 2,4% |
Radeon RX 580 | Mainstream | Polaris | 229$ | 1020 | 174,67 € | 178.171,50 € | 5,6% | 2,7% |
Radeon RX 570 | Mainstream | Polaris | 169$ | 1350 | 137,34 € | 185.411,40 € | 7,4% | 2,8% |
Radeon RX 560 | Mainstream | Polaris | 99$ | 50 | 116,52 € | 5.825,80 € | 0,3% | 0,1% |
Radeon RX 550 | LowCost | Polaris | 79$ | 175 | 89,01 € | 15.576,40 € | 1,0% | 0,2% |
Radeon R7 240 | LowCost | GCN1 | 89$ | 40 | 44,33 € | 1.773,20 € | 0,2% | 0,0% |
Radeon R5 230 | LowCost | Terascale 2 | ? | 40 | 41,36 € | 1.654,40 € | 0,2% | 0,0% |
basierend auf den öffentlich einsehbaren Verkaufszahlen des deutschen Einzelhändlers Mindfactory [4] |
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Verweise:
[1] http://www.3dcenter.org/users/leonidas
[2] https://www.reddit.com/user/ingebor/posts/?sort=new
[3] http://www.3dcenter.org/news/die-prozessoren-marktanteile-im-dritten-quartal-2019
[4] https://www.mindfactory.de/
[5] http://www.3dcenter.org/abbildung/mindfactory-graphics-cards-sales-report-january-2020
[6] http://www.3dcenter.org/news/die-grafikchip-und-grafikkarten-marktanteile-im-dritten-quartal-2019
[7] http://www.3dcenter.org/news/die-nvidia-geschaeftsergebnisse-im-dritten-quartal-2019
[8] http://www.3dcenter.org/news/nvidia-turing
[9] http://www.3dcenter.org/news/amd-navi
[10] http://www.3dcenter.org/news/amd-polaris
[11] http://www.3dcenter.org/news/nvidia-ampere
[12] http://www.3dcenter.org/artikel/mindfactory-grafikkarten-verkaufsreport-januar-2020
[13] https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=598590